- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Menue im Kitchen 23 war das absolute Highlight. Ausführliche Bewertung bei den Einzelkriterien! Das Sensatori-Konzept geht durch das Nickolodeon-Hotel auf dem Grundstück nicht ganz auf. Zwar gibt es "adult-only"-Bereiche - aber die umfassen praktisch nur einen Wohnblock in der Mitte mit den angrenzenden "Swim-up-Pools" rechts und links. Preis-Leistung durch Eröffnungsangeboten sehr gut!
Das gebuchte Zimmer mit Swim-Up-Pool war bei Anreise nicht frei. Das Hotel hat uns aber von sich aus umgehend eine mehr als angemessene Entschädigung angeboten. Beide Zimmer waren bis auf den Swim-Up-Bereich identisch. Die Einrichtung war sehr schön. Leider funktionerte die Innenbeleuchtung der Schränke nicht - bzw. ständig, weil die Türen nicht richtig schlossen, so dass man abends den Hauptschalter ausmachen musste, wenn man es dunkel haben wollte. (Das in beiden Zimmern!) Im Bad gab es sogar eine "deutsche" Steckdose, so dass wir nicht mal den mitgebrachten Adapter benötigten. Probleme machte einzig der Fernseher mit seinen unzähligen Programmen auf spanisch und englisch (und einem deutschen Sender - Deutsche Welle). Ein drei Tagen fiel er einfach für Stunden aus. Am letzten Abend konnte ihn auch der Haustechniker nicht mehr in Gang setzen. Die Ursache lag wohl beim Anbieter. Bemerkenswert war für uns - in den "Adult-only"-Bereichen kann man nicht die "Premium-Option" mit seinen Extras wie Sekt, Obstkorb, Private Concierge etc. buchen. Da sollte TUI sein Programm nochmal umstellen.
Das Getränkeangebot ist sehr, sehr gut. Internationale alkoholische Getränke waren in großer Bandbreite vorhanden. (Sogar unser geliebter Talisker 10 war im AI-Angebot.) Die Cocktails wurden nach Wunsch zubereitet (mehr oder weniger Alkohol, Sonderwünsche). Hervorzuheben ist auch der gute Kaffee! Im Hauptrestaurant stehen sogar Kaffeeautomaten, die keinen Wunsch offen lassen (Espresso, Caramel Capuccino u.v.m.) Alle Tischweine (rot, rose, weiß) sowie der Cava waren ausgezeichnet. Die zu den Menues im Kitchen 23 und Zest servierten Weine waren perfekt auf das Essen abgestimmt. Ein Riesen-Lob an Ali (Director of Food and Bevereges). Den haben wir zum Glück eines mittags kennen gelernt und den Tipp erhalten abends mal ins "Zest" am Strand zu gehen. Das habe neuerdings auch abends geöffnet und warte mit einem 5-Gang-Menue mit korrespondierenden Weinen auf. Wir waren die (ersten? und) einzigen Gäste an diesem Abend ... einfach nur phantastisch! Zweimal haben wir das Menu im Kitchen 23 genossen - die Eindrücke des Essens sind beim ersten Mal so überwältigend, dass man beim zweiten Mal erst richtig genießen kann. Auch die übrigen Restaurants haben wir alle ausprobiert. WOK und Verdello fanden wir nicht soooo toll (und das ist jammern auf ganz hohem Niveau), aber das mag daran liegen, dass wir vielleicht nicht die richtigen Speisen ausgewählt haben. Der "Spacewalker" ist wieder eine Sache für sich ... interessantes Ambiente! Die einheitlichen Vorspeise haben dann bei uns (und auch unserem Nachbartisch) eher Heiterkeit ausgelöst .... in Scheiben geschnittene Riesenmöhren, fast roh mit einem Häubchen aus Meerrettich-Sahne war nicht ganz, was wir uns unter "Harrissa Carrot salad" vorgestellt hatten. Der Shrimp-Cocktail bestand aus einem großen Shrimp - dafür aber interessant serviert und sehr lecker. Das Fleisch vom Hauptgang (beef tenderloin) sowie der Überraschungsnachtisch (da wollen wir auch nicht mehr verraten) waren wiederum absolute Spitzenklasse! Die Burger und alle anderen Gerichte im "Burgers" ware so gut, dass wir dort auch öfter waren, als wir eigentlich vorhatten ;-) Das Haupt-/Buffetrestaurant Sugarcane bot für m.E. für alle etwas. Wir waren nur am Themenabend "Surf and Turf" da. Und das hielt, was der Name versprach ... Hummerhälften so viel man wollte und RipEye Steak - das ungwöhnlich dünn geschnitten aber dafür unglaublich lecker gebraten war. Die Bestuhlung im nicht-adult-only-Bereich war gewöhnungsbedürftig und unbequem. Im "Lighthouse" waren wir nur morgens und mittags mal - da gab es ein etwas kleineres Buffet, das insbesondere morgens auf die engl. Gäste ausgerichtet war... englisch Breakfast! Die Themenrestaurants waren mit ihrem speziellen Angeboten für die (meisten) Kinder nicht geeignet. Entweder saßen quengelnde oder mit dem Tablet spielende Kinder am Tisch oder die Eltern gingen nach einem Blick auf die Speisekarte wieder.. "Irritierend" fanden wir die abgestellten Kinderwagen und vielen Kinder, die auch noch nach 23 Uhr in der Piano-Bar Vino Vino fangen spielten oder auf Stühlen und ihren Eltern schliefen. Das gastronomische Angebot war sehr gut! Wenn man seine Favoriten gefunden hat sogar ausgezeichnet! Noch "bastelt" das Hotel an seinem Konzept. Mal hatte das eine Restaurant morgens auf, dann wieder nicht ... ein neues kam zu anderen Zeiten dazu... Das wird sich noch einspielen. Wir waren jedenfalls sehr zufrieden.
