Bahia Principe Grand Punta Cana

Die Anlage ist wunderschön angelegt und wird auch sehr gepflegt. Sie ist groß aber überschaubar. Es fahren immer kleine Busse, aber zu Fuß kann man auch problemlos von einem Ende zum anderen laufen. Die Anlage ist etwas in die Länge gezogen und unser Zímmer lag im Mittelfeld. An einen Ende liegt der Strand und am anderen das Hauptgebäude mit Lobby-Bar, Restaurant und Reception. Zum Strand und Restaurant haben wir zu Fuß ca. 6 Min. gebraucht. Alles was man ausserhalb des Ai Paketes haben möchte kostet ein Vermögen. Shampoo bzg. Waschzeug z.B. 10-15 Dollar. 45 Min. Massagen mehr als 50 Dollar. Auflüge haben wir auch nicht gemacht, da die bei 75 Dollar anfingen und nicht sehr verlockenend schienen. Wir wollten uns zwei Wochen verwöhnen und gut gehen lassen. Dies war dort so leider nicht möglich. Wenn wir nächstes Jahr wieder in der gleichen Situation sind, werden wir wieder nach El Gouna fahren. Dort waren wir immer welcome, der Service ist bei gleichem Preis deutlich besser und man ist nur 5 Stunden unterwegs.

Zimmer war in Ordnung und mit Klimaanlage und Ventilator ausgestattet. Täglich wurde das Zimmer sorgfältig gereinigt und nett dekoriert. Klimaanlage funktonierte auch einwandfrei und war gut einzustellen. Minibar war auch auf dem Zimmer und wurde täglich aufgefüllt (2 Dosen Bier, 2 Fl. Cola, 2 Fl. Wasser und 2 Flaschen Limo). An Adapter für die Steckdosen hatten wir auch gedacht, aber nicht das es dort nur 110 V gibt. Also unbedingt umschaltbare Geräte (falls nötig) mitnehmen. Wir waren im ersten Stock und hatten daher nur einmal einen Besuch von einer Kakalake. Kann vorkommen. Mücken hatten wir fast keine. Jedes Zimmer hatte auch einen Safe. Dieser solle auch nur 4 Dollar am Tag kosten. Das empfanden wir allerdings auch als Unverschämtheit und haben keinen genommen.

Neben einem Hauptrestaurant gab es mehrere "Spezialitäten" -Restaurants. Diese müssen im voraus gebucht werden. Wir haben nicht alle probiert. Das Fischrestaurant war einwandfrei. Dort war das Essen und der Service gut. Der Japaner ist auch gut und sehr nett aufgezogen. Das japanische Essen bezieht sich aber nur auf die Vorspeisen und die werden vorgefertigt (und importiert) serviert. Die Hauptspeise (Rind, Huhn, Fisch, Garnelen) wird vor den Augen der Gäste live zubereitet. Das Grill-Restaurant würde ich in Deutschland verklagen. Wir haben noch nie in unserem Leben so ein schlechtes Fleich gegessen. Wir hatten uns nach 1,5 Wochen Fisch einmal auf ein schönes Steak gefreut. Vorgesetzt hat man uns dann ein kleines Stück Fleisch das nichts mit einem Steak gemeinsam hat. Es sah aus und schmeckte wie ein billiges Nackenkotelett. Es ist unmöglich in einem Restaurant ein Fleisch medium zu bekommen. Nun ja, aber es kam auch der Oberkellner und der Resturantführer um uns zu fragen ob es uns geschmeckt hat. Auf unsere Antwort No und nähere Ausführungen bedankte man sich dann aber nur und zog zum nächsten Tisch. Es gibt auch noch einen Italiener, dort hat man uns aber Mittags (essen ohne Reservierung) rausgeschmissen, da wir nicht im richtigen Club untergbebracht wären. Jeder Club hat ein anderes AI Bändchen. Das Restaurant war bis auf einen Tisch nicht besetzt. Aber zumindest wurden wieder mit "You are welcome" aus dem Restaurant geworfen. Das Hauptrestaurant hat täglich ein anderes Thema (Spanisch/ Italienisch/ Karbisch usw.). Das Essen an sich ist auch wirklich gut. Leider herrscht dort meistens eine Geräuschkulisse wie auf einem Hauptbahnhof. Wenn man dort essen möchte, sollte man sofort um 19 Uhr dort sein. Das haben wir leider erst zu spät erfahren. Wir waren meistens erst so gegen 20/20.30 dort. Dann sind die Kellner völlig überfordert. Die meisten sind immer damit beschäftigt, neue Tischgruppen zusammen zu bauen und dass man Tische und Stühle auch hochheben kann ist dort nicht bekannt. Man zieht sie halt lieber durch den ganzen Saal. Den nettesten und besten Service bekommt man in der Lobby-Bar.

Unsere Erwartungen waren leider etwas zu hoch. Unser letzter Urlaub war in Ägypten in einem Sheraton Hotel (hat fast das Gleiche gekostet) und den gleichen Service hatten wir uns hier nun auch erhofft. Leider war dem nicht so. Englisch wurde fast garnicht gesprochen. Die Kellner hatten alle wohl ein paar Sätze auswendig gelernt, deren Sinn Sie aber nicht kannten, so dass eine Unterhaltung oder Beschwerde nie gelang. Beschwerden über z.B. das Essen wurden einfach ignoriert bzw. übergangen. Die Zimmerreinigung funktionierte einwandfrei. Leider hatten wir sehr oft den Eindruck lästig zu sein. Der Spruch "you are welcome" traf nicht wirklich zu. Mehrmals bekamen wir zu spüren, das Service nur gegen Trinkgeld zu bekommen war. Das sahen wir aber ehrlich gesagt auch nicht immer ein. Wenn ich AI buche, bezahle ich nicht für jeden Drink ein Trinkgeld. Service am Pool oder Strand gab es auch nicht. Wenn mann etwas zu trinken haben wollte, musste man es sich holen.

Das Hotel hat einen direkten Strandzugang und liegt in einer Art Kette zwischen anderen Hotels. Wir sind einmal am Strand 1.5 Stunden in eine Richtung (nach rechts) gelaufen. Dort kommen dann kleine Hütten mit Souveniershops etc. Wenn man nach links läuft kommt nur noch ein Hotel. Zwischen dem Bavario und diesem anderen Hotel ist kein Hotel und der Strand sieht entsprechend aus (kleine Mülldeponie).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand konnte man kostenlos z.B. Tretboote mieten. Aber nur mit mindestens 1 Tag Vorlauf und nach Ausfüllen eines DIN A4 Formulares. Spontan ging nicht. Auch dort hatte man immer den Eindruck, das man stört. An zwei Pools fand auch etwas sportliche Unterhaltung statt. War aber mehr zum Spaß. Schattenplätze waren immer begehrt aber auch später waren noch welche zu bekommen, zwar abgelegen aber immerhin. Die meisten Liegen waren aber nur durch Handtüche belegt. Da kaum Deutsche dort waren, ist das allso kein deutsches Problem.