- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist riesengroß aber durch die Aufteilung der Zimmer in mehrere Häuserblocks, die max. 3 Stöckig sind, erschlägt es einen nicht, wie z.b. das Breezers. Die Anlage ist schön und gepflegt und durchaus gut zu Fuß zu durchqueren, es fahren zwar permanent kleine Bähnchen durch das Hotel, auf die man aber auch gut verzichten kann. Wir hatten unser Zimmer ca. in der Mitte der Anlage, direkt am Pool. Abends wäre es schön ruhig gewesen, wenn die Zimmer nicht so super hellhörig gewesen wären und man die Gespräche in sämtlichen Nachbarzimmern Wort für Wort verstehen konnte. Gott sei dank haben die italienisch geredet. Tagsüber war es im Zimmer nicht auszuhalten. (Normalerweise ist man tagsüber nicht auf dem Zimmer, aber wenn es einem mal nicht so gut geht ist das kein Ort an dem man Ruhe findet.) Die Funkgeräte der Putzleute dröhnen den ganzen Tag durch sämtliche Türen und Wände und auch ihre, über mehrere Etagen oder von Haus zu Haus, geführten Unterhaltungen hört man ununterbrochen. Das Hotel verfügt über mehrere Themenrestaurants, ein Hauptrestaurant und, was uns für den Abend am Besten gefallen hat, einen Marktplatz (Pueblo genannt) mit Shops, Bars und Showbühne. Auch hier alles inklusive und man sitzt Abends richtig schön unter südlichem Nachthimmel. Während unseres Urlaubs waren auch einige deutsche Urlauber da, die meisten Gäste kamen aber wohl aus Kanada, England, Amerika und auch ein paar Russen waren da. Mit Englisch kam man eigentlich immer weiter, beim Personal allerdings nur wenn es einen auch verstehen wollte. Der Strand ist schön breit, weiß und leider mit Glasscherben verunreinigt. Das kommt daher, dass auch am Strand oft Hochzeitszeremonien abgehalten werden, was zwar schön anzuschauen ist, wobei aber auch Getränke und vor allem Gläser zum anschließenden Anstoßen an den Strand getragen werden. Springt jemand (wie bei uns geschehen) beim Volleyball in so eine Scherbe gibt’s eine tiefe Schnittwunde. Keiner sollte so naiv sein zu denken, dass die ärztliche Behandlung dort mit der in Deutschland zu vergleichen wäre. (Betäubung beim Ausschaben... warum ?!) Die Zimmer sind schön groß mit einem riesen Bett drin. Allerdings ist es wohl so gedacht, dass ein Kind in ebendiesem Bett mit den Eltern zusammen schläft. Ein extra Bettchen gibt es nicht dazu. Warmes Wasser war immer vorahnden, Abfluss wurde sogar ohne Aufforderung gereinigt, Klimaanlage funktionierte auch gut. Das wirklich große Manko sind die papierdünnen Wände. Man hört wirklich ALLES.
Die Zimmer sind schön groß mit einem riesen Bett drin. Allerdings ist es wohl so gedacht, dass ein Kind in ebendiesem Bett mit den Eltern zusammen schläft. Ein extra Bettchen gibt es nicht dazu. Warmes Wasser war immer vorahnden, Abfluss wurde sogar ohne Aufforderung gereinigt, Klimaanlage funktionierte auch gut. Das wirklich große Manko sind die papierdünnen Wände. Man hört wirklich ALLES.
Also verhungert sind wir nicht.... gerade so. Das Frühstück ist noch das Beste was es so gibt. Große Auswahl und auch lecker. Es werden verschiedene Säfte frisch gepresst (toll) und mit ca. 1 Tonne Zucker versetzt (na ganz toll). Wer morgens gut essen kann sollte das tun. Mittags gibt es an den Pool Bars wechselnde Nudelgerichte und immer Burger, Hot Dogs und Pizza. An Salat gibt es leider nur das was auf einen Burger gehört (grüner Salat, Tomate, Gurke, Zwiebeln.) Frisches Obst gibt es aber reichlich und lecker. Abends haben wir meistens im Buffet Restaurant gegessen. Das Fleisch dort ist (sobald es sich nicht um Filet handelt) ungenießbar. Die Auswahl an Speisen ist in sofern schlecht als dass nichts zusammenpasst. Es gibt z.B. Blumenkohl und dann aber Bratkartoffeln dazu oder Fischfilet mit Spaghetti usw.... Eine gute Zusammenstellung war das nicht. Meist wurden aber Steaks gegrillt und Pommes (vom Kinderbuffet) gab es auch fast immer, so mussten wir also nicht verhungern. Allerdings waren die Ketchup Tütchen auch immer rasend schnell weg. Genussvolles Essen wäre definitiv was Anderes gewesen. Wir haben außerdem das Steak-House besucht. Was hier als Steak verkauft wird ist ein Witz. Außerdem wurde der Raum auf gefühlte 8 Grad runtergekühlt, so dass wir uns irgendwann geflohen sind und uns vor drohendem Schnupfen in Sicherheit gebracht haben. Das französische Restaurant war gut und lecker. So hätte ich mir mein Essen gerne öfter gewünscht.
Service..... an Rezeption und Guest-Service-Stelle gut, ansonsten nicht vorhanden. Sowohl Putzfrauen als auch Bedienung sind nur freundlich und bemüht, wenn es vorher obligatorischen Dollar Trinkgeld gab. Gibt man (gerade in den Bars) kein Trinkgeld bringt der Kellner einem genau EIN Getränk (das erste und das Letzte). Um alle weiteren Getränke muß man sich dann entweder selber kümmern oder den Kellner ausdrücklich rufen. Deutsch sprechen nur wenige in dieser Anlage, englisch an Rezeption und guest-service die Meißten, ansonsten wird nur spanisch Verstanden. Die Händler, die Abends im Pueblo ihre Waren anbieten sind äußerst nervig und können auch schon mal unfreundlich werden wenn man ihre Waren nicht begutachten möchte.
Das Hotel liegt in einer Kette mit Riu oder Iberostar entlang des Bavaro Strandes. Außer den anderen Hotels gibt es nichts Besonderes in der Näheren Umgebung. Man kann den Strand entlang zu ein paar Verkaufsbuden wandern. Hier sind die Preise etwas moderater als im Hotel, für die dortigen Verhältnisse aber immer noch völlig überteuert. Es bleiben also nur Ausflüge um mal raus zu kommen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war tagesfüllend und am großen Hauptpool am Strand leider mit soviel Lautstärke verbunden, dass (sollte man im Urlaub tatsächlich Ruhe suchen) ein Ausweichen Richtung Volleyballplatz unumgänglich war. Irgendjemand hatte etwas von „Ballermann in der Karibik“ geschrieben. Vor dem Urlaub habe ich darüber noch gelächelt, ist aber wirklich nicht so verkehrt. Wir waren eigentlich täglich am Strand, denn auch am Pool in der Mitte der Anlage dröhnte den ganze Tag Musik (meist Sean Paul). Wer am Ende seines Urlaubes kein Merengue tanzen kann ist wirklich selber Schuld. Hierzu gibt es von morgens bis nachts überall Kurse. Volleyball findet 2x am Tag statt (zur Not holt man sich den Ball von der Animation), Strandaerobic (hätte ich unheimlich gerne gemacht) ist aber nur ein täglich gleiches, komisches rumgehüpfe, das mit Aerobic nichts gemeinsam hat. Die Abendunterhaltung bestand meist aus Tanzshows oder Mottoveranstaltungen im Pueblo. In der Disco ging es munter mit Merengue weiter. Hier hätte ich mir zwischendurch auch mal was Anderes gewünscht, irgendwann nervts auch mal.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |