Auenhotel

Das Hotel wurde 2006 komplett renoviert und umgestaltet, es hieß früher "Mittendorf". Wir wollten eigentlich ein normales Doppelzimmer buchen, da dieses jedoch für unseren Zeitraum teilweise belegt war, bekamen wir die noch freie Juniorsuite für den gleichen Preis. Das Hotel wird sehr familär geführt und besitzt ca. 50 Zimmer, ist demnach nicht allzu groß. Die Atmosphäre wirkt sehr freundlich, der Eingangsbereich ist nett eingerichtet (mit Harfe), ebenso der Speisesaal. Das gesamte Hotel ist im Tiroler Stil gebaut mit viel Kiefernholz, das aufgrund der neuen Bausubstanz noch schön hell und unvergilbt war. Wir können das Hotel uneingeschränkt weiterempfehlen und kommen gerne wieder.

Unsere Juniorsuite war extrem geräumig und sauber und bestand aus zwei Räumen, die miteinander verbunden waren. Angenehm war, dass das WC abgetrennt vom Bad war, allerdings besaß der Raum vom WC kein Waschbecken, so dass man zum Händewaschen doch ins Bad gehen muss.

Wir hatten Halbpension gebucht. Das Frühstücksbuffet stach im Vergleich zu anderen 4*-Hotels nicht besonders hervor, hatte jedoch alles, was das Herz begehrt (frisches Obst, versch. Brotsorten, Müsli, Joghurt, Säfte, Eier, manchmal auch kleine Bratwürstchen oder Frikadellen, etc.). Abends gab es immer ein 5-Gänge-Menü (das Hotel verspricht auch manchmal Themenbuffets oder Fondueabend, gab es in den 4 Tagen, wo wir da waren jedoch nur an unserem Abreisetag (Fondue), daher nicht beurteilbar). Der erste Gang bestand immer aus dem Salatbuffet mit großer Auswahl, die dazugehörigen Teller waren wirklich sehr groß, so dass man, wenn man wollte, sich bereits mit einem einzigen Gang zum Buffet für den Abend sättigen konnte. Die servierten Gänge waren allesamt sehr lecker und liebevoll dekoriert. Nachmittags gibt es zusätzlich Kaffee und Kuchen (jedoch nur kleine Schnittchen und maximal 2 Sorten, davon nicht zu viel erwarten)

Immer absolut nett und zuvorkommend! Dem Wunsch nach Allergikerbettwäsche ohne Daunen wurde sofort nachgekommen. Da das Hotel nicht sehr groß und in Familienbetrieb ist, wird man im Speisesaal auch fast immer von den Besitzern (Mann, Frau oder Tochter) bedient.

Das Hotel liegt direkt an der Durchgangsstraße von Mayrhofen/Finkenberg nach Hintertux. Eine Bushaltestelle für den Skibus, der regelmäßig verkehrt befindet sich direkt am Hotel. Die Rastkogel- und Eggalmbahn befinden sich ebenfalls in Nähe (so ca. 500m, zum Laufen mit Skiern und Skischuhen eher grenzwertig), bis zum Hintertuxer Gletscher sind es noch ca. 5 km. Auf der Hinterseite des Hotels geht die Langlaufloipe durch das Tuxer Tal direkt am Hotel vorbei. Da unsere Juniorsuite zur Rückseite des Hotels zeigte, war es entsprechend ruhig, die Zimmer zur Straße hin könnten evtl. jedoch sehr laut sein, da sich jeden Morgen eine Blechkarawane Richtung Gletscher bewegt und nachmittags wieder zurück. Da das Tuxer Tal relativ eng ist und von hohen Bergwänden auf beiden Seiten flankiert ist, ist die Aussicht nicht so schön wie beispielsweise in Mayrhofen oder in Hintertux, wo sich das Tal zu einem Kessel öffnet.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Das absolute Highlight des Hotels war der Wellnessbereich (sog. Saunadorf) mit finnischer, Bio-Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine und tollem Ruheraum mit Entspannungsmusik. Alles ganz neu und sehr hygienisch (Handtücher am Eingang, Handtuchabwurf am Ausgang). Brunnen mit Tuxer Quellwasser zur Selbstbedienung. Absolut genial zum Entspannen! Das Hallenbad hat die übliche Größe für ein Hotelschwimmbad und besitzt eine Sprudelanlage. Ein besonderes Detail ist die Kamera, die im Schwimmbadraum angebracht ist und mit allen Zimmerfernsehern verbunden ist, so dass man vom Zimmer aus das Treiben im Schwimmbad beobachten kann und somit je nach Belegung entscheiden kann, ob man runtergeht oder nicht (andererseits ist es auch ein leicht seltsames Big-Brother-Gefühl, dass man sozusagen unter Beobachtung steht...). Der Skiraum ist geräumig und riecht im Gegensatz zu manch anderen Skiställen noch recht angenehm.