Atlantica Akteon

Die zweistöckige Apartmentanlage befindet sich in ruhiger Lage am Meer, ohne direkte Bademöglichkeit. Zum Ministrand am Meer muss man ca. 300 Meter laufen, ist aber nicht wirklich schön. Die einzelnen Wohnblöcke mit meistens vier Apartments sind in einer übersichtlichen Struktur rund um das Hauptgebäude angelegt. Die Gärten und Gehwege zwischen den Häusern sind sehr schön begrünt und relativ gepflegt. Die Apartments haben ein separates Schlafzimmer und einen Wohnraum mit Kitchenette. Es gab sehr sehr viele Russen, viele britische Gäste und dann noch ein paar Polen, Griechen, Franzosen und eine homöopathische Anzahl deutscher Gäste. Natürlich waren viele Familien da, aber auch viele Paare in verschiedenen Altersstrukturen. Die Anlage machte insgesamt einen gepflegten etwas in die Jahre gekommenen Eindruck. Auch die öffentlichen Toiletten wurden regelmäßig gereinigt. Mir gefiel am Besten die Toilette im Haupthaus der ersten Etage. Die war etwas Abseits gelegen, aber dafür zum Teil klimatisiert, wenn die Anlage in Betrieb war. Es gab sowohl HP, als auch AI - wir hatten AI gebucht. Im Foyer gab es Wifi zum Preis von 5 Euro für 90 Minuten. Ich wunderte mich eigentlich, warum hier nicht mehr Deutsche eine Bewertung schreiben, jetzt weiß ich es, weil es so wenige sind... Auto mieten und Zypern erkunden, es gibt schöne Ecken. Achtung Linksverkehr, beim Rechts abbiegen erst nach rechts schauen ;-)

Zimmer waren groß genug, wie gesagt etwas älter, aber in Schuss und sauber. Größe in Ordnung, Ausstattung der Küche ebenso. Bad in Ordnung. Was mir hier aufgefallen ist, gegenüber dem vergangenen Jahr in Zypern, es gab zum Duschen kaltes Wasser. Das war voriges Jahr absolute Rarität. Das Appartement bestand aus zwei Räumen mit jeweils zwei Betten. Das Schlafzimmer mit den Betten war in Ordnung, jedoch das Wohnzimmer enthielt zwei Zustellbetten, diese waren absolut gewöhnungsbedürftig. Sehr schmale Gitterbetten mit einer dünnen Matratze (siehe Bild). Die Nachfrage bei der Rezeption ergab, dass es keine anderen Betten gibt. Also Augen zu und durch. So was hatten wir noch nicht gehabt. TV mit einem deutschen Sender.

Wir hatten AI gebucht. Benachteiligungen waren nicht zu verspüren. Satt wurde man immer mal mehr oder mal weniger schmackhaft. Frühstück eintönig in Ordnung. Kinder waren etwas benachteiligt, es gab keine frischen Eierkuchen wie sonst ab und zu. Keine besonderen Highlights. Mittagsversorgung für mich zu wenige frische Salate - selten gab es frische Tomaten und Gurken - eigentlich ein Unding. Hühnchen in jeder Form und Farbe war eigentlich immer lecker. Fisch war in Soße geworfene TK Filets, Fleisch fast immer 'totgegart'. Diverse Dessert - je nach Geschmackslage, zu wenig frisches Obst. Kaum Bananen, kaum Weintrauben, immer Melone und Orangen und Grapefruit. Die Sauberkeit war grundsätzlich gegeben. Die Tischdecken waren zum Teil etwas schmutzig. Der Service war etwas planlos unterwegs, vor allem beim Abräumen. Salz- und Pfefferstreuer waren immer feucht. Katzen gab es einige, die natürlich durch Gäste gefüttert werden mussten. Mit Spatzen die gleich Prozedur. Am merkwürdigsten empfand ich es, dass der Restaurantempfangschef selbst noch in den Buffetschüsseln rumstocherte, um die Ansehnlichkeit zu verbessern. Auch der Gang in die Küche, um Nachschub an Obst zu holen, konnten mich beim Anblick der nichtvorhandenen Hygienekleidung nur etwas kopfschüttelnd davongehen lassen. Küchen- und Servicekräfte sind zum Teil ebenfalls Russen, das Essen ist aber noch eher britisch... Die Versorgung am Pool bestand hauptsächlich aus Burger und Pommes - wem es schmeckt...