Bis auf wenige Ausnahmen war das Personal überall sehr freundlich (ob am Strand, den Outdoor-Bars oder in den Restaurants). Hier möchten wir Melkin von der Pool-Bar loben, der uns am Strand immer gut versorgt hat. Bali-Betten waren umsonst - sollten nur am Vortag ab 15 Uhr reserviert werden. Nachdem man mal rausgefunden hatte, dass diese Reservierungen auch deutlich früher angenommen wurden (auch für den übernächsten Tag) war alles ok. Das Personal war nahezu immer bemüht. Auch ein paar verlorene Schuhe wurden nach zwei Tagen wieder aufgefunden - aber da musste man schon auch noch selber dranbleiben und immer wieder nachhaken (dennoch Dank an Hario dem Concierge)
Nur 35min direkter Transfer vom Flughafen zum Hotel. Auf dem Rückweg wurde auch nur ein weiteres Hotel angefahren. Im Gegensatz zu Bavaro sind an diesem Strandabschnitt bisher nur 3 Hotels. Dementsprechend leer ist es am Strand. Fussläufig (15min an der Straße oder deutlich weiter am Strand entlang) liegt Uvero Alto mit einer kleinen Plaza. Da es zum Glück nie so bewölkt war, dass wir uns tagsüber auf den Weg machen wollten, stehen diese Ziele für den nächsten Ausflug aus. Da das Hotel sehr neu ist (Eröffnung 5 Wochen bevor wir da waren) ist die Bepflanzung zwar wunderschön und ausreichend - aber das wird sicher in ein paar Monaten noch schöner aussehen. Die Palmen am Strand sind noch sehr spärlich. Ebenso wie die Schattenplätze am Strand ... zu wenig Sonnenschirme. Aber dafür gab es ja die Strandmuscheln und Bali-Betten umsonst. (Hoffentlich bleibt das so!)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Plan für die Sportangebote lag aus - und da war für jeden was dabei (Boot-Camp-Übungen, Yoga, Beachvolleyball am Strand, Wassergymnastik, Tanzstunden, Bogenschießen etc etc). Das Animationsteam war dabei sehr zurückhaltend, was das Auffordern zum Mitmachen angeht. Sehr angenehm! Die Tischtennisplatte an der Pool-Bar haben wir fast täglich genutzt. Eine weitere gab es im "Sports Hub" - dem Sportbereich, der nur nach längerem Fussweg oder eben mit den überall verkehrenden Golfcarts auf der anderen Straßenseite (durch einen Tunnel) zu erreichen ist. Dort gab es Tennisplätze, Fussball/Basketball-Feld und eine großzügige Bogenschieß-Anlage. Da dort aber in der Mittagssonne um 14 Uhr geschossen wurde, haben wir darauf verzichtet - da könnte man ggf. einen anderen Termin finden. Die einzelne Tischtennisplatte dort stand jedoch sehr ungünstig (30-40cm tiefer Absatz ca. 1,5m hinter und rechts neben der Platte - Unfallgefahr) und auch nicht windgeschützt. Die Merengue/Salsa-Tanzstunden im klimatisierten Dance Studio waren nicht so gut besucht - so waren wir fast alleine und haben einmal sogar eine Privatstunde erhalten. Danke an Amy!!! Das Spa ist wunderschön und erholsam. Bis auf die Massage und sonstige Anwendungen (nicht gerade billig) ist die Nutzung inclusive. So machte sogar Sauna und Dampfbad bei karibischen Temperaturen Spaß und man war auch dort nahezu allein. Durch das Nickelodeon-Hotel auf dem Grundstück war der Pool (und vorallem die Poolbar!) natürlich von Kindern belagert. Es gab zwar (noch kostenfrei) einen Extra-Wasserpark - aber der lag auch auf der anderen Straßenseite und war somit für die meisten nicht so schön einfach zu erreichen wie der Pool. Die Mitarbeiter vom Wassersport haben leider früher zu gemacht, als auf dem Schild (17 Uhr) stand. So haben wir eines Tages um 15.15 Uhr - nachdem endlich mal keine rote Flagge mehr am Strand war - den Katamaran mit der Begründung nicht ausgeliehen bekommen, dass ja kurz vor 16 Uhr Feierabend sei.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Patricia |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |