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Matthias (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2004 • 1 Woche • Strand
Unvorteilhaft angelegtes Traumhotel mit Serviceschwächen
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Sehr großzugig, etwas uniform wirkendes Hotel im Bungalowstil, 2004 eröffnet. Schmaler, langer Streifen, der vom Strand ins Hinterland führt. Sehr groß, entsprechend großes Gedränge am Pool und Strand, da der "Schlauch" nicht parallel zum Wasser läuft. Auf der Anlage fahren Shuttlebusse und transportieren die Gäste zwischen Lobby/Bar/Hauptrestaurant und dem Strand hin und her. Das mag nicht jedem gefallen, uns ist es aber lieber so gewesen, als in einem Hotelkasten untergebracht zu sein. Publikum "von bis", meist aus Kanada und USA - untermittelprächtig. Die Anlage ist sehr gepflegt, sauber und behindertengerecht!!! Uns hat ein romantisches Restaurant mit Meerblick und Wellenrauschen am Abend gefehlt! Allerdings hat uns das Bahia Principe in Mexiko wesentlich besser gefallen. Empfehlenswert ist ein Ausflug nach Santo Domingo. In der Altstadt wurde der Film "Havanna" mit Robert Redford gedreht. Ein Tag reicht völlig, um das koloniale Flair zu genießen. Wer übernachten möchte, sollte unbedingt ins Sofitel Nicolas de Ovando gehen, das in einem historischen Gebäude direkt in der Altstadt untergebracht ist. SUUUPER! Als eines der größten Probleme haben wir das mangelnde Interesse an Umwelt und Sauberkeit angesehen. Jeder lässt seinen Müll fallen, wo er gerade steht und vertraut der Stadtreinigung... Die kommt einmal die Woche und klaubt tonnenweise Plastikmüll aus den Rabatten. Die Küstenlinie an der Uferpromenade ist übersät von Dreck und Müll, die Zu- und Aufgänge der Denkmäler vollgeschissen und ungepflegt. Ein echter Jammer! Der südwestliche Teil der Insel ist auch sehr schön, allerdings nicht per Tagesausflug zu erreichen. Puerto Plata, Sosua, Cabarete und Las Terrenas haben uns schlichtweg enttäuscht. Zu viele knatternde Mopeds, "Aussteiger" und Pseudo-Indovidualtouristen. Kein Flair, schlechtes Essen etc. Da hat z.B. Mexiko sehr viel mehr zu bieten. Auf der Halbinsel Samana ist für die Klientel, die es etwas bescheidener und ruhiger angehen lassen will, Las Galeras (Hotel Bonito, kein AI, oder Occidental mit AI) sehr zu empfehlen. Der Strand ist allerdings nicht mit Punta Cana zu vergleichen. Wers sich traut mietet sich ein Auto und reist auf eigene Faust umher (so wie wir). Ist für Otto Normaltourist allerdings eine Herausforderung mangels ausreichender Beschilderung, unerwarteter Schlglöcher etc. Wir sind 10 Tage kreuz und quer über die Insel gereist. Es gibt teilweise schöne Landschaften, wenig Kultur (außer Voodo, Santeria, Karneval), viele Menschen, die Auf Plastikstühlen an der Straße sitzen und überwiegend freundlich sind. Das Essen ist vom Preis-Leistungsverhältnis im Lande eine kleine Katastrophe. Der Fahrstil der Einheimischen ist äußerst aggressiv. Im Vergleich zu Venezuela, Mexico, Costa Rica und Cuba eine noch höhere Herausforderung. Als Weltenbummler können wir nicht verstehen, warum so viele Deutsche von der DomRep schwärmen und fahren lieber wieder nach Mexiko. Uns hat das eine Mal gereicht. Wer nur Strandurlaub unter karibischer Sonne an einem exzellenten Strand verbringen möchte und nur ein paar Ausflüge plant, kommt in Punta Cana voll auf seine Kosten.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Nur Juniorsuiten in dreigeschossigen Bungalows mit je 48 Zimmern und zwei unabhängigen Treppenhäusern zu je 24 Zimmern. Um den Pool am Strand sind die Bungalowos nur zweigeschossig: Groß, geräumig, geschmackvoll, nicht übertrieben und gut ausgestattet mit Sofa und Sitzecke. Fernsehen mit Deutscher Welle. Leise und leistungsstarke Klimaanlage. Badezimmer leider nur mit großer und sehr rutschiger Badewanne und keiner getrennten Duschkabine. Dafür aber eine Glastrennwand von der Wanddusche über der Wanne zum Waschbecken und kein versiffter Duschvorhang. 110V, Fön vorhanden. In vorderster Front haben die Zimmer im ersten Stock (dahinter ein paar im zweiten Stock) Meerblick. Wir waren im Parterre untergebracht und hätten lieber oben gewohnt Noch alles neu und sehr sauber (hoofentlich bleibt es so). Es gab einen kleinen Kühlschrank mit Bier, Wasser und Softdrinks. Das Zimmer hat uns wirklich sehr gut gefallen!!!


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Tja, wer bei soviel Gästen im BUFFETRESTAURANT die Haute Cuisine erwartet, wird spätestens hier eines besseren belehrt. Qualitativ war das Essen hier bestenfalls Durchschnitt. Massenware und nicht gerade raffiniert zubereitet. Aber das ist in diesem Lande (wir haben eine Rundreise auf eigene Faust gemacht) auch nicht üblich! An "Besonderheiten" gibt es nichts. Keine Steaks, Langusten, oder Shrimps. Eigentlich jeden Mittag und Abend das gleiche mit leichten Variationen unter dem Deckmantel von internationalen Themen: Mexikanisch (hat uns am besten gefallen), französisch, italienisch... (ein Witz). Salate und Nachspeisen sind gut. Die Hygiene akzeptabel. Morgens und Mittags waren wir lieber an den Buffets am Pool (nicht an der Poolbar!). Da hier kleinere Portionen zubereitet werden ist die Qualität und der Geschmack in Ordnung. Allerdings gibt es kaum frisch gepresste Säfte! Ein echtes Manko in einem Land, dessen Schwerpunkt auf der Agrarwirtschaft liegt. Das linke Snackrestaurant am Pool mit Terasse am Strand ist gut, auch wenn die Auswahl nicht groß ist. Schöne Aussicht! THEMENRESTAURANTS: Gourmetrestaurant enttäuschend: Das Steak war nicht Medium, sondern durch und zäh. Keine Raffinesse, sondern Einheitskost. Der Tischwein hat mir Sodbrennen verursacht und war für einen Weinliebhaber ungenügend. Steakhouse: Das beste! Unbedingt hingehen!! Super Salate, zartes Fleisch und gute Bedienung. Einziger Lichtblick in der Servicewüste und sechs Sonnen in der Einzelbewertung. Mexikaner: Mittelmaß. Mit Mexiko nicht zu vergleichen und nur zu 50% authentisch. Alle anderen Restaurants haben wir nicht besucht. Empfehlung nur fürs Steakhouse. Fazit: Nicht einem *****-Hotel angemessen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Wie man in den Wald hereinruft so schallt es heraus. Damit haben wir schon überall positive Erfahrungen gemacht. Das gilt auch in der DomRep. Ein bisschen Spanisch und ein Lächeln sind immer vorteilhaft und man kann hier einiges mit freundlichem Verhalten erreichen. Allerdings sind die "Dommies" ein eigener Schlag Mensch: Etwas rüde, teilweise etwas zu entspannt, immer auf den eigenen Vorteil bedacht und sie bekommen teilweise wenig auf die Reihe. Kompetenz Mangelware. Wer im Hotelgewerbe tätig ist, sollte auch dienen können!!! Krasses Gegenteil von Mexiko. Das zeigt sich insbesondere an der unorganisierten Rezeption (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wenn man hier etwas will sollte man Zeit, Geduld und Ellenbogen (um die anderen "Bewerber" um die knappen Ressourcen abzuwehren) mitbringen - aber niemals die Containance verlieren. Im einelnen: REZPTION: Check-in zäh. Ganz schlecht organisiertes und teilweise hilfloses Personal. Da wir ein Problem mit dem angeschlagenen "Umtauschkurs" USD zu Pesos hatten hats ca. zwei Stunden gedauert, bis wir in unserem Zimmer waren. Unser Tipp: Bloß kein Geld im Hotel tauschen! (+/- 20% zum offiziellen Umtauschkurs in der Bank) In der Lobby gibt es einen Geldautomaten!!! Zimmersafe nur gegen eine hohe Gebühr zu nutzen und an der Rezeption freizuschalten. Eine Frechheit! Check-out ging schneller. Einer *****-Anlage unwürdig. RESTAURANTS/BAR: Befehlston, schlecht geschultes und unaufmerksames Personal im Hauptrestaurant. In den Themenrestaurants haben wir sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gesammelt. Wie schon beschrieben: In diesem Gewerbe muß man dienen wollen. Stolz auf die eigene Arbeit: meist Fehlanzeige. ZIMMER: Es wurde leider spät aber dafür unauffällig und gründlich gereinigt. Keine Beanstandungen. Das war eine runde Leistung.