- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
So stellt man sich das Paradies vor. Kennt man die Bilder aus „Goodbye Deutschland“, kann man es kaum glauben, wie Jürgen und Phoo es geschafft haben aus einem öden Reisfeld eine so tolle und ansprechende Anlage zu erschaffen. Neben dem zentral gelegenen kleinen See der sich mitunter auch um die Bungalows schlängelt, findet man in jeder Ecke, neben üppigem Grün, blühenden Sträuchern und Bäumen auch eine Vielzahl von passend arrangierten Tonfiguren, die eine ausgesprochene Liebe zum Detail erkennen lassen. Während wir vor etwa 14 Jahren den Night-Markt fast leergekauft haben, ist er heute nicht mehr wirklich zu empfehlen. Eine gute Alternative hierzu bietet der Sonntagsmarkt in Chiang Mai. Sehenswert in seiner gigantischen Größe ist auch das Airportcenter, welches auf, ich glaube 5 Etagen, eine unübersichtliche Anzahl von verschiedensten Geschäften bietet. Wer auf Kunsthandwerk steht, sollte sich unbedingt dieses riesige Dorf ansehen, dessen Namen ich leider vergessen habe aber Jürgen weiß, wo sich Geschäft an Geschäft reiht. Natürlich dürfen auch der Besuch des Tempels, Elefantenreiten durch den Dschungel, sowie eine Bambus-Floßfahrt nicht fehlen um den Urlaub im Norden abzurunden.
Die Bungalows sind weiträumig platziert und durch ihren thailändischen Stil hervorragend in die Landschaft eingepasst. Unser Bungalow war, wie die ganze Anlage, bis ins Detail liebevoll eingerichtet und wurde täglich gereinigt, inklusive das Zusammenlegen herumliegender Kleidungsstücke.
Das Frühstück, ob europäisch oder thai, war reichhaltig und wurde von Phoo nicht nur immer auf die individuelle Wünsche abgestimmt, sondern oft auch durch eine überaus interessante Pflanzenkunde über die verschiedenen dargereichten Obstsorten bereichert. Der nächste Ort, Doi Saket, ist nur einen Katzensprung entfernt und selbst zu dritt auf dem Roller bequem zu erreichen. Dank der Restaurantempfehlungen von Jürgen, konnten nicht nur wir zwei Erwachsene wirklich gut thailändisch und überraschend billig essen, sondern auch unsere Tochter fand immer etwas, was ihrem, extrem auserwähltem Gaumen entsprach.
Dank der extrem natürlichen Art, sowohl von Jürgen, Phoo als auch Kevin hatten wir eigentlich nie das Gefühl in einem Hotel zu sein. In lockerer und herzlicher Atmosphäre führten wir all abendlich meist lange Gespräche, die eher an ein Treffen mit guten Bekannten erinnerten, als an einen anonymen Aufenthalt in irgendeinem Hotel.
Wer Trubel oder Massentourismus liebt, der sollte diesen Ort etwa 20 Kilometer von Chiang Mai entfernt tunlichst meiden. Dennoch gilt zu bedenken, dass auch in Chiang Mai nicht alles zu Fuß zu erreichen ist und die Stadt mittlerweile eine Verkehrsdichte hat, die sich nicht nur im Lärm sondern auch insbesondere in der Luftqualität niederschlägt. Für alle anderen die Thailand, soweit das überhaupt noch möglich ist, in seinem Ursprung erleben möchten und auch die Gelassenheit mitbringen ihre Ziele mit einem Roller oder einem TukTuk zu erreichen, können wir diese Anlage nur wärmstens empfehlen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool ist ausreichend groß und war besonders bei unserer Tochter der absolute Hit. Weitere Aktivitäten lassen sich gut und günstig mit dem „privaten“ TukTuk von Opa Mon erreichen, der den ganzen Tag zur Verfügung steht und einen nicht nur von Ort zu Ort tuckert, sondern auch immer bereit ist zu warten bis man sich alles angesehen hat oder, sollte die Strecke mal länger sein, mit einem Taxi.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans-Jürgen |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |