- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die relativ neue Anlage ist ziemlich groß aber dennoch einigermaßen übersichtlich (- ein Rundgang, und man kennt sich aus); sehr sauber und gepflegt, schöne Gestaltung, mir persönlich hätte allerdings zugunsten von ein paar bepflanzten Grünflächen auf einige Wohngebäude/Villen (mehr als 1500Junior Suiten!) verzichtet werden können, der bebaute Anteil war mir fast ein wenig zu hoch, da ich groß-angelegte Gärten liebe, in denen man schön spazierengehen kann. Praktisch sind die Bummelbusse, die in minimalen Abständen durch die Anlage fahren, so erreicht man den Strand innerhalb von zwei Minuten, selbst wenn man am anderen Ende wohnt. Toll fand ich auch die Minigolf-Anlage, bestehend aus 9 Bahnen (nur leider war es meist zu heiß zum Minigolf Spielen). Mückenspray und eine Extra-Tube-Sonnencreme nicht vergessen, dann steht einem traumhaften Urlaub nichts im Wege!
Relativ geräumige Zimmer, leider ohne Meerblick, nett eingerichtet, noch nicht abgewohnt, da das Hotel ja erst letztes Jahr eröffnet wurde. Fernseher leider ohne Deutsche Welle, dafür coole englische Kinokanäle. Badezimmer OK, vom sogenannten "Whirlpool" sollte man sich aber nicht zuviel erwarten - ist lediglich die Badewanne mit Sprudelfunktion. Klimaanlage etwas laut, ansonsten aber keine Lärmbelästigung. Die Kaffeemaschine im Zimmer nutzten wir sehr oft - besserer Kaffee als im Hauptrestaurant, wo er eher wässrig schmeckte. Ach ja, einmal kam beim Bad ziemlich viel Wasser von der Decke (der Boden schwam schon), doch man nahm sich des Problems gleich an.
Die Spezialitätenrestaurants mit Ausnahme des Garden Grills sind alle sehr zu empfehlen, besonders der Italiener (Il Capriccio) und das Le Gourmet. Klar kann man es von der Originalität des Geschmacks her nicht mit den jeweiligen landestypischen Küchern vergleichen, aber das ist halt generell so in der Dom.Rep. Lästig ist, daß man vorher immer reservieren muß. Im Hauptrestaurant (das manchen vielleicht ein bißchen zu stark klimatisiert sein könnte) ist die Auswahl zwar relativ umfassend, doch manche Sachen wollte ich lieber nicht probieren. Ein Tipp: Keine Salami oder so essen, da wird man bitter enttäuscht (zumindest wenn man die Wurst hierzulande gewohnt ist), aber Schinken und Käse sind genießbar. Ansonsten würde ich die Qualität der Speisen und Getränke als gut bezeichnen. Das Servicepersonal war meist sehr flink, und die Sauberkeit stimmte auch.
Teilweise war das Personal ein bißchen unfreundlich (konnten sich etwa kaum zum Grüßen aufraffen), wir haben aber auch das genaue Gegenteil erlebt (z.B. Federico beim Frühstück im Hauptrestaurant oder Felipe im Las Olas, der Snackbar am Strand) - selbst ohne Trinkgeldgabe. Ein kleiner Minuspunkt ist, daß die Putzfrau unser Zimmer trotz Trinkgeld oft erst ziemlich spät aufräumte, obwohl sie bei uns eh nie viel zu tun hatte. Und sie vergaß auch mal die Minibar aufzufüllen, wir erinnerten sie daran, es dauerte dann jedoch trotzdem noch eine Weile, bis sie das nachholte. Dafür formte sie immer niedliche Tiere aus den Handtüchern und dekorierte alles mit kleinen roten Blüten. Sehr zuvorkommend waren auch die Shuttle-Bus-Chaffeure, die extra lang auf einen warteten (hierzulande kommt es ja doch öfter vor, daß sie einem vor der Nase davonfahren, selbst wenn sie dich anrennen sehen). Deutschsprechendes Personal ist übrigens immer noch eine Seltenheit, mit Englisch kommt man jedoch meistens gut zurecht.
Vom Flughafen Punta Cana aus beträgt die Transferzeit etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde. Die Lage bezüglich des Strandes ist optimal, doch in der Nähe gibt es keine größere Stadt - zum Einkaufen kann man höchstens zur Plaza Bavaro (8 USD für eine Strecke mit dem Taxi) fahren. Naja, der Hotelshop ist auch nicht so extrem teuer, handeln kann man da halt nicht. Um nochmal genauer auf den Strand zurückzukommen: Der ist kurzgesagt perfekt - genauso schön wie in Bayahibe - türkisblaues Meer mit zum Schnorcheln einladenden Korallenriffen, weißer Sand und unzählige Kokospalmen, einfach traumhaft (ich gerate immer wieder ins Schwärmen, wenn ich mir die Fotos ansehe). Und das Beste: Wenn man ein Stückchen geht (nach links), gelangt man nach einer Weile an menschenleere Stellen, wo man kilometerweit am Meer entlang spazieren kann, ohne jemandem zu begegnen. In die andere Richtung kommen eine ganze Reihe Hotels wie z.B. das Riu, das Iberostar usw., auch ganz interessant, doch da trifft man auf jede Menge Leute. Übrigens sind in der Nähe einige weitere Hotels in Bau, stört aber nicht (weder Lärm noch sonstige Beeinträchtigungen).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Strand war wie gesagt perfekt. An den Pools (gab insgesamt 3) gab es auch nix auszusetzen, nur abkühlen konnte man sich im Meer besser. Die Swimup-Bars gefielen uns total gut, und die Musik war auch nach unserem Geschmack (für ruhesuchende Leute vielleicht etwas zu laut). Kleiner Minuspunkt: Es standen ab und zu nicht sofort genügend frische Badetücher zur Verfügung. Dafür waren ausreichend Liegen vorhanden. Für Wassersport mußte man leider auch immer lang vorher reservieren, deshalb kamen wir nicht so oft dazu. Dafür gab es eine nette Minigolf-Anlage. Animation war eher unpersönlich, kein Wunder bei sovielen Gästen, und machte im Vergleich zu anderen Urlauben meiner Meinung nach nicht so gut Stimmung. Die abendlichen Shows wirkten nicht so professionell wie wir es bisher gewohnt waren; die Hauptattraktion schien hier großteils auf viel nackte Haut gesetzt worden zu sein. Alternativen fürs Abendprogramm: Musizierender Alleinunterhalter in der Lobby (für meinen Geschmack etwas zu laut und auch nicht sonderlich gut) oder Pueblo Principe (da war aber nicht immer was los). Die Disko ist ganz nett, hat allerdings nur bis 2 Uhr geöffnet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuela |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |