Arina Beach Resort

Schöne, breit am schmalen Sandstrand gelegene Hotelanlage mit tollem Essen und leckeren Drinks an der Bar. Für das leibliche Wohl blieb nichts zu wünschen übrig.

Wir hatten ein Familienzimmer mit zwei durch eine Schiebetür getrennten Schlafzimmern mit Balkon zum Herzpool. Die Betten waren mit Topper bequem, die Kissen bisschen zu voluminös. Im Zimmer war alles schön sauber. Der Balkon war jedoch an einigen Tagen ziemlich dreckig, dem hätte mal eine Runde fegen und wischen ganz gutgetan. Die Handtücher wurden jeden Tag komplett gewechselt, was für uns jetzt nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Mit den Laken zum Zudecken hatten wir so unsere Probleme: Die Reinigungskräfte haben uns immer wieder eins weggenommen und für das Doppelbett stattdessen ein riesiges für zwei Personen hingelegt, sodass wir jeden Tag zur Rezeption laufen mussten, um um zwei kleine zu bitten. Trotzdem gings am nächsten Tag wieder von vorne los... Insgesamt war in den Zimmern schön viel Platz, auch für die Klamotten von 4 Leuten.

Bei jeder Mahlzeit im Hauptrestaurant sehr große Auswahl. Vielleicht könnte man die Auswahl etwas verringern und dafür für mehr Abwechslung bei den Gerichten sorgen. Aber alles war sehr lecker, das Fleisch auch von guter Qualität. Die griechische Ecke hat uns gut gefallen und dass es jeden Abend einen anderen Themenabend gibt, haben wir so auch noch in keinem Hotel gesehen. Das Nachtischbuffet war ebenfalls der Hammer. Im Sushi Restaurant waren wir nicht, im Avra haben wir einmal sehr gut gegessen, das ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wenn es nicht zu windig ist, konnten wir im Hauptrestaurant auch fast immer draußen essen, was sehr angenehm war, da der Lärmpegel im Restaurant doch recht hoch war. Tagsüber konnte man auch gut in der Strandbar etwas snacken (Gyros, Nudeln, Pommes und Co., aber auch Salat und Obst), falls man es mal nicht zum Mittagessen geschafft hat oder nur etwas für den kleinen Hunger wollte. Jetzt zu den Bars: Ich glaube, ich hab in keinem Hotel bisher so gute Cocktails getrunken. Während tagsüber manchmal noch zu den günstigeren Alternativen gegriffen wurde, wurde uns abends ausschließlich Markenalkohol eingeschenkt - von Havanna über Jim Bean bis hin zu Jägermeister. Man musste nie lange warten, auch wenn mal viel los war, und trotzdem hatten die Barkeeper immer noch Zeit für ein kleines Späßchen und eine Runde Shots, die man gar nicht eingeplant hat für alle, die gerade an der Bar anstehen. Leider machen alle Bars schon um 12 Uhr zu, da muss man sich dann vorsorglich ein paar Getränke holen, damit man später nicht auf dem Trockenen sitzt. Gegen den teils starken Wind hat das Hotel insofern Maßnahmen ergriffen, als dass praktisch den gesamten Barbereich entlang eine Fensterfront steht, sodass man auch später abends dort noch gemütlich sitzen kann. Auch das Hauptrestaurant ist durch verschiebbare Glaselemente gegen den Wind geschützt.

Am Ankunftstag wurde uns an der Rezeption eine Uhrzeit zugesagt, zu der wir wiederkommen können, um unsere Zimmer zu beziehen. Daraufhin saßen wir aber noch eine halbe Stunde in der Lobby, bis das Zimmer endgültig abgenommen war, was ein bisschen ärgerlich war. Ansonsten wurden wir an der Rezeption sehr zuvorkommend und hilfsbereit behandelt und auch sonst haben wir den Service, gerade in den Restaurants und der Pool- sowie der Exclusivbar als hervorragend wahrgenommen.

Gerade mal 15min Transfer vom Flughafen, dafür allerdings auch in der Einflugschneise. Wir haben nichts weiter außerhalb des Hotels unternommen, aber eine Bushaltestelle ist direkt vor der Tür. Das Hotel ist direkt am schmalen Sandstrand gelegen, der während unseres Aufenthalts mitunter sehr stark von Algen verschmutzt war. Die Algenberge hätten gerne mal nach ein paar Tagen entfernt werden können, bevor die Flut sich alles zurückholt und man nicht mehr baden konnte, ohne die Taschen der Badehose voller Algen zu haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber gab es einiges an Animationsprogramm, wie etwa Beachvolleyball, Beachfußball, Wasserball, das Cocktailgame und Aquagymnastik. Um aber zu wissen, was am anderen Ende der Anlage nachmittags noch für Animation ist, musste man gefühlt sämtliche Aushänge, das Whiteboard und die Animateure Stefan oder Leo konsultieren. Das wäre schön, wenn das vereinheitlicht werden könnte oder einfach in der App für jeden Tag zu sehen ist. Meine Mutter hätte fast Yoga verpasst, weil das nur handschriftlich auf dem Whiteboard stand. Die beiden Animateure haben immer gute Laune verbreitet und Leute zum Mitmachen animiert, das lag dann eher an den Gästen, dass manchmal so wenige teilgenommen haben. Die Wasserrutschen sind eher für Kinder gemacht, aber auch als Erwachsener kann man sie mal ausprobieren. Auf der anderen Straßenseite befinden sich noch zwei Tenniscourts sowie ein neuer Padel-Court, die man gebührenlos an der Rezeption inklusive Schläger und Bälle mieten kann. Die Shows abends könnten ein wenig stimmungsvoller sein, da hat man schon gemerkt, dass das Hotel eher Familien mit kleineren Kindern besuchen. Nach den Shows, die teilweise schon um 22:30 Uhr vorbei gewesen sind, war der Bereich zwischen Pool- und Exclusivbar schnell wie leergefegt, was für uns ein bisschen schade war.