Atlantica Marmari Palace

Dies war unser 10. Aufenthalt im Marmari Palace (1x alte Anlage, 9 x in der jetzigen Anlage). Vorab sagen wir danke für die schöne Zeit und bis zum nächsten Mal ;-) Als Stammgast wird einem schnell nachgesagt, einfach alles gutzuheißen oder schönzureden, was das Hotel betrifft. Natürlich gefällt uns hier eine ganze Menge, sonst wären wir nicht so oft da gewesen. Wir waren aber auch immer offen und ehrlich, wenn uns etwas nicht so gut gefallen hat. Was wir nach wie vor nicht fair finden: Personen, die im Hotel bzw. dem Management gegenüber den Mund nicht aufbekommen, sich hier dann aber hinter einem Profil verstecken und negativ bewerten. Viele Dinge lassen sich vor Ort wunderbar klären und wenn das Hotel jemanden am Ende nicht überzeugt hat ist das auch vollkommen in Ordnung. Geschmäcker sind nun einmal verschieden.

Es gibt einfach nichts schöneres, als nachts die Balkontür etwas geöffnet zu haben und beim Rauschen des Meeres einzuschlafen. Wir hatten wieder ein schönes, renoviertes Zimmer, mit allen Annehmlichkeiten, die es braucht. Ein bequemes Doppelbett, verschiedene Kissen zur Auswahl, genug Stauraum für die Kleidung, einen Kühlschrank, einen Safe, eine Kaffee-/Teestation. Ein geräumiges Bad mit begehbarer Dusche und Pflegeprodukten wie Shampoo, Duschgel, einem Nähset usw. Unsere Reinigungskraft war super. Hat uns zwischendurch frische Blumen hingestellt und es wurden auch nur die Handtücher getauscht, die wir auf den Boden gelegt hatten. Diese Frau hat gefühlt nie geschlafen. Sie putzte von morgens bis abends. Mal die Zimmer, mal Toiletten, mal wischte sie Böden in der Anlage. Sie wirkte nie unzufrieden oder gestresst. Hatte immer ein Lächeln auf den Lippen.

Um es kurz zu machen: WOW! Der neue Küchenchef versteht etwas von seinem Job. Für uns war es definitiv was das Essen betrifft, das beste Jahr. Das Fava schmeckte uns besser im Hotel als in auswärtigen Restaurants. Die Speisen waren immer sehr schön angerichtet. Man hatte einfach Lust aufs Essen. Neu hinzugekommen ist auch ein weiteres a la carte Restaurant, die Trattoria. Hier waren wir gleich zweimal, weil es uns so gut geschmeckt hat. Daumen hoch für das gesamte Küchenteam. Zu den Stoßzeiten war das Restaurant wirklich sehr voll. Man hat zwar immer einen Platz bekommen, die Geräuschkulisse war jedoch schon immens und auf Schlange stehen am Buffet hatten wir auch keine Lust. Man kann jetzt darüber nörgeln oder einfach nach Lösungen suchen. Man hat schließlich Urlaub und sollte entspannt sein. Also geht man entweder zu anderen Zeiten zum Essen oder man trinkt erstmal in Ruhe etwas und wartet, bis sich die Lage etwas beruhigt hat.

Der Service ist eines der Aushängeschilder des Hotels und wird wirklich stetig verbessert. Management und Guest Service sind jederzeit ansprechbar. Neu ist zum Beispiel der Managers Cocktail, wo man bei einem Getränk mit dem Management in den Austausch gehen kann. Die Termine hierfür finden sich in der Magic Life App. Also noch einmal der Appell: wenn euch etwas stört, nicht gefällt, ihr Lob oder auch Kritik anbringen wollt: nutzt eure Chance vor Ort. Danken möchten wir an dieser Stelle besonders: dem gesamtem Team rund um das Management, dem Guest Service, Stamatia, Bertrand, Shani, Elena und Julia aus dem Restaurant, dem Team der Wunderbar, besonders Dimi und Kaliopi, sowie Thomas und Albi von der Poolbar. Und noch kurz zum Thema Magen-Darm-Virus: keiner hat Lust im Urlaub zu erkranken, schon gar nicht, wenn man dann noch ins Krankenhaus muss. Aber es ist doch schade, wenn man das Hotel dafür verantwortlich machen will, es aufs Essen schiebt oder die Eiswürfel in den Getränken. Der Virus war auf der ganzen Insel, andere Hotels waren genauso betroffen. Und bei so vielen Menschen auf einem Haufen verbreitet sich eine derartige Krankheit so rasend schnell. Wir waren wie erwähnt 10 x auf Kos. In all den Jahren hat uns 1 x ein Virus ereilt. Sicher war das unschön. Jedoch trifft das Hotel dafür nun wirklich keine Schuld.

Für uns genau das was wir suchen. Ein ruhiges, relativ abgelegenes Hotel (fußläufig erreichbar sind eine kleine Bar, eine Vermietung und ein Shop) mit kurzer Transferzeit (10-15 Minuten). Am Strand erreicht man nach wenigen Gehminuten die bekannte Tam Tam Bar. Mietet euch Roller, Fahrräder, Autos oder was auch immer und erkundet die Insel, es lohnt sich!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Club wird immer viel geboten, gerade an sportlichen Aktivitäten. Man kann sich fast rund um die Uhr sportlich betätigen, wenn man denn möchte. Wir suchen eher Ruhe und Entspannung, daher können wir hierzu nicht mehr sagen. Die Poollandschaft ist riesig. Man findet immer eine Liege, ohne dafür um sechs aufstehen zu müssen zwecks Liegenreservierung. Hier hat das Hotel wohl in der Hochsaison auch durchgegriffen, wir haben weder am Pool noch am Strand Liegen gesehen, die stundenlang ohne Belegung reserviert waren. Tatsächlich müssen wir anderen Bewertern zustimmen: die Liegen könnten mal ausgetauscht werden. Sonderlich bequem sind sie nicht. Und auch gerade am Hauptpool zeigen sich immer mehr "Alterserscheinungen". Ein Highlight war für uns das Oktoberfest. Ja auch das ist Geschmacksache aber wir waren begeistert. Die Krakauer schmeckten tatsächlich besser als bei uns in NRW. Es war alles schön geschmückt und dekoriert, hier hat man sich echt Gedanken gemacht und Mühe gegeben. Es herrschte ausgelassene Partystimmung. Das Entertainment-Team fanden wir in diesem Jahr sehr schwach, leider. Ihr habt euch sicher Mühe gegeben, uns hat es nicht überzeugt. Die Ansagen zum Programm im Magic Radio wurden so genuschelt, man hat nicht wirklich etwas verstanden. Die Managerin des Teams hat gegrüßt, alle anderen leider nicht oder nur, wenn man zuerst grüßte. Es wirkte alles etwas desinteressiert und stellenweise lustlos, zumindest für uns. Es war aber auch ein sehr junges Team muss man sagen. Die Shows haben wir ehrlicherweise nicht besucht. Was uns gut gefallen hat: es gab nicht jeden Tag ein Poolspiel oder auch Wasserball fiel mal aus, wenn es keine oder nicht genügend Teilnehmer gab. So wirkte das Ganze nicht gezwungen. Gut fanden wir auch, dass die Häufigkeit der Silent Party/Night auf einmal pro Woche begrenzt wurde. Es ist einfach nicht unser Ding.