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Julia (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2017 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Für uns nicht wieder!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Vitalhotel liegt oberhalb vom Wolfgangsee. Den beworbenen Seeblick hat man nur von wenigen Zimmern. Es ist familiär geführt und hat viele Stammgäste. Unseren Ansprüchen hat es leider nicht entsprochen, worauf wir im folgenden etwas näher eingehen möchten. Der check in wurde von einem Familienmitglied durchgeführt und war sehr schnell und wenig herzlich. Wir mussten das Meldeblatt ausfüllen, bekamen einen Zettel in die Hand gedrückt, wo auf zwei Seiten beschrieben ist, was wir alles nicht tun dürfen und dann wurden uns die Schlüssel in die Hand gedrückt. Für ein Wellnesshotel leider nicht die passende Begrüßung. Weiterhin sind wir in vergleichbaren Hotels gewöhnt, dass es ein Begrüssungsgetränk gibt, was hier allerdings nicht der Fall ist, und wir auf die Zimmer geführt werden und noch einige Infos zum Hotel erhalten. Der Check in war ebenso - es ging lediglich um die Bezahlung, mehr wurde nicht erfragt. Einen Aufzug gibt es in dem Hotel ebenfalls nicht, sodass wir dann allein die Koffer in den zweiten Stock schleppen durften, auch dies sind wir von anderen Hotels anders gewohnt. Im Zimmer angekommen, waren wir etwas enttäuscht, da ich leider noch nie ein so kleines Zimmer hatte. Wir hatten ein Zimmer der Kategorie Komfort und dies ist im Landhausstil eingerichtet. Das Bad war ebenfalls sehr klein, die Duschtür lies sich nur einen kleinen Spalt öffnen, für kräftigere Menschen definitiv ein Problem. Die Matratzen sind schon durchgelegen, sodass ein ruhsamer Schlaf nur schwer möglich war. Ein netter Mitarbeiter tauschte mir die Matratze dann aus, wirklich besser war es dennoch nicht. Die Balkone sind sehr eng aneinander, sodass man, gewollt oder nicht gewollt, alles von seinen Nachbarn mitbekommt. Das Zimmer hat einen Minisafe, allerdings nur in Größe eines Smartphones, IPad und Laptop passen hier nicht hinein. Der Fön hat wenig Power. Das Hotel hat eine große Tennishalle, was auch der Hauptreisegrund der anderen Gäste zu sein scheint. Der Wellnessbereich ist neu und sehr hübsch gestaltet. Es gibt verschiedene Saunen, einen Innen- und einen Außenpool. Es gibt Eistee und Nüsse, was allerdings ziemlich ecklig war ist, dass die Becher benutzt wieder den Gästen angeboten wurden. Bei einem Preis von 122€ pro Person pro Nacht sollten auch neue Becher drin sein. Eckelig war auch, dass ein Tennisspieler direkt nach dem Spiel ohne zu duschen in die Sauna ging, welche man anschließend einige Minuten nicht betreten konnte, dafür kann das Hotel allerdings nicht, zeigt aber, welches Klientel hier verweilt. Die Poollandschaft wurde von vielen Kindern benutzt, ich persönlich bevorzuge kinderfreie Wellnessbereiche. Zum Nachmittag gibt es verschiedene Kuchen, die Getränke sind separat zu bezahlen. Allerdings gibt es in dem Hotel keine Getränkekarten, sodass man zum einen keinen Überblick über das Getränkeangebot hat und zum anderen auch nicht weiß, was die Getränke kosten. Ein Radler für 4,20€ und ein normaler Kaffee für 3,20€ ist doch schon im oberen Segment. Das Abendessen findet als Menü statt. Beim Betreten des Restaurants warteten wir einige Minuten auf einen Kellner, da wir nicht wussten, wie die Tischordnung gedacht ist. In anderen Hotels erhält man hierzu im Vorfeld einen Hinweis, was hier allerdings fehlte. Nachdem uns ein Kellner ein Tisch gezeigt hatte, stand unser Name auf einem Stein, ob allerdings gedacht ist, dass der Gast durch das gesamte Restaurant selbst geht und sich seinen Tisch mit seinem Stein sucht, blieb offen. Ob der Tisch dann immer für Frühstück und Abendessen der gleiche ist, blieb ebenfalls offen. (Wie wir dann herausgefunden haben: man hat immer den gleichen Tisch) Die Speisen sind sehr lecker, das Ambiente passt allerdings absolut nicht zu einem Gourmetmenü. Die anderen Gäste kommen teils in kurzen Hosen und Flipflops, alle sprechen lautstark mit einander, über mehrere Tische hinweg, sodass es eher an ein Sportlerheim erinnert. Der Service ist in Ordnung, allerdings fehlt auch hier die Herzlichkeit. Ob die Speisen geschmeckt haben, wurde nie gefragt. Das Abendessen findet Punkt 19 Uhr statt, wenn man später kommt, wird das Essen schnell nacheinander gebracht, sodass man dann mehrere Gänge auf dem Tisch hat, da das Ziel des Hotels ist, dass alle Gäste den gleichen Gang haben. Für die Service- und Küchenmitarbeiter, die dadurch zeitiger Feierabend haben, verständlich, für einen Gast, der einen Wellnessurlaub gebucht hat und entspannen möchte, leider nicht passend. Zum Abendessen kam ein weiteres Familienmitglied umher und begrüßte alle Gäste, auch hier fehlte die Herzlichkeit und ein Gespräch kam nur sehr schwer zu Stande. Am zweiten Abend kam sie wieder umher, dass sie uns am ersten Tag bereits begrüßt hatte, wusste sie dann nicht mehr, daher kann man dies auch sein lassen. Das Frühstück war okay, hatte allerdings nichts besonderes zu bieten. Alles in allem muss man zum Essen sagen, dass es für Vegetarier nur bedingt geeignet ist, da es sehr Fleischlastig ist, selbst das angebotene Rührei zum Frühstück ist mit Speck. Das Hotel hat einen Streichelzoo mit Hasen, Ziegen, Hühnern. Die Gehege hatten nicht den saubersten Zustand. Die Gärten um das Haus waren teilweise auch nicht wirklich gepflegt, Unkraut war überall, einige Wege schon ganz zugewuchert. Das Hotel wird nach und nach renoviert, was es ganz hübsch aussehen lässt, allerdings fehlt die Herzlichkeit und das Konzept dahinter. Zum einen ist es ein Tennishalle, zum anderen ein Wellnesshotel, beides ist aber nicht völlig umgesetzt.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Wellness
  • Sport

Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:1-3 Tage im Juni 2017
Reisegrund:Wandern und Wellness
Infos zum Bewerter
Vorname:Julia
Alter:26-30
Bewertungen:57