Der Service war allgemein gut. Der Empfang um Mitternacht durch den Nachtportier zurückhaltend förmlich. Sandwichtüte inklusive, Getränke gab es leider keine dazu, die konnte man sich dann noch gegen Bezahlung an der Bar holen, es war eben schon nach 23.50 Uhr, ab dann musste man bezahlen. Um 1 Uhr schloss dann die Bar. Die Rezeption sprach Englisch und auch Russisch. Wie gesagt russische Gästen in Überzahl, nicht nur im Hotel, sondern auf der ganzen Insel. Zimmer wurden gereinigt, Bettwäschewechsel eher sporadisch, als regelmäßig. Handtuchwechsel ebenfalls. Die Handtücher sind ebenfalls in die Jahre gekommen, nicht schmutzig, aber wenn man ein Handtuch sehr oft wäscht bekommt dies einen eher muffigen Geruch. Dieser war schon bei einigen Handtüchern gewöhnungsbedürftig.

Paphos hat einen eigenen Flughafen. Leider landete von Leipzig kein Flugzeug an diesem Ort, warum auch immer. So landeten wir in Larnaca und fuhren 150 km mit dem Bus zum Hotel. Der Transfer geht hauptsächlich über die Autobahn und dauert ca. 2 Stunden. Das Hotel befindet sich ca. 3 km nördlich von Paphos in ruhiger Lage am Meer. Es gibt keinen Strand, aber schöne Blicke auf's Meer. Einige andere Hotels schließen sich an, bei einem gibt es einen kleinen Strand, wo man baden kann. Taxi und Busfahrten sind möglich, wir hatten gleich von Deutschland ein Leihfahrzeug geordert, machen wir immer so. Damit ist man unabhängiger. Autoverleih fast direkt vor dem Hotel. Einkäufe im Hotelshop oder in Läden im Umkreis möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außenpool in Ordnung. Kinderanimation nicht benötigt. Strand gibt es nicht wirklich. Der Innenpool und der Wirlpool befinden sich in der sogenannten Wellnessoase oder im Wellnessbereich. Das Wasser ist zum Teil kühler als im Außenpool und somit eine willkommene Abwechslung für Kinder und Erwachsene. Jedoch ist im Innenpool mehr verboten als erlaubt. Trotz nicht vorhandener Massagegäste wurde um 'extensive' Ruhe gebeten, das Personal benötigt Ruhe zum Rauchen, Kaffee trinken und sich selbst in den Massageraum setzen. So haben wir da ab und zu mal etwas Unruhe reingebracht. Wasser aus dem Pool durfte auch nicht auf die Fließen gelangen, das war auch verboten. Der Wirlpool war hier auch nicht der Sauberste, damit auch nicht so viele Gäste kommen ;-) tut mir leid, etwas überspitzt, aber das geht gar nicht. Im Kraftraum, den ich nur kurz inspiziert habe sind die Geräte zum Teil etwas überaltert. Hobbygeräte, bei so intensiver Nutzung sind dann eben schon etwas 'ausgenuddelt'. Liegen und Schirme waren eigentlich immer voll belegt. Man musste und sollte morgens reservieren. Animation abends: An 7 Tagen Kinderdisko mit den gleichen Liedern, dann an 5 Tagen Bingo in Englisch, Russisch und griechischer Sprache, 2x Life Gesang, 2x Karaoke, 1x Tanz, 1x Feuerunterhaltung, ich sage mal, es ging so, nur Bingo war nervig. Tischtennis gab es bei uns nicht - die Platte war nicht vorhanden...