- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Dieses Hotel ist kein "Palast", sondern eine Gruppe von Zimmern im 3. und 5. Stock eines Wohnhauses, die zu Hotelzimmern umgebaut wurden. Es existiert ein altertümlicher Fahrstuhl (keine Beschwerde deswegen!). Die Sauberkeit war nicht zu beanstanden. Es wurde jeden Tag gut geputzt und oft die Wäsche gewechselt. Frühstück war eingeschlossen (siehe aber unter "Gastronomie"). Das Preisleistungsverhältnis stimmt einfach nicht. Auch ohne Früstück dürfte das Zimmer höchstens 60 Euro/Nacht kosten. Tipp an die Leitung: Das Frühstücksproblem muss gelöst werden. Direkt nebenan gibt es ein chinesisches Restaurant. Dort könnte man ein attraktives Frühstück für die Gäste anbieten. Suggestion to the management: The breakfast problem needs to be solved. Why don't you cooperate with the Chinese restaurant next door? There, you could offer an attactive breakfast for you guests.
Betten in Ordnung, im Bad-WC nur ein einziger Haken, keine Ablage für Seife und Shampoo in der Dusche, nur ein (sehr unbequemer) Stuhl, ein Schreibtisch, dessen Fußraum aber mit einem Kühlschrank zugestellt war, so dass man nicht daran sitzen konnte. Der Kühlschank war groß genug und funkionierte. Im Fernsehen mehrere Dutzend ausschließlich italienische Kanäle, das könnte man besser machen. WLAN-Zugang gut und schnell genug, um Videos zu sehen.
Dies bezieht sich nur auf das Frühstück. Es war eine einzige Katastrophe. Der Frühstücksraum war ein Zimmer von ca. 4 x 4 Metern, in dem 4 Tische mit jeweils 4 Stühlen standen plus 1 Schubladenschrank, ein Kühlschrank und ein Rezeptionsarbeitsplatz. Es war extrem eng! Gegessen wurde mit Plastikbesteck von Plastiktellern und Plastikschalen. Gemeint ist dünnes Plastik, das man nach Gebrauch wegwirft. Zu essen gab es in Zelophan verpacktes Croissant, 2 Sorten Corn Flakes, Milch, Joghurt, Butter, Marmelade, Kaffee, Tee, Fruchtsaft, Schmelzkäseecken, Obst. Das hört sich zwar ganz reichhaltig an, war aber schändlich. Statt sich von einem verlockenden Büffet zu bedienen, musste man sich alles zusammensuchen. Der Kaffeeautomat funktionierte oft nicht, als Alternative gab es Filterkaffee. Die eigentliche Schrecklichkeit enstand durch die Enge, das Plastikbesteck und -geschirr und das BROT. Ich hätte nie gedacht, das man solche harten, altbackenen Brötchen überhaupt servieren kann. Ein paar Mal gab es eine Art Panini, aber massig und hart-zäh. Wir dachten schon, dass das vielleicht koscher wäre (das "Hotel" steht unter israelisch / jüdischer Leitung. Fast alle Mitarbeiter sprachen untereinander Hebräisch). Man hatte ein Gefühl, als ob man sich im Supermarkt schnell alles zusammengekauft hätte, was man zum Früstücken braucht, und frühstückt an einem Ort, an dem es kein Geschirr und kein Besteck gibt. Ein deutscher Gast meinte: "Wenn wir das hier hinter uns haben, gehen wir erst einmal frühstücken", und alle Anwesenden lachten. (Für meine nächste Reise habe ich mir geschworen, ein scharfes Messer mitzunehmen. Wir haben auch sofort bei einem Straßenhändler eins gekauft.) Was kann man tun? Ohne Frühstück buchen und auf den Preis achten. Für 1.300 Euro für 14 Tage wäre das "Hotel" ohne Frühstück viel zu teuer gewesen.
Die Reinigung lief recht gut, fand aber oft erst am Nachmittag statt. Der Service beim Frühstück war mürrisch. Man musste um alles bitten: Kaffee, Brot, Butter, Marmelade usw. Die Rezeption ist abends nicht besetzt. Wer später kommt, muss anrufen. Ein Gast stand abends hilflos vor der Türe. Es war niemand erreichbar und sie ist dann auf eigene Faust in einem anderen Hotel untergekommen.
Die Beschreibung in HRS ist vollkommen irreführend! Die Via Veneto und andere Seheswürdigkeiten sind NICHT ZU FUSS zu erreichen. Allerdings fahren vor der Tür Busse ab (Linien 36, 62, 90), die einen an die wichtigsten Plätze bringen. (1 Fahrt für 1 Euro, Ganztagesticket 4 Euro, 3-Tage-Ticket 11 Euro, 7 Tage-Ticket 16 Euro). Das Zimmer lag nach hinten zum Hof. Bei geschlossener Balkontüre war Lärm kein Problem.
Beliebte Aktivitäten
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 7 |