Austria Trend Hotel Savoyen Vienna

Wir suchten anlässlich unserer silbernen Hochzeitsreise einen passenden Rahmen, in diesem Hotel und seinem umsichtig und stets freundlich agierenden Personal haben wir ihn in jeder Hinsicht gefunden.

Wir hatten einen Executive-Room gebucht, waren im 8. Stock untergebracht. Mit dieser Zimmerkategorie sind eine Anzahl sehr angenehmer Vorteile verknüpft, die wir leider erst nach und nach kennen lernten. So kann man die Minibar unentgeltlich benutzen. Sie enthält: Saft, 2 Arten Mineralwasser, Bier, Sekt, Rot- und Weißwein, Chips, "Sportgummis", Kaffekapseln. Alles was verbraucht wird, wird am nächsten Morgen wieder aufgefüllt. Man kann sowohl im großen Speisesaal essen, als auch in dem, zu den Excutive Rooms und -Suiten gehörenden, kleinen feinen Speisesaal im 7. Stock. Beim Frühstück hat es an nichts gefehlt. Ein Wunsch nach Frischkäse wurde unmittelbar erfüllt. Tagsüber, bis 17.30 Uhr kann man immer wieder, mit der Schlüsselkarte, in den Raum gehen und Getränke zu sich nehmen, sowie diverse köstliche amuse gueule, kleine petit four und Obst für den kleinen Appetit (das erfuhren wir erst am letzten Tag. Allerdings waren wir tagsüber auch fast immer unterwegs). Das Bad ist großzügig mit Wanne und Dusche und 2 Waschbecken ausgestattet, Toilette und Bidet sind, angenehmerweise, durch eine Türe getrennt. Warmes, dennoch helles, Licht über etliche Lichtquellen. Weniger gut: die Schwelle vom Zimmer ins Bad ist äußerst scharfkantig, mit nackten Füßen (nachts) verletzt man sich leicht. Wir haben immer ein Handtuch drauf gelegt. Die Matratzen unseres Zimmers sind ohne Frage verbesserbar, eine der Matratzen hatte eine ziemliche Kuhle in der Mitte. Angesichts des hohen Komforts im Zimmer war das aber eher unbedeutend (vielleicht liest diese Bewertung aber jemand vom Qualtiätsmanagement und prüft das). Im Zimmer gab es ein kleines bequemes Sofa, ein Tischchen, einen Sessel, großzügige Schränke, sowie eine kleine Nespressomaschine mit einigen Kaffee-Kapseln (die Maschine funktionierte leider nicht richtig, irgendwo lief ständig Wasser raus und verschmutzte die Sideboardoberfläche), ein Wasserkocher wäre vielleicht besser, dieser eignet sich u. E. besser, sowohl für einen raschen (löslichen) Kaffee zwischendurch, als auch für Teetrinker, wie wir es sind. Die Klimaanlage war leise, bei der Hitze ein Segen, und ließ sich gut einstellen.

Das Restaurant war im Juli und August, jeweils am Montag und Dienstag geschlossen. Am Ankunftstag aßen wir daher im Bistro/Bar. Leider herrscht dort stets eine unangenehm schummerige Beleuchtung. Die servierten Snacks waren allesamt Fertigprodukte, das war weniger prickelnd. Wenn das Abendrestaurant aber Ähnliches serviert, wie die köstlichen kleinen Happen, die es ab 11.30 Uhr im Restaurant gab, schätzen wir die Qualtiät als sehr gut und die Küche als kreativ ein. Zum Frühstück hat es an nichts gefehlt. Insgesamt ist das Sortiment sicher etwas "wurstlastig", aber wir sind keine großen Frühstücker und hätten sicher alles bekommen, worum wir gebeten hätten. Andere Gäste erzählten uns, dass das Buffet im ersten Stock umwerfend sei. Dorthin hätten wir natürlich auch gekonnt.

Das Personal ist hervorragend ausgebildet, stets sehr höflich, freundlich, aufmerksam. In 5 Tagen gab es keine nicht passende Begegnung. Man hat den Eindruck, dasss das Management das Hotel sehr gut führt, immer den Gast im Blick und sein Wohlbefinden. Unsere Zimmer- und anderen Wünsche wurden 100% und unmittelbar berücksichtigt.

Großzügige, etwas unpersönliche und architektonisch ungeschickt gestaltete Lobby, in der auf 1-2 Riesenbildschirmen, Bilder, aktuell vom Sport, liefen. Gott sei Dank ohne Ton. Das macht nun keinen besonders schönen Eindruck. Mehr Ungünstiges gibt es aber auch nicht zu sagen. Unser Zimmer lag im 8. Stock, sehr ruhig und angenehm. Das Hotel liegt direkt neben dem herrlichen alten Botanischen Garten am Schloss Belvedere. Bei unserer Ankunft blühten der sehr seltene Lotus. Vom Flughafen kommend, hält die S-Bahn fast am Hotel, die Fahrt dauert 25 Minuten. Die Straßenbahn hält ebenfalls fast am Hotel, bzw. einige Schritte entfernt, gegenüber. Mit einmaligem Umsteigen von der Straßenbahn in die kleinen Stadtbusse kommt man nach 15 Minuten "fast" am Stephansdom raus. Somit liegt das Hotel einerseits etwas abseits und damit ruhig und dennoch sehr zentral. Wer naturverbunden ist, wird den Garten lieben.

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