- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren letztes Mal im Palladium und haben daher einen perfekten Vergleich. Die Hotelanlage an sich ist sehr schön und (wenn man das mag) noch viel viel größer als das Palladium (und das ist schon nicht klein). Als Anhaltspunkt für die Größe: 7 Pools, 3 Jacuzzi-Pools, 22 Bars, 12 à la carte Restaurants etc. Es fahren verschiedenen Bähnchen durch die Anlage. Man braucht auf jeden Fall ein paar Tage um sich zurecht zu finden und zu kapieren, wie in der Regel (manchmal fahren sie auch andere Routen) die Bähnchen verkehren. Wir haben das Hotel nicht mit sehr gut bewertet, da sich in der Anlage (Hotel Tulum, gilt nicht für Coba und Akumal) eine riesengrosse Baustelle befindet, die aus unserer Sicht absolut no go ist, wenn man den normalen Preis bezahlt. Die Baustelle ist für min. 1/3 der Villen im Hotel Tulum (ohne Club Hacienda) in direkter Sicht- und Hörweite. Unser Balkon war nicht nutzbar, da die Baustelle 7 Tage in der Woche von morgens 6-7 Uhr bis spät abends nach 10 Uhr in Betrieb war und die ganze Nacht flutlichbeleuchtet. Man hat die Presslufthammer am Strand gehört und in dem zu uns nächsten Frühstücksrestaurant, in welchem auch das brasilianische à la carte abends war, war der Lärm teilweise ohrenbetäubend. Wir sind wirklich keine Rumnörgler, aber dieses Restaurant hätte unserer Meinung nach geschlossen werden müssen. Die Bediensteten haben sich teilweise auch völlig schockierte Blicke zugeworfen, wenn der Lärm gerade los ging. Wir sind der Meinung, dass eine solche Baustelle vom Reiseveranstalter mitgeteilt werden muss. Wir haben dies Bucher-Reisen per Mail mitgeteilt, sie haben es aber bis heute leider nicht in ihre Hotelbeschreibung aufgenommen. Allerdings haben sie netterweise schnell reagiert und uns über die Reiseleitung ein anderes Zimmer angeboten, was aber nur mäßig besser war und wir daher den Stress eines Zusammenpackens der Sachen und Wechsel des Zimmers nicht in Kauf nehmen wollten. Auch hat man uns einige kleine "Wiedergutmachungen" angeboten wie ein zusätzliches à la carte Restaurant, das wir aber nicht in Anspruch genommen haben, da wir die 6 generellen Besuche schon nicht ausgeschöpft hatten. Von den von der Reiseleitung angebotenen 15 Minuten Freitelefonate nach Deutschland wollte die Rezeption auf ein Mal nix mehr wissen, sondern sprach von 3 Minuten. Wir haben darauf nicht weiter bestanden, da wir im Urlaub uns nicht mit Rumscherereien abgeben wollten. Wir halten es aber für bedauerlich, dass in Anbetracht der Einschränkungen das Hotel dann offensichtlich selbst auch kleinlich reagiert. Wir empfehlen das Hotel nur weiter, wenn die Baustelle vorbei ist und empfehlen die nächsten Monate, wenn Ihr in diese Anlage wollt, auf jeden Fall nur das Akumal oder Coba zu buchen. Wlan in der Lobby Coba am Besten, in Stosszeiten in allen 3 Lobbys eher langsam. Skypen eher nicht möglich. Netzabdeckung D1 überall, simyo (E-Plus) im Tulum kein Netz, im Akumal und Coba schon. Adapterstecker (110 Volt) braucht man nicht, wenn man schmale Stecker hat (dünne Stifte). Föhn auf dem Zimmer. Individuelle Ausflüge können wir über www.mexikantourguides.com empfehlen (englischsprachig). Empfehlenswert Buffet-Restaurant im Tulum und Strand im Akumal. In den Lobbys sind Time-Sharing und Privilege-Club-Verkäufer unterwegs, die sehr anstrengend sein können bzw. anhänglich sind.
