- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wunderschön: der leicht verwachsene Hotelgarten, sowie die Lage des Privatstrandes (siehe unten) Minuspunkt: das Essen und der Speisesaal, der den Namen eigentlich nicht verdient. Er hat den Charme einer Ausspeisung.
Unser Zimmer, eine kleine Suite (Nr. 312) fanden wir sehr angenehm, zumal wir einen herrlichen Blick auf die kleine Bucht u n d den Hafen hatten. Zimmer, deren Fenster nur einen Hafenblick zulassen, von denen man die Bucht nicht sieht, sind sicher weniger reizvoll.
Wir haben in Süditalien in der Viersternekategorie deutlich liebevoller zubereitete Speisen gegessen. Was komplett fehlte: Überall wachsen und gedeihen Kräuter, als Wanderer stolpert man sogar darüber. Nur im Essen fanden wir sie nicht. Es gab bspw. Tomaten mit Mozzarella aber ohne BASILIKUM.
Wir haben immer gescherzt, dass die Kellner wohl in der Hotelfachschule durchgefallen sind, so tollpatischig und zum Teil lieblos das Service. Da wird man trotz auf dem Teller gekreuzten Besteck (auch in Italien das Zeichen, dass man noch nicht fertiggessen hat) mit einem barschen: "Finished?" gestört, da werden fleckige Tischtücher geflissentlich übersehen, Weinberatung gibt es - auch wenn man des Italienischen mächtig ist - keine. Schade. Ich empfehle daher dringend K E I N E Halbpension zu nehmen, sondern sich lieber auswärts kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Nachdem wir uns auf "Google Earth" davon überzeugt hatten, dass die Hotelanlage tatsächlich direkt am Meer liegt - ohne einer lästigen Straße zwischen Haus und Strand - hatten wir gebucht. Hinter dem Hotel führt lediglich ein Fahrweg, der kaum frequentiert ist, den dahinter befindlichen, dicht bewaldeteten Hügel bergan. Diese Straße ist zugleich der Beginn eines zauberhaften Wanderweges, der bis in den Nachbarort, Ogliastro, führt. Wenn man Urlaub vom Lärm einer Großstadt mit ihrer Dauerbeschallung machen möchte, ist das Hotel mit seiner versteckten Lage und dem kleinen Privatstrand genau richtig. Ohne Mietauto sollte man dort aber nicht absteigen, da die Umgebung derartig interessante, kunsthistorisch wertvolle Stätten aufweist, die man nur mit eigenem Wagen erreicht. Ob das altgriechische Velia oder die Stauferfestung Friedrichs II in Roccaspiede, im Hinterland gibt es eine Menge zu entdecken.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Zum Glück gab es keine "Unterhaltung" und wir konnten in Ruhe beim Plätschern des Meeres lesen-
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Harald |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |