Bahia Principe Grand Punta Cana

Um es vorweg zu nehmen: Wir hätten nicht gedacht, dass es sich hierbei um ein Hotelkomplex mit mittlerweile 1500 !!! Zimmern handelt. Wollte man nicht endlose Wege auf sich nehmen, musste man sich mit den anderen 5000 Urlaubern in ein kleines Benzinbähnchen quetschen. Unangenehm sind uns die Amerikaner aufgefallen, die durch emsigen Alkoholgenuss bereits in den frühen Vormittagsstunden sicherlich kein Vorbild in einem Familienhotel sein sollten. Wir waren in den Osterferien dort und unser ganzes Glück bestand darin, dass das Hotel heillos überbucht war. Somit konnten wir nach 5 Tagen (13 waren gebucht) in ein anderes Hotel umziehen, wo wir uns sehr wohl fühlten. Resultat: Wer den Ballermann liebt und nicht auf Qualität achtet, ist hier genau richtig!

Es war alles in Ordnung. Das einzige was störte, war das einlagige Toilettenpapier und das es nicht einen deutschen TV-Sender gab. Wir hatten eine Suite, unser sohn klagte jedoch auf der Couch über Unbequemlichkeit.

Das Essen ist sehr auf die eigentlichen Besucher, nämlich die Amerikaner, ausgerichtet. Bereits das Frühstücksbüfett lagerte in warmem Öl (Würstchen, Speck. Kartoffeln etc). Der Rest kam zu kurz. Nach dem Motto Quantität statt Qualität! Selbst in den Spezialitätenrestaurants musste man mitunter fast 1 Woche per Warteliste warten. Wir hatten Glück und bekamen einen Platz beim Japaner - was wir nicht wußten war die Tatsache, dass man dort nach Zeit isst. Nach 45 Minuten mussten wir den Platz räumen und bekamen unser Dessert etwas abseits. Sauberkeit war in Ordnung. Die Hygiene war schwer einzuhalten, wenn gewisse Gäste die Salatsauce in der Kelle des Behälters vorkosten... Leider sind sämtliche Getränke auf Trinkwasserbasis und dies ist leider mit Chlor versetzt, was den Genuss sehr einschränkt. Die Säfte sind nicht frisch gepresst sondern auf Brausebasis.

Die Rezeption war heillos überfordert, genauso der Kofferservice. Auf unsere Koffer warteten wir beim Check-in 90 Minuten und nach 3 vergeblichen Anrufen bei der Rezeption holten wir sie dann selber. Dasselbe Spiel beim Check-out. Wir übergaben der Rezeption einen Brief mit der Bitte diesen an unsere Reiseleitung bei ihrem Eintreffen im Hotel zu überreichen - leider verschwand er auf Nimmerwiedersehen. Das einzig Positive war die Freundlichkeit des Personals im Buffetrestaurant und des Zimmermädchens. Das Personal in den Spezilitätenrestaurants war eher hochnäsig und fertigte einen äußerst schnell ab.

Transfer zum Flughafen ca. 50 Minuten, Taxis normale südliche Preise. Wer Glück hatte und ein Zimmer in der Nähe des Strandes hatte, war gut dran, der Rest hatte weite Wege zurückzulegen. Durch lange Strandspaziergänge konnte man auch andere Hotels besichtigen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es zu überteuerten Preisen (Tüte Chips 5 US$) nur in dem sogenannten Pueblo. Unser Sohn (11 Jahre) wurde dort von einem Verkäufer als Rassist beschimpft, weil er keine Kette von Ihm annehmen wollte!!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab zwar kostenlos Sonnenschirme, aber leider nicht genügend für alle - wer einen haben wollte/sollte, musste sich diesen bereits vor 6 Uhr hart erkämpfen. Ansonsten war es nur voll und laut. Der Sand war sehr sauber und das Meer wunderschön klar.