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David (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • März 2025 • 1-3 Tage • Arbeit
Boutique-Hotel mit kleinen Zimmern
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es ist ein gediegenes Boutique-Hotel, stylisch und schön renoviert. Es ist in zwei älteren aber renovierten Gebäuden untergebracht, einem als „Stadthaus“ bezeichneten hellgetünchten stattlichen Eckgebäude mit zwei Etagen und ausgebautem Dachgeschoß und einem weiteren Eckhaus am anderen Ende des Straßengevierts. Die Gebäude haben jeweils zwei Etagen und ein Dachgeschoß. Man betritt das Haupthaus durch eine selbstöffnende Tür und befindet sich in einer kleinen Lobby, stylisch aber familiär wirkend. In einem Raum rechts gibt es Sitzmöglichkeiten und die Rezeption. Da ich im Nebenhaus untergebracht war, habe ich dieses genauer inspizieren können. Es ist nicht vom Haupthaus aus betretbar und hat einen eigenen Eingang, der, anders als das Haupthaus, stets verschlossen ist. Man benötigt zum Betreten einen Schlüssel. Dann befindet man sich in einer stylischen aber kleinen Lounge mit Tresen geradeaus und rechts einem Sofa vor einem großen Glastisch sowie links einem größeren Raum im Wohnzimmerstil mit Holzboden, einem Stilholztisch und grauen Velour-Stühlen darum herum sowie grauen Sofas mit einem niedrigen Tisch. Weiter gab es als Möbel eine Glasvitrine mit Büchern, eine Glaskommode, einen großen Spiegel und im Eck einen Elektrokamin. Hier wirkt das Hotel klar als Boutique-Hotel. Eine mit dunklem Teppichboden ausgelegte Treppe führt in die Etagen, wo die Flure mit dem grauen Teppichboden ausgelegt sind. Auch ein Aufzug führt nach oben. Die Etagen sind renoviert, wirken aber irgendwie familiär. Insgesamt ein zentrales Stadthotel im Boutique-Stil mit nicht ganz ruhigen sehr kleinen Zimmern.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Mein Zimmer lag im Eckbau am anderen Ende des Straßengevierts und dort im zweiten Stock. Es war sehr klein und eng, mir viel zu klein. Das Zimmer war mit einem schon arg abgewetzten Teppichboden ausgelegt. Es hatte weiße Holzmöbel, einen Schrank, einen kleinen Schreibtisch, der mir zu klein war. Davor war nur ein Hocker, kein richtiger Schreibtischstuhl. So war das Arbeiten sehr unbequem. Auf dem Schreibtisch lagen und standen auch noch allerlei Sachen, so ein modernes Telephon mit Tablet, das ich erstmal wegräumen mußte, um wenigstens etwas Platz zum Arbeiten zu haben. Blöd fand ich die Schreibtischleuchte, die, wie auch die Nachttischleuchte, durch bloßes Antippen hell wurde. Das WLAN auf dem Zimmer funktionierte gut. Es gab daneben auch noch ein Schränkchen mit einem Kühlschrank darin, in dem eine kostenlose kleine Flasche Wasser und ein gekühltes Glas standen. Darauf stand noch ein platzgreifender Bildschirm. Das Zimmer hatte ein schmales Bett, mir war es zum Schlafen zu schmal. Die Decke war auch sehr dünn, die Kissen ganz bequem. Ich habe ganz ordentlich geschlafen, aber in einem breiten Bett hätte ich besser geschlafen. Weiter hatte das Zimmer zwei mehrteilige Fenster, die sich jeweils vollständig öffnen ließen. Man blickte auf die Straße vor dem Hotel und auf die gegenüberliegende Sparkasse. Wenn man sich weit aus dem Fenster lehnte sah man hinten links ein Stück des Doms. Es gab keine Jalousien oder Läden, nur Vorhänge, die nicht richtig verdunkelten. Das Zimmer war nicht ruhig. Der Nachbar im Nebenzimmer schlug nachmittags und morgens herum. Das Bad war ebenfalls sehr eng und klein, in Weiß gehalten. Es hatte ein Kunststoffwaschbecken mit Abnutzungsspuren, eine sehr enge Duschecke, die nicht einmal eine Kabine war sondern nur mit einem lapprigen weißen Vorhang vom Bad abgetrennt war. Darin war es auch sehr eng, es gab keine Ablageflächen, keine Seifenschale. Der Strahl der Handbrause war nicht sehr stark und streute stark. Die Temperaturregelung nahm einige Zeit in Anspruch. Es gab keinen Currassierspiegel und die Beleuchtung im Bad war eingeschränkt. Das Rasieren war so schwierig. Der Haarfön war fest mit einem Kabel an der Wand angebracht, das Kabel aber aber zu kurz. Er mußte ständig gedrückt gehalten werden, wenn man sich föhnte. