Atlantica Mikri Poli Crete

Pro: Super moderne und ansprechende Architektur mit sehr gepflegter Außenanlage (Blumen). Contra: Leider werden die Gebäude nicht in Schuss gehalten, was einst sehr schön erdacht, verfällt trotz dass das Hotel noch recht jung ist (Reparatur- und Renovierungsstau). Wer etwas genauer hinsieht, entdeckt überall Schäden: Risse an den Wänden, Abblätternde Tapeten, Schimmel, Salpeter, Rost… Sehr kompliziertes Aufzugsystem bedingt durch die Hanglage. Leider sind während unseres Aufenthaltes mehrfach Leute im Aufzug steckengeblieben (Problem wurde bereits mehrfach in Hotelbewertungen beschrieben, geändert scheint sich nichts zu haben) Unser Fazit: Viele Kleinigkeiten und auch das große Manko mit dem Zimmer rechtfertigen definitiv nicht den hohen Preis für diese Anlage. Für denselben Preis waren wir schon auf den Malediven in einem dafür gerechtfertigtem Hotel. Zudem erweckt das Hotel den Eindruck, auf verschiedenen Wegen zu versuchen auf Kosten des Urlaubers noch einen zusätzlichen Profit rauszuschlagen (Safe, keine Minibar, Strandtücher, Getränke, halbierte Zimmer). Wenn man ein 4,5 Sterne Hotel bucht und dafür nur 3 Sterne bekommt, ist das nicht Sinn der Sache. Ein Mängelprotokoll wurde von der Reiseleiterin aufgenommen. Aus diesem Grund würden wir das Hotel nicht weiterempfehlen.

Pro: Meerblick heißt auch wirklich Meerblick! Dank der Hanglage unglaublich schön! Wie die gesamte Anlage, vom Prinzip her sehr modern eingerichtet. Contra: Ein Zimmer erhält seinen einstigen Glanz nicht dadurch, dass der Boden einmal am Tag von der Putzfrau „durchgeschwemmt“ wird. Wie in der gesamten Anlage erheblicher Renovierungs- und Investitionsstau. In unserem Zimmer zeigten sich Rost, Schimmel, Salpeter… Kleine Aufmerksamkeiten (Papiertaschentücher, Shampoo,…), wie in einem Hotel dieser Kategorie üblich, fehlten. Nicht mal eine Steckdose oder ein Mülleimer befanden sich im Badbereich. Der Fernseher ist wesentlich zu klein, es sei denn man schiebt das Sofa in die Mitte des Raumes. Natürlich sagen viele „Wozu brauch ich im Urlaub einen Fernseher?“ aber wenn man aufgrund eines Kleinkindes nicht an den sehr späten Abendshows teilnehmen kann, wäre ein netter Fernsehabend eine Alternative gewesen. Das Hauptproblem mit den Zimmern ist jedoch, dass diese von den Reiseveranstaltern als „2 Schlafräume“ angeboten werden. Vorsicht bei der Buchung!!! Bei unserem Zimmer war der Schlafraum für unseren Sohn das Wohnzimmer, welches lediglich einen Durchgang darstellte und räumlich auch nicht getrennt vom Badbereich war. Bei schlafendem Kind ist so eine Benutzung des Bades, des Fernsehers und des wunderschönen Balkons unmöglich. Die Erdgeschosszimmer sind noch schlimmer. Diese wurden letztes Jahr umgebaut: aus einem Zimmer wurden zwei gemacht. Jetzt ziehen sie sich schlauchartig in den Berg hinein und endet mit dem „Kinderzimmer“ , ein dunkles Abstellkämmerchen ohne Fenster und ohne Klimaanlage. Im Katalog gleichwohl wie letztes Jahr als Familienzimmer ausgeschrieben! Bei unserer Bitte um einen Zimmerwechsel mit tatsächlichen 2 Schlafräumen teilte uns die Rezeptionistin (natürlich mit einem lächeln) mit, dass es in der gesamten Anlage solch ein Zimmer nicht gäbe. Die Rückfrage bei der Neckermann-Reiseleiterin ergab das Gegenteil. Ein Zimmerwechsel sollte am nächsten Tag stattfinden. Als wir uns am nächsten Tag an der Rezeption nach dem Zimmer erkundigten wurden wir lächelnd verwiesen, dass es wohl solche Zimmer gäbe, aber nicht für Neckermann-Kunden. Uns wurde lediglich ein Downgrade in eines der Erdgeschosszimmer (Low Cost) angeboten. Im anschließenden Gespräch mit dem Hotelmanager zeigte sich dieser äußerst unkooperativ und ließ uns mit der Aussage, dass kein sonstiges Zimmer frei wäre (September, außerhalb der Ferienzeit) mit unserem Problem stehen. Bei vielen Kommentaren des Hotelmanagers auf Holidaycheck legt dieser Wert auf Lösung von Problemen und Kommunikation, davon haben wir nichts gemerkt! Die Reiseleiterin bot uns anschließend noch das gewünschte Zimmer für einen Aufpreis von 15 Euro pro Tag an. Ein Aufpreis für den Erhalt des bereits gebuchten Zimmers? Und war jetzt doch ein Zimmer frei oder nicht? Wer hier wen ausgespielt hat, blieb für uns unklar. Klar war nur, dass wir die letzten in der Nahrungskette waren. Interessant auch, dass wir nicht die einzigen waren, direkt neben uns stand eine Familie mit derselben Situation. Sogar die Rezeptionistin gab zu, diese Fälle des öfteren zu haben, schob dies jedoch auf die fehlerhafte Ausschreibung der Reiseveranstalter.

Pro: Quantität der Speisen war sehr hoch! Contra: Die Qualität sollte für ein 4,5 Sterne Hotel jedoch wesentlich höher sein. Dazu wurden die Speisen wirklich lieblos angerichtet, ich habe ein einziges Mal eine angeschnitzte Melone drapiert gesehen, ansonsten nicht mal ansatzweise der Versuch einer Gestaltung. Außerhalb der Essenszeiten gab es einen „Snack“ an der Poolbar: Sandwich und eine Sorte Kuchen sowie Eis. Hier haben wir schon wesentlich mehr Auswahl in 3 Sterne Hotels gesehen. Gläser, vor allem an der Poolbar, waren sehr oft dreckig (Sand). Das hat uns wirklich geekelt. Wir sind dazu übergegangen am Strand nur Wasser aus den Einmal-Plastikbechern zu trinken. Sauberkeit im Restaurant allgemein dürftig (Sitzkissen und Kinderstühle mit Essensresten von mehreren Vorgängern) Zu den Getränken: Im Hauptrestaurant gab es Bitter-Orange, Bitter-Lemon, Cola, Cola Light, Soda, Wasser, Bier und Wein. Wieso gab es Fanta, Sprite und verschiedene Säfte nur an der Poolbar??? Während unseres Aufenthaltes war einer der zwei Getränkespender-Anlagen im Hauptrestaurant defekt, eine Instandsetzung durften wir nicht erleben. Dies hieß dann für jedes Getränk lange Wege durch das gesamte Restaurant in Kauf zu nehmen. Außerhalb der Essenszeiten gab es Getränke aus dem AI-Angebot ausschließlich an der Poolbar. Da eine Minibar im Zimmer nicht verfügbar war, hatte man keine andere Chance, doch da die Wege weit und steil sind, hat man sich das jedes Mal zweimal überlegt! Darüber, dass die AI-Getränke recht bescheiden schmecken wurde ja schon des öfteren geschrieben, alles was genießbar ist, kostet!

Pro: Die Kellner im Restaurantbereich waren zu uns immer sehr nett. Contra: Im Hauptrestaurant herrscht komplette Selbstbedienung. Die Aufgabe der Kellner besteht nur im Abräumen der Tische (was nicht heißt, dass diese dann wieder eingedeckt werden). An der Poolbar wird sehr genau auf die Uhr geguckt. Wir wurden 4 Minuten vor 11 Uhr abgewiesen: Sandwichs gäbe es erst ab 11 Uhr. Die Zimmerreinigung war mangelhaft (Trinkgeld war ohne Erfolg). Gerade in einem Familienhotel mit kleinen Kindern, die auch mal auf dem Boden krabbeln, sollte hierauf geachtet werden. Bettwäsche mit diversen Flecken, von denen ich nichts genaueres wissen will, Haare auf der frischen Bettwäsche, Haare auf dem Boden,……. Da viele das Hotel als sauber beschreiben, haben wir einfach ein paar Bilder mitgebracht. Sauberkeit ist ja eine Ansichtssache, aber bitte!!!!!!! Der Service an der Rezeption fand zwar immer mit einem Lächeln statt, jedoch wurden Beschwerden lächelnd abgewiesen (siehe unten mehr dazu)

Pro: Lage für einen Familien-Strandurlaub perfekt, keine laute Partymeile, schöner hoteleigener Sandstrand, seichtes Wasser Contra: Die Entfernung zum Flughafen wird immer wieder unterschätzt, gerade wenn man mit kleinen Kindern reist. Man sollte einplanen, dass mindestens ein Tag drauf geht um sich von der Anreise zu erholen. Des öfteren haben wir auch von anderen Urlaubern gehört, dass zusätzlich zu den 3 Stunden Fahrtzeit noch eine weitere Stunde am Flughafen gewartet werden musste, damit die Gäste aus dem nächsten Flugzeug ebenfalls mit dem Bus mitfahren konnten. Das finden wir schon unzumutbar. Ein Buggy ist unumgänglich, bei den Höhenmetern die man täglich vom Zimmer zum Restaurant und zum Strand zurücklegt, der Hang ist wirklich sehr sehr steil.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pro: Viele Pools mit verschiedenen Tiefen. Animation nicht aufdringlich und nett. Genügend Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Nette Kinderdisco. Contra: Fliesen am Pool super rutschig, wir haben uns nur gewundert, dass hier noch kein schlimmerer Unfall passiert ist. Strandtücher nur gegen ordentliche Gebühr, das haben wir das erste Mal erlebt! Die Kinderdisco fand für unsere Bedürfnisse viel zu spät statt: 20:30 Uhr, die restliche Animation dann erst eine Stunde später.