Atlantica Akteon

Das Hotel an sich ist als dorf-ähnliche Anlage mit mehreren seperaten Wohneinheiten zu je 6 Appartments angelegt. Die geräumigen Terrassen und Balkone sind so verschachtelt, dass man sich nie eingeengt fühlt. Die Wohnanlage selbst ist sauber, gepflegt und üppig begrünt. Es ist erkennbar, dass regelmäßig kleinere Renovierungen gemacht werden (neu verputzte oder gestrichene Stellen). Aus historischen Gründen wird das Hotel, wie das gesamte Südzypern, traditionell von Engländern als Urlaubsgebiet genutzt. Deutsche, Franzosen, Holländer und Osteuropäer bilden die Minderheit.

Die Möblierung der Zimmer und die Einrichtung der sanitären Anlagen ist älteren Datums, aber nicht schäbig. Die Zimmer sind durchgängig mit kleiner Küche ausgestattet (Kühlschrank, zwei Herdplatten, Wasserkocher, Geschirr). Fernbedienungen für die Klimaanlagen gibt es gegen Kaution an der Rezeption. Besonders anzuraten ist die Benutzung der Zimmersafes, da die Zimmer selbst nur durch nicht abschließbare englische Drehknauf-Schlösser gesichert sind. Den Safeschlüssel gibt es gegen Kaution an der Rezeption. Positiv: Weder für Klimaanlage, noch für den Safe werden Gebühren verlangt. Adapter für Steckdosen (Euro auf Englisch) gibt es ebenfalls gegen Kaution. Negativ: Die Klimaanlage, Licht und Steckdosen funktionieren nur, wenn der Zimmerschlüssel in einen Schlitz neben der Tür gesteckt wird. Ärgerlich wenn man Batterien laden, oder die Klimaanlage bei Abwesenheit laufen lassen will. Frecherweise kann man aber den Schlüssel von dem Metallanhänger lösen und diesen dann ohne Schlüssel in den Schlitz neben der Tür schieben.

Es gibt 2 Restaurants (ein Buffet- und ein a la carte Restaurant) sowie 2 Bars. Eine im Bereich der Rezeption sowie eine Pool-Bar mit einer kleinen Bühne. Besonders ist auch, das im Terrassenbereich des Restaurants Katzen geduldet werden, sofern sich kein Gast daran stört. Die Katzen machen einen augenscheinlich gesunden Eindruck und sind von uns nie als "Plage", allenfalls als Aufwertung des mediteranen Flairs wahrgenommen worden. Zuweilen wird man vom Küchenchef persönlich zum Abendessen empfangen der sich davon überzeugt, dass alles in bester Ordnung ist. Die Angebotenen Speisen waren immer sehr schmackhaft. Es werden immer vegetarische Alternativen angeboten.

Wie schon erwähnt ist Zypern ein traditionell ein vorrangiges Urlaubsziel der Engländer. Das Personal spricht kaum bis überhaupt nicht deutsch. In jedem Fall sollte man grundlegende Englischkenntnisse mitbringen, da ansonsten die Kommunikation sehr frustrierend wird. Es muss auch erwähnt werden, dass nur das Reinigungspersonal und Servicekräfte mit leitender Funktion aus Zypern stammen. Das übrige gastronomische Servicepersonal stammt überwiegend aus Osteuropa. Dieses tut der Servicequalität allerdings keinen Abbruch. Die Zimmerreinigung erfolgte immer gründlich, es gab nie Anlass für Beschwerden, während unseres Aufenthalts. In der Hotelanlage gibt es einen Mini-Markt und eine SB-Wäscherei, ein Friseur Salon, sowie ein Indoor-Pool.

Das Hotel befindet sich ca. 3 km abseits vom Ortszentrum (Pafos). Am kostengünstigsten erreicht man den Ort mit dem Bus, welcher in den Hauptverkehrszeiten alle 20 min verkehrt. Eine Fahrt kostet pauschal 1,35 € p. P.. Zum Meer sind es nur wenige Schritte, die vor einem hüfthohen Zaun enden. Die Anlage befindet sich direkt vor einer Steilküste. Zum Baden kann man über die Uferpromenade zu einer künstlich angelegten Lagune gehen, die wenige 100m entfernt ist (vor dem St. George Hotel). Selbst bei höherem Wellengang ist das Wasser dort immer ruhig. Beim Schnorcheln kann man kleinere Fischschwärme und Seeigel beobachten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt sportliche Aktivitäten (Wasserball, Boccia, Volleyball), welche von den Animateuren organisiert werden. Leider werden diese in vorrangig englischer Sprache angeboten, wobei zumindest einder der Animateure sehr gut deutsch spricht. Abends gibt es fast immer eine Art Tanzkurs für Kinder, was dazu führt das man sich beim Besuch der Poolbar in einer Zeitschleife wähnt, da jeden Tag zur selben Zeit die selben Songs gespielt werden, damit die kleinen Üben können. Ein bisschen nervig, aber witzig.