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • In dem Hotel gab es kein Restaurant. Allerdings gab es im Zwischengebäude unten eine Tapasbar. Zudem lag im Hauptgebäude ein Frühstücksraum, in dem ein Frühstück angeboten wurde. Es gab an der Rezeption auch einen Kühlschrank mit Getränken zum Erwerb.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Service war ok. Ich wurde zügig eingechecked. Es wurde Vorkasse verlangt, ich erhielt sofort meine Rechnung. Nachteil war, daß die Rezeption sehr begrenzte Öffnungszeiten hatte. Sie war am späteren Abend geschlossen und ebenso am Morgen, so daß der Check-out entfiel. Ich deponierte nur meinen Schlüssel. Für Spätanreisende gab es Schlüsselboxen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt am nördlichen Rand der Innenstadt noch innerhalb des Altstadtrings. In unmittelbarer Nähe liegt die Paderhalle. In der Innenstadt erreicht man alle Sehenswürdigkeiten fußläufig in wenigen Minuten. Zur Paderquelle und zum Dom läuft man vom Hotel fünf bis zehn Minuten. Dort gibt es auch zahlreiche Restaurants und Geschäfte. Aber auch direkt in der Straße des Hotels findet man Restaurants. Insgesamt ist die Lage sehr zentral. Der Hauptbahnhof von Paderborn liegt hingegen relativ weit entfernt wenig zentrumsnah an einer Ausfallstraße. Dorthin besteht Busverbindung, wobei sich mir das Busnetz der Stadt nicht erschlossen hat. Zu Fuß läuft man vom Hotel zum Bahnhof ca. 25 Minuten.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    In diesem Hotel gab es keinen Wellness- oder Fitnessbereich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im März 2025
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:51-55
    Bewertungen:672
    Kommentar des Hoteliers

    Vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung und die Zeit, die Sie sich für die detaillierte Beschreibung Ihres Aufenthalts genommen haben. Bezugnehmend auf Ihre Anmerkungen möchten wir gerne noch einige Hinweise geben: Unsere Einzelzimmer sind in der Tat kompakter und speziell auf eine Person zugeschnitten. Wenn Sie künftig mehr Platz und Komfort wünschen, empfehlen wir Ihnen gerne eines unserer großzügiger geschnittenen Doppelzimmer zur Einzelnutzung – diese bieten nicht nur mehr Raum, sondern auch ein größeres Bett für erholsameren Schlaf. Bezüglich der Decke bedauern wir sehr, dass Sie uns vor Ort nicht angesprochen haben – selbstverständlich hätten wir Ihnen gern eine zusätzliche Decke zur Verfügung gestellt. Die Seife befindet sich aus hygienischen und praktischen Gründen in einem festmontierten Spender an der Wand. Eine separate Seifenschale ist daher nicht erforderlich. Dass der Wasserdruck zeitweise geringer war, könnte mit einer höheren gleichzeitigen Nutzung durch andere Gäste zusammenhängen – hierfür bitten wir um Verständnis. Wir beobachten diese Themen aufmerksam und prüfen langfristige Optimierungsmöglichkeiten. Unsere Haartrockner sind fest installiert, da in der Vergangenheit leider wiederholt Geräte entwendet wurden. Wir haben uns daher für diese Lösung entschieden, um Ihnen weiterhin zuverlässig funktionierende Geräte anbieten zu können. Bezüglich des W-LANs freut es uns zu hören, dass es gut funktioniert hat – zurzeit ist das Passwort aus technischen Gründen nur an der Rezeption erhältlich, wie wir bereits an anderer Stelle kommuniziert haben. Wir arbeiten jedoch an einer langfristig komfortableren Lösung. Zur Rezeption: Unsere Öffnungszeiten sind derzeit leider noch eingeschränkt, was wir transparent in unseren Informationen aufführen. Für spät anreisende Gäste stellen wir eine Schlüsselbox zur Verfügung, und beim Check-out genügt das einfache Hinterlegen des Schlüssels. Wir hoffen, dass wir mit diesen Erläuterungen zur Klärung beitragen konnten, und würden uns sehr freuen, Sie bei einem zukünftigen Aufenthalt – gerne auch in einem größeren Zimmer – erneut bei uns willkommen zu heißen. Mit freundlichen Grüßen Ihr Team vom Arthotel ANA Fleur