AQUA Hotel Onabrava & Spa

Auf die Einzelheiten zu Lage, Gestaltung des Hotels etc. will ich aufgrund der auf Dauer müßigen Redundanz zu den Vorbewertern nicht näher eingehen. ÄRGERLICH gleich am Anreisetag war die Mitteilung, unsere Buchung sei storniert worden!! Wir hatten "nur Hotel" über Neckermann gebucht , da wir per Auto anreisten (gut 1300 km). Wie wir nach mehreren Telefonaten mit unserem Reisebüro, mit Neckermann und Debatten an der Rezeption schließlich herausfanden, waren 13 (!) Zimmer überbelegt, d.h. doppelt vermietet worden. Nach einigem Hickhack wurde uns - in zum Glück relativ kurzer Zeit - ein anderes Hotel für 2 Nächte besorgt (Hotel Sirius, kleiner, ruhiger, aber auch i.O.). Nach 2 Tagen bezogen wir dann unser Zimmer im Onabrava. Seitens des Neckermann-Reiseleiters vor Ort wurde uns mitgeteilt, dass derlei Ärgernisse kein Grund wären,das Hotel nicht mehr anzubieten, da es eines der besten in Santa Susana sei. Von ihm wurden uns dann verschiedene "Kompensationen" (Entschädigungsmöglichkeiten) angeboten, z.B. kostenloser Safe oder kostenloser Ausflug. Wir lehnten ab, da wir es vorzogen, uns nach dem Urlaub bei Neckermann zu beschweren. Da das Hotel an sich aber schön ist, kann ich mich insgesamt zu 3 Sternen duchringen. Vor der Reise mehrfach absichern, ob das Zimmer auch wirklich frei ist! Es wäre wohl am besten, man bucht ein gesamtes Arrangement inkl. Flug, somit hätte man privat keinen Ärger, sondern der Reiseveranstalter. Das Preis-Leistungsverhältnis (nur Hotel bei HP) war o.k. Ob wir mit dem Wetter nur außergewöhnliches Pech hatten oder es im September immer eher durchwachsen ist, können wir nicht beurteilen. Aber als Reisezeit ist es vermutlich besser als die Zeit des Touristenansturms, denn dann wird es vermutlich sehr eng in allen Bereichen (Hotel, Essenssaal, Haupt-Einkaufsstrsse und natürlich Strand). Dennoch wünschen wir allen einen schönen Urlaub!

Hier hätte ich nur 2 Dinge zu bemängeln: 1.) der Ausblick vom Balkon 1. Etage (nicht Poolseite) war arg trist, Vorteil: angenehm ruhig. 2.) die Betten: manch einer mag es ja toll finden, in getrennten Queensize-Betten zu schlafen. Wir fanden es bedauerlich, da wir (immer noch frisch verliebt) uns somit ein Bett teilten, was wiederum etwas eng war. Im Gegensatz zu anderen Hotels war es nicht möglich, die Betten zusammenzuschieben. Ansonsten Zimmer top, inklusive Ausstattung, Sauberkeit und Klimaanlage.

Das Essen war o.k., großes Buffet, abwechslungsreich, aber auch hier einige Abstriche: Die Speisen waren lauwarm (ließ mich von meinem Mann belehren, dass dies in südlichen Ländern generell so ist - wohl wegen der Hitze), oft zu weich (Gemüse) und kaum gewürzt. Nutze selten so oft das am Tisch vorhandene Salz. Lobenswert waren die Bedienungen. Sie nahmen zügig die Bestellungen auf, sendeten diese per Funk zur Bar, von wo aus dann Kellner ausschwärmten und gleich kassierten. Die Getränkepreise waren angemessen. Wir gaben hier besonders gern Trinkgeld, insbesondere einer relativ kleinen, etwas rundlichen Frau, die trotz des Stresses bei den Getränkebestellungen in der Gästemasse immer(!) herzlich lächelte, souverän ihre Arbeit machte und sich unsere Routinewünsche schnell gemerkt hatte.

Der Hotelservice war - abgesehen von teilweise vorhandenen Sprachverständnisproblemen mit den Rezeptionisten (englisch reichte manchmal nicht, holländisch wäre zum Teil hilfreich gewesen) - sehr gut. Zimmerreinigung täglich, freundliches und zuvorkommendes Personal. Die Gäste setzten sich zumindest zu unserer Reisezeit aus schätzungsweise 50 % Russen, 30 % Holländern, 10 % Deutschen und 10 % Engländern zusammen. Für Holländer und Engländer gab es im Konsens zu den Vorbewertern in der Tat die meisten Angebote an Bars etc. Insgesamt leider wenig Spanien-Feeling.

Lage: in einer Art Hotelghetto, weitab vom ursprünglichen Spanien. Viele Touristen-Läden, Cafe´s etc. Es gibt eigentlich nur eine Straße durch den "Hotel-Ort", die man aber dennoch aufgrund der allabendlich aufgebauten Stände, ohne sich zu langweilen, entlangspazieren kann. Ein Umstand, dem man dem Hotel wirklich nicht anlasten kann, war, dass wir echt Pech mit dem Wetter hatten. Von 10 Tagen regnete und gewitterte es bei 20 Grad an 7 Tagen. Gegen Ende gab es 2 - 3 Sonnentage, einmal waren wir - wie eigentlich für den gesamten Urlaubs geplant - tatsächlich am Strand. Wir machten das Beste daraus und sahen viel von der Gegend. Mit dem direkt vor dem Hotel abfahrenen Zug kommt man sehr günstig nach Barcelona. Die Stadt ist echt eine Reise wert. Da wir mit Auto flexibel waren, besuchten wir auch Girona und Lloret de Mar (bei Tage). Die restliche Zeit genossen wir Spaziergänge in die Nachbarorte und einmal auf den hinter den Hotels liegenden kleinen Berg. Der Anstieg über reguläre Asphaltstrasse ist teilweise recht steil, aber es lohnt sich, da schöne Aussicht von oben. Insgesamt sahen wir wohl mehr vom Land als ursprünglich erwartet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu den Animationsangeboten kann ich nichts sagen, derlei ist einfach nicht unser Ding. Negativ muss hier aber erwähnt werden, dass wir in unserem Zimmer die Abendprogramme extrem laut mithörten. Man hatte den Eindruck, der Raum läge direkt nebenan. Grund war vermutlich die gute Akustik der Haupthalle, in der die Animation abends stattfand.