Atlantica Kolymbia Beach

die es wie wir gemacht haben: Erst gebucht und dann (Oh, Schreck) festgestellt, dass das Hotel negative Bewertunge hat. Wir haben das Hotel gebucht, weil - wir in keine Bettenburg wollten - uns noch selbst animieren können - wenn schon Meer, dann gleich ganz dicht dran Wir wussten vorher, dass 4 Sterne GR nicht gleich 4 Sterne DE sind. Es war unser Test, ob man auch ohne Ferienwohnung, 1300 km Anfahrt und einem Kombi voller Gepäck entspannt Urlaub machen kann. Kolymbia Beach und der Veranstalter haben den Test bestanden und Lust auf mehr Flugreisen geweckt. Ein Muss: Mietwagen, denn bei drei Personen summiert sich ein Tagesausflug schon auf 60 bis 90 Euro. Im Hotel sass eine deutsche Vertreterin eines Vermieters. Es gab aber auch jede Menge anderer Vermieter. Buchung ab Deutschland ist zu teuer und unseres Erachtens unnötig. Die großen Firmen haben vermutlich mehr Neu-Fahrzeuge im Angebot, sind aber teuer. Die örtlichen Anbieter haben auch Autos mit Kratzern und 50 Tkm auf der Uhr. Ein Mietwagen gab´s (Matiz) für 3 Tage ab 110 Euro, eine Strasse weiter gesehen: Fiat Punto 5 Tage für 150 Euro. Ein Jimny (Jeep) für 180 Euro (5 Tage). ABER Achtung beim offenen Jeep ziehts u.U. hinten ganz schön! Und soviel Power hat der auch nicht. Empfindliche Mägen sollten für Fahrten "quer durch" die Insel eine Reisetablette nehmen. Ansonsten wird eigentlich relativ gemächlich gefahren. Nicht mit Deutschland zu vergleichen. Wir haben uns jeden Tag ein bis zwei Sachen angesehen und ab nachmittag in der Sonne gebruzelt. Rhodos und Lindos haben wir zweimal jeweils am Abend und am Tage besucht. In Lindos legt ein Glasboden-Boot zu einer einstündigen Tour ab. Toll war auch Prasonisi (die Fast-Insel ganz im Süden). Von Westen die Wellen und am Oststrand ruhige See. Aber Achtung: Auf dem Strand lagen kleine Ölklümpchen rum. Machen sich an jedem FlipFlop wunderbar ;-) Wer Halligalli will, sollte gleich Faliraki buchen.

Waren ordentlich, sauber und wie im Katalog beschrieben. Die Klimaanlage bringt gute Leistung. Der Lüfter rauscht aber mächtig und war nachts nur in der untersten Regelstufe zuträglich. Um 6 wird die Klimaanlage automatisch ausgeschaltet. Sie lässt sich auch erst ab nachmittag generell wieder aktivieren. Die Zimmer werden mit einer Magnetkarte geöffnet und erst wenn diese in einen Leser gesteckt wird, lassen sich die anderen Verbraucher anschalten. Umgekehrt werden die nach Ziehen der Karte nach wenigen Minuten abgestellt. Die Klimanlage geht aus, wenn die Balkontür geöffnet wird.

Wir hatten aufgrund einiger harter Kritiken Schlimmes erwartet. Aber nein, es gab fast nichts zu beanstanden. Die Buffets (Frühstück und Abendessen) waren abwechslungsreich und wurde schnell nachgefüllt. Das Angebot wechselte. Ein Gourmet bucht sicher keine HP und für den "normalen" Esser sind Suppe, Salat, Hauptgericht, Nachtisch und Eis kalorienmäßig einfach zu viel. Also wurde von allem nur genascht. Uns gefiel, dass es auch dunkles Brot gab. Ein Wermutstropfen sind die Getränkekosten zum Abendessen - normale Gaststättenpreise. Für drei Personen war mindestens immer ein 10er fällig, außer man beschränkt sich auf ein Flasche Wasser.

Durchweg freundlich und bemüht. Nix für Gewerkschafter, denn man sieht dieselben Serviceleute um 7 beim Frühstück (7-9.45 Uhr), an der Strandbar (bis 17 Uhr) und beim Abendessen (19-21 Uhr). Die Dame an der Rezeption schien auch niemals zu schlafen ...

Besser gehts fast nicht. Das Katalogbild stimmt. Man gibt sich große Mühe und wendet viel kostbares Wasser auf, die Grünflächen grün aussehen zu lassen. Woher nehmen die bloß das Wasser ??? Der Strand ist übrigens auf ganz Rhodos frei zugänglich. Er kann ihn also auch vor dem Hotel nicht als hoteleigen bezeichnen. Man "kann" Liegen oder Schirme mieten, aber die Sonne treibt selbst den schäbischten Schwaben die Sparsamkeit schon aus. Die mehrfach bemängelten hohen Mietkosten gefielen uns auch nicht. Die Liegen am Pool waren kostenlos, aber zahlenmäßig halt sehr begrenzt.

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