Astir Beach

Urlaubsenttäuschung auf ganzer Linie – bitte vermeiden! Schon ab 8 Uhr morgens war keine einzige Liege mehr am Pool frei – nicht etwa, weil sie belegt waren, sondern weil überall Handtücher platziert wurden, ohne dass sich jemand darauf aufhielt. Obwohl überall Hinweise angebracht sind, dass das Personal die Handtücher nach einer Stunde entfernen soll, passiert schlichtweg nichts. Das führte dazu, dass wir uns gezwungen sahen, selbst mit anderen Hotelgästen über Liegen zu streiten. Eine absolut unangenehme Atmosphäre. Strandliegen, Cocktails und Getränke an der Poolbar kosten, wenn man all inclusive bucht zusätzlich – das sollte man wissen. Katzen laufen auf dem Hotelgelände herum, bekommen aber weder Wasser noch Futter. Wir haben zwei davon ins Herz geschlossen und sie „Roy Bianco“ und „Abrunzati“ getauft. Wir bitten eindringlich darum, dass sich auch weiterhin um die Katzen auf dem Balkon von Zimmer 204 gekümmert wird! Das Personal war leider zum Teil extrem unfreundlich. Besonders negativ sind uns Sofia von der Bar und eine Mitarbeiterin mit rot-orangenen Haaren auch von der Bar aufgefallen, deren Verhalten extrem stutenbissig und aggressiv war. Außerdem ist uns ein Kellner namens Christos aufgefallen, durch den wir uns als Frauen sehr belästigt fühlten– das geht gar nicht! Das Essen im Hotel ist eintönig. Frühstücken kann man praktisch vergessen, wenn man eine Chance auf eine Poolliege haben möchte. Mittags und abends muss man pünktlich zur Öffnung erscheinen, sonst sind viele Speisen bereits weg und werden nicht mehr nachgefüllt. Manche Gerichte hatten außerdem wenn man nicht sofort da war eine unappetitliche Haut und waren daher kaum genießbar. Zudem ist nur etwa die Hälfte der Speisen beschriftet, was die Auswahl für Vegetarier stark einschränkt. Auch abends gibt es kaum Sitzplätze bei der Animation – es wirkt völlig überfüllt. Die Betten sind durchgelegen und knarren bei jeder Bewegung so laut, dass an erholsamen Schlaf nicht zu denken ist. Fluglärm ist ebenfalls deutlich hörbar. Unsere Handtücher wurden trotz klarer Kennzeichnung (am Boden) nicht ausgetauscht. Der Zimmerschlüssel wirkt wie aus dem 19. Jahrhundert – groß, schwer und mit aufgedruckter Zimmernummer, was sicherheitstechnisch absolut fragwürdig ist. Außerdem war es als hätte man sich eine 20kg Scheibe aus dem Fitnessstudio in die Tasche geschoben, wenn man ihn dabei hatte. Die junge Frau an der Rezeption war zwar freundlich, konnte uns aber bei unseren Anliegen nicht helfen und sagte nur, was die Liegensituation angeht, sind sie informiert, sie selber könnte jetzt aber nichts für „uns Mädels“ tun, sie warte auf den Lifequard und der kümmert sich.( der Lifequard hat sich überhaupt nicht um die Liegen gekümmert). Der Rest des Rezeptionsteams – einschließlich des Hotelchefs – war durchweg unfreundlich oder desinteressiert. Der Ort selbst ist echt absolut nicht schön, was es noch frustrierender macht, wenn auch das Hotel keinerlei Erholung bietet. Wir können jedem nur raten, sich direkt ein Auto zu mieten und den Ort zu verlassen. Insgesamt ein enttäuschender Aufenthalt mit vielen Missständen – von der Infrastruktur bis zum Umgang mit Tieren und Gästen.

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