- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Mit einer Gruppe von 7 Personen im Alter von 25 bis 55 haben wir dieses zentral gelegene Hotel gebucht. 8 Monate vorher wurde vereinbart, dass alle Zimmer nebeneinander bzw. auf einer Etage liegen und dass eine Person glutenfreies Essen benötigt. Beim Einchecken wurden uns dann Zimmer über 3 Etagen zugewiesen, wodurch uns die Freude bereits am ersten Tag ein wenig genommen wurde. Da komplett ausgebucht, wurde uns als Entschuldigung dann eine Flasche Wein angeboten. Auf den Hinweis hin, dass wir 7 Personen sind, erhielten wir eine zusätzliche Flasche. Das Essen erfolgt in Buffetform gemäß der Hotelbeschreibung. Beim Frühstücksbuffet ist das Brot lecker. Der Aufschnitt könnte von der Qualität und Quantität her großzügiger ausfallen. Müsli etc. ist alles ok. Das abendliche warme Essen befindet sich allerdings wie in einer Kantine in mehreren Edelstahlbehältern nebeneinander und wird warm gehalten. Ist ein Essensbehälter leer, kommt der Koch mit Topf oder Pfanne und kippt wieder etwas Essen in den Behälter. Schon etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man als Gast dann daneben steht. Ich kenne es so, dass die Behälter dann ausgewechselt werden. Die Salatbar könnte etwas mehr an frischen Salaten / Gurken etc. haben als an fertigen Kartoffelsalaten. Die Suppen und Nachspeisen allerdings schmecken gut. Personen mit Zöliakie (benötigtes glutenfreies Essen) haben es hier nicht leicht. Alle Saucen sind mit Gluten gebunden. In der Regel sind das dann auch Fertig-Saucen bzw. Instant Saucen. Auf eine Alternative ist der Koch in den 6 Tagen leider nicht gekommen. Die Küche gab sich hinsichtlich dem vereinbarten Sonderwunsch auf glutenfreies Essen auch keine Mühe. Dafür konnte man aber die gute Stimmung in Form von lautem Lachen aus der Küche täglich vernehmen, wenn man am Buffet auf etwas gewartet hat. Die einstündige Jause am Nachmittag erfolgt auch im Restaurant. Es wird ein Gericht auf ein Tisch gestellt und gut ist. Täglich etwas anderes. Allerdings für Personen mit Zöliakie nicht geeignet, da ja meistens glutenhaltig. Bei der Jause und auch beim Abendessen sind die Bedienungen dann aber schnell mit dem Getränkewunsch am Tisch. Und jeden Morgen erhält man die Getränkerechnung vom Vortag. Wir waren überrascht, welche Preise verlangt werden. Eine 0,5 Ltr-Cola für 4,80€ oder ein Lumumba für 5,--€ fanden wir doch recht sportlich. Der Goasstall in der Nähe kann mit den Preisen nicht mithalten. Die Hotelzimmer entsprechen der 3-Sterne Kategorie. Doppelzimmer mit vernünftigen Matratzen und großem Fernseher. WLAN ist im ganzen Haus sehr gut. Kleiderschrank mit kostenlosem Safe. Dusch-Bad mit Föhn. Als Zahnputzbecher stehen Einmal-Plastikbecher auf dem Waschbecken. Diese können auch mehrfach verwendet werden. Wenn der Gast sie wegwirft, selbst schuld. Durch Nachfragen bei der Putzfrau erhält man aber einen neuen Becher. Ab 16:00 Uhr ist Kaltduschen angesagt, erfrischt den Körper nach einem tollen Tag auf der Piste. In einem unserer Zimmer (212) kamen leider unangenehme Gerüche aus dem Abfluss. Aber da mit dem Lichtschalter sich auch eine Abluft in den Bädern einschaltet, wissen wir heute, die Abluft funktioniert. Bei Buchung der Zimmer war uns leider nicht bekannt, dass auch diverse Appartements für mehrere Personen in diesem Hotel vermietet werden. Eins wurde während unseres Aufenthalts an eine Truppe Holländer vermietet. Da es sehr hellhörig im Hotel ist, kennen wir nun die aktuellen Hits dieser Truppe und brauchten selber keine Musik einzuschalten. Etwas störend war, dass fast alle Hotelzimmertüren schwerfällig geschlossen werden konnten. Gelöst haben die Teilnehmer der Truppe dies, indem sie die Türen mit einem ordentlichen Schwung in das Türschloss geknallt haben. Uns hat erstaunt, dass der Türrahmen die 6 Tage ausgehalten hat. Der Skikeller ist nur mit der Hotelkarte zu öffnen und bietet genügend Platz für die Hotelgäste. Die Snowboards und Skier können gut gelagert werden. An den Wänden sind ausreichend Heizstäbe zum Trocknen der Schuhe. Nach ein paar Tagen habe ich mich aber gewundert, warum die Schuhe über Nacht nicht durchgetrocknet waren und habe mir mal die Zeitschaltuhr genauer angeschaut. Die Uhr war nur von 01:00 Uhr Nachts bis 09:00 Uhr morgens eingestellt. Da wusste ich, es liegt nicht an meinen Füßen. Resümee: Wir haben in Hinterglemm diesmal nicht nur mit dem Wetter Pech gehabt.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Nicht genutzt
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im März 2017 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thorsten |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |