Atlantica Miramare Beach

Das Hotel liegt ca. 5 km vom Stadtzentrum entfernt, Busse (Linie 30) halten direkt an der Hauptstraße (ungefähr 200 m).Wir hatten ein Zimmer im kleineren Nebengebäude. Dieses wies starke Abnutzungsspuren auf, vor allem im Badezimmer. Die etwas laxe Zimmerreinigung machte es nicht besser. Renovierung dringend erforderlich. Die Zimmer im Haupthaus sind, wie wir selbst gesehen haben, in Ordnung. Die Außenanlage ist groß und gepflegt, ausreichend Liegen und Schirme vorhanden. Der hoteleigene Strandabschnitt ist schmal und ziemlich steinig, Badeschuhe sind echt von Vorteil, wenn man empfindlich ist. Vor Ort kann man die gebuchte Leistung gegen Aufpreis auf HP, VP oder AI aufstocken für je 25,- Euro pro Tag und Person. Wir hatten vom 31. Oktober bis zum 10. November sonnige 24 Grad, gefühlte 27 Grad. Also absolut Badewetter. Für nachmittags und abends Jacken und lange Hosen emfehlenswert, da dann etwas windig und frisch. Zypern bietet die unterschiedlichsten Vegetationen und Landschaften von der Küste bis ins Gebirge hoch. Reich an Geschichte, Kirchen und Klöstern.Wer´s mag, muß sie nicht suchen, man stolpert förmlich drüber. Ein Mietwagen bietet sich an, ist trotz Linksverkehr machbar. Mein Mann sagt, nach 2 Tagen hat man sich fast dran gewöhnt. Wir hatten ein Automatik, was die Sache noch etwas erleichterte, weil man ja sonst auch auf der anderen Seite schalten muß. Alles touristisch sehr gut erschlossen, keine Angst vor Individualurlaub! Unser leckerstes Essen hatten wir in einem von außen unscheinbaren Lokal in der Größe eines Wohnzimmers in einer Seitenstraße. Alles frisch und lecker vom Grill ! Das geteilte Nicosia ist einen Besuch wert. Haben uns den türkischen Einreise- sowie Ausreisestempel auf ein extra Blatt geben lassen, da man mit Stempel im Pass offiziell nicht mehr in den zypriotischen Teil zurück darf. Ob das wirklich noch so ist, wollten wir nicht ausprobieren. Es würde aber auch der Ausweis reichen, nur unsere Tochter hat halt nur ihren Kinderpass. Der so gepriesene Governor´s Beach war dreckig und vermüllt, sehr schön breit und sandig dagegen Lady Mile Beach. Die Rosendestillerie in Agros war etwas schwer zu finden. Das kleine Hinweisschild steht, aus Richtung E 801 kommend direkt hinter der Einfahrt hinter der Sporthalle-hier rechts rum. Omodos fanden wir gut, wir mögen immer eine Mischung aus Kultur/Sehenswerten und Angeboten für Touristen, kleine Märkte mit einheimischen Produkten und so. Wenn man, so wie wir, bis Mittag die Sonne genießen will, muß man sich beeilen, um 17.00 Uhr ist im November Sonnenuntergang. Dadurch fühlt sich der Tag so kurz an. Die offiziellen Öffnungszeiten beachten, z.B. ist Mittwoch um 15.00 Uhr Feierabend in den offiziellen Geschäften und bei der Post und so. Lt. unserem Reiseführer sollte in Skarinou eine Töpferei sein, in der man auch selbst töpfern kann. Wir haben das Dorf kreuz und quer durchfahren und nix gefunden. Nicht mal ein Schild. Vermutlich gibt es die nicht mehr.

Unser Zimmer war trotz Zustellbett für unsere Tochter ausreichend groß, kein Raumwunder, aber genügend. Der Platz im Schrank war etwas knapp für 3 Personen. Die Zimmer im kleineren Nebengebäüde müssen definitiv renoviert werden. Die Balkonschiebetür ging sehr schwer und ließ sich nicht richtig schließen, dadurch ging die Klimaanlage nur ungenügend. War aber im November ok. Wir haben die Minibar auch für unsere Privatgetränke genutzt.Ist das 1. Mal für uns, das ein Hotel dafür Gebühren berechnet. Haben sie bei uns dann aber vergessen, warum auch immer. Nicht schlimm ;-)

