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Laura (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2009 • 3-5 Tage • Sonstige
Standard-Doppelzimmer? Nie wieder!
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel besteht aus mehreren Gebäuden, mit unterschiedlich vielen Stockwerken. Wir waren im Gebäudeteil G untergebracht, der sich neben dem Gebäude mit der Rezeption befindet. Zur Anlage gehören ein kostenloses Parkhaus sowie 2 Pools. Im Zimmer gibt es zudem kostenloses WLAN. Die Anlage ist nicht mehr neu, und schon etwas in die Jahre gekommen. Auf dem Weg zu unserem Zimmer auf dem schmuddeligen Teppich und den abgenutzten Türen schwante uns schon nichts Gutes. Das Standard-Doppelzimmer würde ich definitiv nie wieder buchen und ganz bestimmt nicht weiterempfehlen. Im Internet habe ich gelesen, dass jeder Gebäudeteil einem anderen Eigentümer gehört, vielleicht ist es in anderen Zimmertrakten anders. Ich werde es sicher nicht ausprobieren.


Zimmer
  • Schlecht
  • Nach dem Flur überraschte uns das Zimmer wenig, auch wenn wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben hatten. Das Standard-Doppelzimmer hatte ca. 16 m² plus ein kleines Bad. Unser Zimmer G101A war mit einer (verschlossenen) Tür mit dem Zimmer G101B verbunden, was den Lärmpegel nicht gerade verringerte. Das Mobiliar war mindestens 20 Jahre alt und in entsprechendem Zustand, auch wenn es oberflächlich zumindest gereinigt war. Nachdem man die schwergängige Terrassentür überwunden hat, offenbarte ein Blick auf unsere „Terrasse“, die ungelogen ca. 95 cm tief war, sodass man kaum am Tisch vorbei zum 2. Stuhl gelangen konnte, ohne ins Blumenbeet zu trampeln, einen schönen Ausblick auf den Parkplatz und die leider nicht gereinigten Plastikgartenmöbel. Immerhin war die Tür mit einer zusätzlichen Moskito-Tür versehen. Der Griff der eigentlichen Tür war (wohl aufgrund der Schwergängigkeit) bereits zur Hälfte gebrochen. Das Bad bestand aus einer Nische, in der der Waschtisch eingebaut war, und einem mit einer Schiebetür (mit scharfkantigem Griff) abgetrennten Raum, in dem sich Dusche und WC befanden. Die Nische mit dem Waschtisch ließ sich NICHT mit einer Tür vom Schlafraum trennen, Privatsphäre hat man hier keine, dafür muss man dann schon in die Dusche oder aufs Klo. Auch hier sah man dem Wasserhahn seine lebhafte Vergangenheit auf den ersten Blick an, auch die Duschabtrennung hatte deutliche Kalk- und Dreckspuren der vergangenen Jahre, obwohl die Wanne und auch die Scheibe oberflächlich sauber waren. Neben den Ameisen, die sich in unserem Zimmer auf jeden herumliegenden Krümel stürzten (was uns wiederum veranlasste, wirklich ALLES im Kühlschrank aufzubewahren, der war immerhin durchaus gut gereinigt), waren die größten Kritikpunkte der fleckige Teppich (auch mindestens 20 Jahre alt) und die mangelhafte Beleuchtung. Duschen konnte man nur bei schummerigem Licht einer sehr spärlichen Deckenbeleuchtung, an Lesen nach Einbruch der Dunkelheit war nicht zu denken, da das Zimmer ebenfalls kaum beleuchtet war. Zum Bett lässt sich positiv bemerken, dass es nicht durchgelegen war. Das war aber auch alles, denn 1,40 m Breite für ein Doppelzimmer empfinde ich als nicht gerade luxuriös um nicht zu sagen unkomfortabel. Die Federung ließ mich seekrank werden, wenn mein Mann sich auch nur umgedreht hat, weil das ganze Bett wankte, die typisch amerikanische an beiden Seiten mit einem Laken festgesteckte Wolldecke ließ mindestens 50 % der schlafenden Personen nachts frieren und auf einer Seite des Betts gab es nicht mal einen Nachttisch, geschweige denn eine Nachttischlampe. Besonders erfreulich, wenn man nachts doch mal aufs WC muss. Allerdings macht das WC beim Spülen ohnehin so ein Getöse, dass man seinen Bettnachbarn auch gleich wecken und ums Lichteinschalten bitten kann – wach wird er sowieso. Falls man nicht von seinem Bettnachbarn geweckt wird, sorgen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gäste der benachbarten Apartments dafür, insbesondere derer, zu denen auch noch eine Verbindungstür besteht. Die hält nämlich, genau wie die Zimmertür) so ziemlich gar keine Geräusche ab, und wenn der Nachbar die Schranktür öffnet, denkt man jedes Mal, er steht mitten im eigenen Schlafzimmer. Lärm vom Flur her war zum Glück wenig, da das Hotel nicht komplett ausgebucht war, war aber genauso deutlich zu vernehmen. Glücklicherweise gab es eine Klimaanlage, die allerdings, was den Geräuschpegel betrifft, einem handelsüblichen Staubsaugers auf voller Kraft nachempfunden war. Mit offenem Fenster schlafen erübrigte sich aufgrund des Parkplatzes vor der Tür, und im Erdgeschoss sowieso, wenn man nicht nachts ungebetenen Besuch über die Terrasse empfangen möchte. Zur Ausstattung lässt sich sonst noch sagen, dass eine Kaffeemaschine mit Styroporbechern bereitstand, außerdem ein (funktionierender) Fernseher und im Bad Duschgel etc. sowie ein Haartrockner. Ein Zimmersafe (2,50 $ am Tag) stand ebenso bereit wie ein Telefon, bei dem aber selbst für kostenlose Gespräche (in den USA sind Ortsgespräche kostenlos) eine Service-Charge anfällt, was ich ziemlich unverschämt finde.


    Service
  • Eher gut
  • Bei unserer Ankunft wurden wir sehr freundlich empfangen. Der Check-In war innerhalb weniger Minuten erledigt, die Dame an der Rezeption erklärte uns noch, wo wir parken könnten, wo sich die 2 Pools des Hotels befinden, und wie wir zu unserem Zimmer gelangen. Auch später hatte sie uns noch mal sehr freundlich weitergeholfen, als mein Mann eigentlich nur eine Schere brauchte, um ein Pflaster abzuschneiden bekam er gleich mehrere steril verpackte Pflaster in die Hand gedrückt, was ich sehr nett fand. Die Zimmerreinigung kann ich kaum beurteilen, da auf dem Infoblatt, das wir beim Einchecken bekamen schon stand, dass die Zimmer nur alle 4 Tage (!) gereinigt werden. An den anderen Tagen kommt der Zimmerreinigungsservice nur für einen „light service", was ich nicht ausreichend finde, schon gar nicht in dieser Preislage (um die 90 Euro fürs DZ ohne Frühstück).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt in Kihei an der South Kihei Road, direkt am Meer. Vom Parkplatz aus muss man nur die Straße überqueren und befindet sich direkt am Strand. Entlang der South Kihei Road finden sich unzählige Supermärkte, Geschäfte und Restaurants, die man sogar zu Fuß erreichen könnte. Auf Maui ist man aber ansonsten ohnehin am besten mit einem Mietwagen unterwegs. Nachteil der Lage ist, dass die South Kihei Road schon recht befahren ist, und man entsprechend auch den Lärm der Straße hört.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im September 2009
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Laura
    Alter:26-30
    Bewertungen:133