- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Hotel ist architektonisch das schönste Hotel, in dem ich je Gast war. Die Sauberkeit in den Zimmern und in den restlichen Bereichen war ok. Die Gäste waren Italiener, Deutsche und Österreicher - ein sehr angenehmes Publikum, relativ viele Leute zwischen 40 und 60 Jahren. Das Hotel ist so gebaut, dass man nirgendwo das Gefühl hat, es wären zu viele Menschen hier. Das Preis´-/Leistungsverhältnis ist nicht in Ordnung. Wir sind es bei einem Hotel dieser Kategorie gewohnt, von der Geschäftsführung als neue Gäste begrüßt zu werden. Hier muss man offensichtlich Stammgast sein um von der Chefin begrüßt zu werden, so haben wir es zumindest erlebt. Mehr Herz, mehr Personal, mehr Liebe, bessere Räderauswahl dann wäre es schon fast das perfekte Hotel.
Das Zimmer hat uns besonders gut gefallen. Modern eingerichtet, alles mit Schafwolle (weshalb der Teppich auch nicht stört), Holz und Stein. Wunderschönes Bad mit Wanne und Dusche (hier dürfte es ruhig eine Duschtüre geben, es kann kalt werden beim Duschen wenn das Fenster gekippt ist). Seperates WC mit Bidet, begehbarer Schrank, Wasserspender (praktisch und sehr dekorativ), Balkon mit Sitzmöglichkeit, wirklich alles da und sehr schön. Die Minibar hat gefehlt, hat uns aber wegen des Wasserspenders überhaupt nicht gestört.
Wir hatten über Conex gebucht, dh Zimmer mit Frühstück. Daher mussten wir das Abendessen dazubuchen. Der Preis von € 59,- ist dafür aber massiv überhöht. Es gab zwar drei Menues zur Auswahl, aber einen Kamilleneistee als Menuegang zu bezeichnen finden wir dann doch sehr übertrieben. Auch die Nachspeisenauswahl war gering. In einem 4 Stern Superior Hotel würde ich mir ein Nachspeisenbuffet oder ähnliches erwarten.
Wir wurden kompetent begrüßt, die Herzlichkeit fehtle uns ein bisschen. Das Personal im Gastronomiebereich ist sehr bemüht und freundlich, leider sind hier nur vier Kellner(innen) für alle Tische zuständig, der Essbereich ist sehr weitläuftig und wir mussten am ersten Abend sehr lange auf unsere Nachspeise warten. Es gibt mehrere sehr kleine Stuben, die die Intimität vielleicht fördern sollten, man kann aber jedes Wort am Nachbartisch mithören, kann aber niemals nach einem Ober winken, weil man so abgeschirmt vom restlichen Restaurantbereich sitzt. Es gibt einen Raum, der im Osten ist und daher in der Früh sonnendurchflutet war. Wir saßen in einer Stube mit extra kleinen Fenstern ziemlich im Dunkeln, was uns nicht so gut gefiel.
Wer Ruhe sucht, ist hier richtig aufgehoben. Viele Wanderungen und Radtouren möglich. Einzig die Entfernung zu Meran ist einfach zu groß, es sind 24 Kilometer Serpentinenstraße. Ganz in der Nähe ist eine Gondelbahn, der Stausee lädt zu Wanderungen ein.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Wellnessbereich ist architektonisch hervorragend. Weitläufig, sehr sauber, immer frische Handtücher, Trockenobst und Granderwasser zur freien Entnahme, mehrere Saunen, Eisbrunnen, Tauchbad im Freien, wunderschöne liebevoll hergerichtete Ruheräume. Wunderschöne ungestörte Liegeplätze auch im Freien. Da wir selber einen Schwimmtiech haben, haben wir uns über diesen Schwimmteich etwas gewundert. Es gab fast keine Pflanzen, die die es gab, waren veralgt. Der Teich ist voll mit Kantkornsteinen, so stellte sich uns die Frage, wie er gereinigt wird. Ein großes Manko stellten für uns die Leihmountainbikes dar. Es gab kaum eine Auswahl, die Räder waren schlecht gewartet, es gab viel zuwenig Auswahl was die Größe der Räder betrifft. Weil aber gerade hier in Südtirol viele Leute zum Radfahren kommen, sollte dieses Angebot unbedingt wesentlich verbessert werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Astrid |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 40 |