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Flughafen ist ca. 30 Minuten vom Hotel entfernt, zu erreichen über eine geflickte und schlaglochübersähte Straße. Anscheinend fließt das verdiente Geld direkt in die Taschen der Hotelbesitzer und nicht in die (touristische) Infrastruktur. Da waren wir von Mexiko (Yucatan) besseres gewöhnt. Kein öffentlicher Personennahverkehr, nur Taxis. Es gibt eine Art Zentrum ca. 3 km enfernt mit Banken, einem kleinen Einkaufzentrum, Tankstelle und Souvenierläden. Es lohnt sich nicht! Im Hotel gibt es einen Geldautomaten und eine Autovermietung, sowie Souvenierläden auf der Plaza, wo sich auch ein Casino befindet. Ausreichend. Das Hotel liegt direkt am Strand und links runter gibt es ein paar Buden, wo es auch Dominikanische und sehr schlecht gefälschte Cubanische ("Cohibas") Zigarren gibt. Finger weg! Oder mal bei EBAY schauen. Dort werden sie nämlich als Mitbringsel angeboten... Links und rechts der Anlage liegen in relativ weitem Abstand weitere Hotelanlagen. Trotzdem starker Auftrieb durch den Massentourismus. Wer Einsamkeit und Ruhe sucht ist hier definitiv falsch.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Vom Sportangebot haben wir nichts genutzt. Das Angebot ist aber groß und bietet alle Annehmlichkeiten eines AI-Urlaubs. Der Strand ist grandios: Feiner Sand, Palmen, karibisches Meer. Leider war es sehr windig, so dass wir kaum im Meer gewesen sind, zumal das Wasser unerwartet frisch gewesen ist. Schnorcheln direkt vorm Hotel möglich - es gibt aber nichts zu sehen. Leider wird man auch heir wieder an den Massentourismus erinnert: tausende von Liegestühlen so weit das Auge reicht. Keine Einsamkeit direkt am Strand. ruhige Ecken gibt es an den Grenzen links und rechts der Anlage in zweiter Reihe. Ausreichend Sonnenschirme sind am Strand vorhanden. Am Pool nicht. Durch den starken Wind waren die besten Plätze direkt hinter der Trennwand zum Strand schenell belegt. Auch hier gibt es den eigentümlichen Sport, sich morgens um sechs Plätze zu reservieren, die dann den halben Tag verwaist sind und andere von der Benutzung fernhalten. Abhilfe wird vom Mangement nicht geschaffen. Auf dem Hauptplatz zwischen Straße und Lobby gibt es ein Casino, einen Imbiss und auf der "Plaza" Tische mit Getränkeservice, die zum AI-Angebot zählen. Abends Livemusik unter freiem Himmel. Das ist nett. Läden sind vorhanden mit entsprechendem Angebot. Zum shoppen sollte man aber lieber nach Miami fliegen. Die Shows und die Disco haben wir nicht besucht, sondern lieber an der sehr schönen Lobbybar gesessen. Allerdings nur bis 23:00 Service. Schade. Am Strand haben wir eine Bar mit Service bis spät in die Nacht schmerzlich vermisst. Von der Sonne sind wir abends meist platt gewesen und haben uns nicht die Nächte um die Ohren geschlagen, sondern lieber viel geschlafen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im November 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Matthias
    Alter:36-40
    Bewertungen:20