Bahia Principe Grand Punta Cana

Weitläufige Hotelanlage, etwa 40 min. vom Flughafen entfernt. Die Anlage setzt sich aus Bungalows mit jeweils etwa 16 Zimmern zusammen, so dass eine Art Wohnsiedlung entstanden ist. In der Anlage befinden sich 3 Poolanlagen (+ 1 separater Pool für Premiermitglieder). Alle Poolanlagen verfügen, wie der Strandbereich auch, über genügend Liegen und Sonnen- wie Schattenplätze. Die Poolanlagen eignen sich, wie die ganze Anlage übrigens, hervorragend für Behinderte und Familien mit Kinderwagen. Überall sind neben den Treppen auch Rampen angebracht. Alle Pools sind flach begehbar und sehr sauber! Zur Gästestruktur ist zu sagen, dass es sich um internationales Publikum handelt, wobei der Hauptteil der Gäste Amerikaner und vor allem Kanadier sind. Das Durchschittsalter liegt wohl zwischen 30 - 60 Jahre. Aber auch Familien mit Kindern sind hier nicht fehl am Platz, da die Anlage kindgerecht und die Angestellten sehr kinderfreundlich sind!! Dollars mitnehmen am besten in kleinen Scheinen, Triband-Handys funktionieren tadellos, Ausflüge sind sehr teuer, lieber selbst privat ein Auto mieten (handeln) und mal auf die karibische Seite fahren.

Die Zimmer sind sauber und nett eingerichtet. Die Grösse ist auch mit Kind ausreichend. Die Minibar sowie Kaffee, Tassen, Gläser wurden täglich kontrolliert und aufgefüllt. Der Safe ist mit 6 $ am Tag ganz schön teuer. Fernseh-Angebote sind auf Englisch begrenzt, was uns aber nicht gestört hat, weil wir keinen benötigten. Leider sind die Zimmer sehr hellhörig! Wer also empfindlich ist, unbedingt Ohrstöbsel mitnehmen, wenn dann die Spätheimkehrer (vor allem die Kanadier) nachts heimkommen und sich dann manchmal noch stundenlang im Bett vergnügen :-)

Man hat die Wahl zwischen Büffet oder 6 Spzialitäten-Restaurants, die alle durchweg gutes bis sehr gutes Essen anbieten. Geschmäcker sind nunmal verschieden, weshalb wir hier keine einzelnen Kommentare abgeben können. Uns hats geschmeckt. Die Vielfalt am Büffet reicht von verschiedenen Vorspeisen und Salaten über reichliche warme Angebote und natürlich den süssen Desserts. Wir fanden das Essen gut, wobei wir es immer schade finden, wenn in solchen fischreichen Ländern die Meeresküche etwas zu kurz kommt. Was auch schade ist: Die Räume sind dank Klima-Anlage relativ kühl und etwas unbehaglich. Auch ist ein Essen im Freien leider nicht möglich, was aber keinesfalls nicht an den Aussentemperaturen sondern am mangelenden Angebot des Hotels liegt. Schade!!

Eins vorweg: Der Service ist spitze!!! In den Restaurants und den Spezialitäten-Restaurants ist der Service unschlagbar! Getränke wie Kaffee, Wein, Wasser usw. wurden ständig kontrolliert und bei Bedarf nachgeschenkt. Leere Teller wurden sofort abgeräumt. Fast alle Angestellten waren sehr sehr freundlich und zuvorkommend. Wer allerdings nur Deutsch und gebrochenenes English spricht, sollte vor Anreise vielleicht ein paar Brocken Spanisch lernen, da viele Angestellte fast nur Spanisch und etwas Englisch verstehen. Aber jedes, wenn auch vielleicht falsch ausgesprochene spanische Wort zaubert wirklich ein Strahlen auf die Gesichter. Der Check-In war absolut schnell und korrekt abgewickelt. Beim Auschecken darauf achten, dass der Safe punkt 12.00 Uhr am Abreisetag gesperrt wird und man die Türe dann nicht mehr öffnen kann, also Sachen vorher ausräumen sonst hat man ein Gerenne zur Rezeption für die erneute Freischaltung. Die Zimmerreinigung war korrekt und ordentlich. Die Mädels freuen sich sehr über Süssigkeiten für die Kinder zuhause und natürlich über Trinkgelder!! Was uns teilweise an den Bars negativ auffiel: Manche Angestelllte an den Bars werden von den Kanadiern so mit Trinkgeldern bei der Stange gehalten, dass andere Gäste gern übersehen werden. Deshalb nur 5 Sterne!

Je nach Lage des Zimmers sind es bis zum Strand etwa 5 min. zu laufen, bzw. kann man bequem mit Gepäck per Züglein hinunterfahren - ein Heidenspass für Kinder! Der Strand ist sehr sauber, das Meer allenfalls bei viel Wind mal mit etwas angetriebenen Pflanzen versetzt aber wen das stört, sollte eben am Pool bleiben. Es laufen am Strand immer Angestellte umher, welche den Strand auf Papierchen absuchen, die Liegestühle werden immer wieder mit kleinen Besen vom Sand befreit und die Getränke werden sogar an der Liege serviert!! Luxus pur! Einziges Manko: Es sind je nach Lage am Strand manchmal ein paar Meter bis zur nächsten Dusche oder Toiliette zu gehen aber an der Anlage wird ja noch gearbeitet. Ausflüge haben wir keine unternommen, da diese uns sehr überteuert erschienen. Souveniers kann man im Hotel (sehr teuer) oder aber am Strand (rechts entlang, ca. 40 min. Fussweg ) kaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport, was ist das?? Dies scheint das Motto im Hotel zu sein. Ausser etwas Volleyball, Aerobic am Strand und ähnlichen seichten Angeboten wird man in diesem Hotel nicht wirklich auf seine Kosten kommen. Und wenn dann der einzige Volleyball mal verschwindet, stehen halt 15 Leute da und warten eine Stunde, weil es heisst, der Ball kommt gleich. Was den Mini-Club anbelangt: Wer richtige Mini-Clubs wie Scubidu oder ähnliches kennt, wird enttäuscht sein. Unter Mini-Club verstehen wir eben nicht nur Nintendo-Spielen und Eis essen gehen sondern auch kreatives Beschäftigen mit Kindern. Dies ist wohl zu den Kinder-Animateuren noch nicht durchgedrungen. Jeder Tag ist im Mini-Club hat den gleichen Ablauf: Eis essen am Strand, Nintendo-Spielen, Minigolf, Tennis spielen und das alles mit Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren. Das kann nicht funktionieren. Unser Sohn (5) zog es vor, den Urlaub lieber mit uns zu verbringen. Die Kinder-Disco abends war mit 3 Liedern und einem Abschluss-Spiel auch recht mager. Richtig gut sind die abendlichen Tanz-Shows, welche von 21.00 Uhr bis 22. Uhr angeboten werden. Wirklich klasse. Das anschließende Programm haben wir wegen unseres Sohnes leider immer verpasst! Die Wassersportangebote wie Katamaran, Kanu, Windsurfing und Tretboot-fahren sind lustig und sorgen für Abwechslung. Wer tauchen gehen möchte, sollte nicht gleich ein 10-Paket buchen sondern erst mal einen Tauchgang durchführen, der Atlantik gibt nicht so richtig viel her.