Wir hatten Halbpension gebucht. Das Hauptrestaurant war vor allem abends recht voll und laut, beim Frühstück war es etwas entspannter, da viele draußen auf der Terasse aßen. Oft waren lange 10-er oder 20-er Tische für Reisegruppen reserviert. Manchmal bis zu 4 Gruppen gleichzeitig, da mußten wir als "Privatreisende" etwas suchen. In der Zeit unseres Aufenthaltes fanden auch 2 Hochzeiten und eine Taufe statt. Dann mußten wir ins Mermaid-Restaurant ausweichen an dem sich auch ein nach draußen zu öffnender Bereich anschließt. Vermutlich im Sommer für die AI-Mittagsgäste zu nutzen. Hier saßen wir auf Metallstühlen, es bestand kaum die Möglichkeit, als Familie separat zu speisen, da kein Platz war.Direkt neben einem saßen dann Fremde... Kein "Ambiente" und aufgrund des Platzmangels halbierte sich auch das Speisenangebot. Der Speisesaal dort war sehr schön, aber wieder für oben besagte Reisegruppen reserviert. Über das Essen können wir überhaupt nicht meckern. Es war international mit einem Hauch griechisch/zypriotisch. Es gab sowohl morgens als auch abends eine große Auswahl an Speisen. Zum Frühstück z.B. 3 verschiedene Zubereitungen an Ei, 4 verschiedene Sorten Käse, Marmelade und, und, und ... Der Wurstaufschnitt war, was für südliche Länder ziemlich untypisch ist, vielfältig, lecker und "deutsch", z.B. Kasseler, Pute und Salami sowie noch 3 weitere Sorten. Zum Abendessen gab es täglich mindestens 1 Sorte Kurzgebratenes, sowie als Fleisch und als Fisch. Desweiteren verschiedene Aufläufe, Schmorgerichte und Gemüse in verschiedenen Zubereitungen. Davon vieles landestypisch. Natürlich gab es auch Salate, Nudeln, Pizza, Pommes und so weiter. Und alles in einer sehr guten Qulität, die leider nicht mehr in allen 4-Sterne-Hotels üblich ist. Also wer hier was zu meckern hat, ist nirgendwo zufrieden. Die Preise für die Getränke haben deutschen Hotelstandard, wer im Urlaub gern ein Bierchen oder Weinchen schlürft und abends den einen oder anderen Cocktail an der Bar genießen möchte, sollte sich das vorher mal durchrechnen, da lohnt sich AI sicher. Ein Wasser, ein Bier und für das Kind eine Fanta und schon sind 10 Euro beim Abendessen zusammen.

Das Personal war meist freundlich. Ausnahmen gabs bei den Kellnern beim Abendessen. Die Mitarbeiter der Rezeption waren zu uns immer freundlich und sehr hilfsbereit. Wir haben uns in englisch verständigt, deutsch sprachen nicht alle.Die Zimmerreinigung war, wie schon erwähnt, oft etwas oberflächlich. Wir hatten z.B. Ameisen im Zimmer, diese wurden mit Insektenspray getötet. Das hielt ca. 5 Tage, dann kamen sie wieder über den Abfluß im Balkon. Die "Leichen" lagen tagelang an den nicht gleich so offensichtlichen Stellen rum. Im Badezimmer fanden sich oft noch Haare auf dem Fußboden, auch am Anreisetag, also nicht unsere. Für unser Ameisenproblem haben wir den kurzen Beschwerdeweg gewählt, also Zimmermädchen ansprechen, zeigen, sprühen lassen - fertig.

Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. 50 km, eine 3/4 Stunde mit dem Auto. Das Hotel liegt in einer Nebenstraße der Hauptstraße, die parallel zum Strand durch ganz Limassol führt. Straßenlärm war nicht wahrzunehmen. Auf dieser Hauptstraße findet man überall Mini-Märkte, Restaurants, Bars, Cafes und Geschäfte. Die eigentliche Shopping-Meile ist die Anexartisias, dort findet man auch auch viele internationale Modeketten sowie einheimische Labels. Stadtpläne gibt es an der Rezeption oder bei der Touristen-Information auf der Hauptstraße in Richtung Innenstadt. Supermärkte für Selbstversorger sind etwas außerhalb des Stadtzentrums zu finden. Etwas umständlich, dafür preiswerter.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Animation war sehr unauffällig-Nachsaison? Hat uns aber nicht gestört. Den Strand hab ich weiter oben schon beschrieben, desweiteren gibt es mehrere Pools + einen ganz flachen Babypool. Genug Platz für alle würde ich sagen.