Ashi Guesthouse Chiangdao

Eher kleines, sehr locker geführtes Guesthouse mit fünf Zimmern sowie einem kleinen Häuschen in ländlicher, ruhiger Lage mit vis-à-vis-Blick in die nahe gelegenen grünen Berge. Offener Gastro-/Küchenbereich im Erdgeschoss, der von den Gästen bis zu einem gewissen Grad auch zur Selbstversorgung genutzt werden kann.

Die Zimmer sind von Holz bzw. Bambus dominiert. Sie verfügen über keine Klimaanlage, dafür aber über einen Ventilator. Die Betten waren sehr bequem und das DZ im OG-Randbereich wirkte alles in allem recht gemütlich. Ein Vorteil ist die vorgelagerte Gemeinschaftsterrasse (nur für OG-Zimmer-Gäste) mit Tischen und Stühlen mit direktem Blick in die Berge, an denen man u.a. sein Frühstück einnehmen kann. Nachteilig stellt sich allerdings die extreme Hellhörigkeit innerhalb des Gebäudes dar, weil sich durch die dünnen Bambuswände (mit zudem Spalten und Ritzen) keinerlei Schallschutz herstellen lässt. Unsere direkten Zimmernachbarn (die aber sehr friedlich blieben und früh einschliefen) saßen gefühlt eine Zeitlang auf unserer Bettkante. Und dem Gespräch zweier Damen im übernächsten Zimmer konnten wir am darauffolgenden Abend inhaltlich auch noch gut folgen....

Der Gastrobereich des Guesthouses bietet kalte und warme Getränke sowie einige kleinere Gerichte (u.a. Ramen) an. Unter Umständen aber eher nur etwas sporadisch. Das im Übernachtungspreis inkludierte Teller-Frühstück war schmackhaft (Pancakes oder Eier), fiel aber recht überschaubar aus. Ein Heißgetränk gab es zu unserer Überraschung nicht dazu. Wer sich mit Instant-Kaffee oder Tee zufrieden gibt, kann sich kostenfrei selbst einen zubereiten. Wer einen "richtigen" Kaffee. Matcha-Tee oder Ähnliches wünscht, muss sich einen gegen Aufpreis dazukaufen. Preislich kein Ding, aber doch etwas überraschend, gab es sonst zum Frühstück doch überall ein Heißgetränk dazu.

Die Betreiber des Guesthouses sind freundlich, könnten aber noch eine Spur kundenoriertierter sein. Zum Beispiel, indem sie einem gleich zu Beginn Tips geben, was man in der Umgebung besonders besuchen kann und sollte. Nachfragen wurden aber freundlich beantwortet. Grundsätzlich gab es nichts zu bemängeln. Dass man den Kühlschrank, das Geschirr und eventuell (aber nicht sicher) sogar den Herd im offenen Küchenbereich des EGs frei benutzen kann, ist klar von Vorteil, da man so das ganze wunderbare Obst unkompliziert zuschneiden und zudem ein kaltes Bier auf der Veranda genießen kann.

Das Gästehaus befindet sich abseits der eigentlichen Stadt Chiang Dao in einem ländlichen Bereich am Fuße einer Bergkette. Das Grundstück ist begrünt und recht groß, so dass man von der erschließenden Straße nicht viel mitbekommt. Ringsum finden sich mehrere Restaurants (einfache Garküchen bis europäische sowie auf Europäer ausgerichtete gehobene thailändische Küche) sowie eine Vielzahl weiterer Unterkünfte. Zu Fuß lassen sich u.a. mehrere Tempel und eine Höhle erreichen. Mit dem Mietwagen sind es nur wenige Kilometer bis zu den lokalen Hotsprings. Einzig störend ist die Vielzahl an freilaufenden Straßenhunden, die auf uns vor allem in der Dämmerung und nachts nicht ganz so friedlich-harmlos erschienen, wie an vielen anderen Orten in Nord-Thailand, die wir kennenlernen durften (soll aber niemanden abschrecken) .

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Eher nicht vorhanden. Wurde allerdings auch nicht vermisst.