Bahia Principe Grand Punta Cana

Unser fünfter Aufenthalt an der Punta Cana führte uns in dieses empfehlenswerte, große Hotel. Die insgesamt 1.536 Junior Suiten sind auf die Hotels Bahia Principe Punta Cana (708 Zimmer), BP Bavaro (540) und BP Premier (288) aufgeteilt. Wir waren im BP Punta Cana. Das BP Bavoro hat genau dieselbe Ausstattung und Lage. In beiden Hotels bekommt man keine Zimmer mit Meerblick, da die meernahen Gebäude den BP Club Gästen vorbehalten sind. Die Anlage, Zimmer und Restaurants sind sehr gepflegt und sauber. Die Gebäude stehen allerdings recht dicht zusammen. Der Flughafen Punta Cana wurde um eine (stark) klimatisierte zweite Abflughalle erweitert. Der Rum am Flughafen kostet 18 US Dollar (einfache Kategorie), der Brugal Imperial schlappe 34 US Dollar. Es lohnt sich also am Strand zu handeln oder, meist günstiger, in einem domenikanischen Supermarkt einzukaufen.

Im Zimmer ist eine Kaffee Maschine. Diesen Kaffee muss man unbedingt probieren. Am besten benutzt man dazu das Wasser aus der Minibar. Diese wird jeden Tag mit Bier, Wasser, 7up und Pepsi gefüllt. Die Wasserflaschen kann man sich am Pool selbst nachfüllen. Einen Adapter für die Steckdosen braucht man nicht. Die meisten Häuser des BP Punta Cana und das Bavaro liegen entweder in der Nähe der Pools oder der Lobby / Theater. Daher muss man mit Musik und Animation bis 23:00 Uhr rechnen.

Es konnte alle Restaurants des BP Bavaro und BP Punta Cana benutzt werden. Das Hotel verfügt über 6 Spezialitäten-Restaurants. Alle, bis auf den Italiener haben wir besucht und waren sehr zufrieden. Die Räume sind nicht übermäßig klimatisiert, das Essen schmackhaft und der Service ganz gut. Einzige Ausnahme ist das Restaurant Garden Grill. Hier war das Essen fettig und wenig schmackhaft. Das schönste Restaurant war die Strandbar, die am äußersten westlichen Ende des Strandes liegt. Diese wurde leider eine Woche vor unserer Ankunft geschlossen und soll erst im August wieder geöffnet werden.

Das Personal war immer sehr freundlich (fast herzlich) und schnell. Selten kam es vor, dass bei unserer Rückkehr vom Büffet noch benutztes Geschirr auf unserem Tisch stand. Man sollte jedoch ein paar Worte spanisch sprechen, das das Service-Personal nur wenig englisch und selten deutsch spricht. An der Rezeption und im Public Relation Bereich wird gerne deutsch gesprochen. Es verkehren Shuttle-Busse. Die Fahrer lassen leider die Motoren, auch während den Pausen, immer laufen. Check in und check out war schnell und problemlos. Eine Woche vor meiner Ankunft hatte ich allerdings eine E-Mail geschrieben, in der ich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen um ein ruhiges Zimmer gebeten hatte. Wir wurden leider direkt am Pool in einem der lautesteten Zimmer untergebracht (angeblich sei das Hotel ausgebucht). Das war keine Glanzleistung.

Die Anlage liegt am oberen Ende der Playa Bavaro. Auf beiden Seiten der Anlage sind noch keine Hotels, werden aber zurzeit bebaut. Der Baulärm war aber nur mäßig. Nach Osten hin schließt sich dann die RIU Anlage an. Wenn man dann kurz landeinwärts läuft, gelangt man zu einigen Verkaufsbuden. Auf der anderen Seite der Anlage ist noch kein Hotel. Hier wird aber zurzeit aufgeschüttet und gebaut. Auch das BP ist aufgeschüttet. Die ausgedehnte Sumpflandschaft der Punta Cana wird also nach und nach zerstört. Die Einkaufsmöglichkeiten im Hotel sind sehr gut und die Preise für Rum und Geschenkartikel erträglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der westliche Strand ist mit Müll und Glasscherben in einem Ausmaß übersäht, wie wir es noch nicht gesehen haben. Man muss rund 25 Minuten laufen, dabei eine Baustelle und zwei weitere Hotelanlagen durchwandern, um die natürliche Punta Cana zu sehen. Ein gorßes Plus des Hotels sind die vielen Palapas am Strand. Wir hatten keine Mühe einen Sonnenschutz zu finden. Allerdings war das Hotel zu Beginn unseres Aufenthaltes zu ca. 80 %, später zu ca. 55 % ausgebucht. Das große Minus des Hotels ist die laute Animation. Am Strand und an den Pools wird laute Musik gespielt (außer über Mittag). Am Abend wird man in der Lobby extrem beschallt. Von 21:00 bis 22:00 spielt ein Alleinunterhalter in einer Lautstärke, wir sie auch in einem Rolling Stones Konzert vorkommt. Ausweichen kann man abends nur an die Pool-Bar. Dort sitzt man dann auf Plastikstühlen und trinkt aus Plastikbechern. Jeden Morgen werden geführte Mountainbike Ausflüge unternommen. Wer gerne Minigolf spielt, ist von der einfachen Anlage sicher sehr enttäuscht.