Die Zimmer sind okay (mal abgesehen von der Baustelle). Das Zimmer roch sehr vermodert, scheint aber möglicherweise normal zu sein, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Zum Safe habe ich oben schon geschrieben. Matratzen bzw. Betten 1 A. Die Klimaanlage ging nicht zu regulieren (schien wohl defekt), die Temperatur war aber ok. Die Dusche hatte etwas wenig Druck, war aber ok, einen morgen um 6 Uhr vor dem Ausflug nur kaltes Wasser. Toiletten waren 2 x verstopft, scheint aber normal, solche Vakuumpumpstösel standen auf dem Flur bereit :) EIn Mal Besuch von Kakerlake im 2. OG, ist aber in solchen Ländern unserer Meinung nach normal.
Also Anzahl an Restaurants und Bars mehr als ausreichend. An den 24h-Bars gibt es rund um die Uhr Essen und Trinken, an den Lobby-Bars ist ca. um 23 Uhr Schluss. Qualität und Quantität der Speissen ist super, auch die Hygiene. Wir haben immer noch am selben Tag oder am nächsten Tag à la carte restaurants reservieren können, zwar nicht mehr zu den Stosszeiten, aber um 18.30 oder um 21.00 Uhr. Sehr zum empfehle ist der Brasilianer la tortuga (da kommt immer Fleisch auf Spiessen vorbei) oder der Japaner mit Show-Cooking, Hier gibt es auch Fleisch u.a.
Die Mexikaner sind durchweg alle sehr freundlich und lustig, der Service in durch die Bank weg sehr gut (natürlich gibt es überall ein paar Muftis). Das Personal kann überall recht bis sehr gut englisch, manche können auch deutsch. Zimmerreinigung war super. Leider hatten wir in der Mini-Bar nur am ersten Tag ein Snickers, wurde dann nicht mehr aufgefüllt. Ansonsten wurde der Rest aber recht häufig nachgefüllt. Der Safe ist kostenpflichtig. Bei Ankunft wurde uns gesagt, er kostet 5 Euro am Tag, gelesen haben wir 5 Dollar am Tag (Achtung: hier wird gerne Euro = Dollarkurs genommen). Außerhalb der Hotelanlage werden keine Dollars mehr akzeptiert, im Hotel schon. Der Safe ist so klein, dass man kaum was rein kriegt (vielleicht 2 Handys uns 2 Geldbeutel Maximum). Da die Mexikaner ein eher ehrliches Volk sind, haben wir unsere Wertsachen inkl. Notebooks in den Koffer gepackt und per Zahlenschloss verriegelt => nix passiert.
Der Transfer von Cancun hat über 2 Stunden gedauert. Außerhalb der Anlage ist nur der Highway, man kann aber mit den Collectivos z.B. nach Playa del Carmen. Verschiedenen attraktive Auflugsziele sind gut zu erreichen. Der Strand bzw. die Küste ist mäßig gut. D.h. konkret, dass zumindest zu dieser Jahreszeit immer ein starker Wind am Strand weht und eine solch starke Brandung herrscht (wir hatten 2 Wochen durchgängig rote Flagge), dass nur an einzelnen Stellen im Meer überhaupt baden möglich ist. Dort hat das Hotel künstliche Wellenbrecher ins Wasser gepflanzt, wo man nur vornedran baden darf. Hier ist das Wasser durchweg knietief. Das haben wir vom Palladium besser in Erinnerung,
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Jede Anlage hat einen eigenen Fitnessraum (also 3 Stück) von 7 - 19.00 Uhr. Wir haben den im Akumal bevorzugt. Im Palladium gibt es einen grossen, der morderner ist, aber hier eben 3 kleinere. Man bekommt Handtücher und Wasser. Pools gibt es mit und ohne Animation. Dass keine Liegen reserviert werden, können wir nicht bestätigen. Morgens um acht war der halbe Pool reserviert, ohne dass wir ein Mal gesehen hätten, dass das Hotelpersonal etwas unternimmt. Wenn man aber etwas sucht, findet man zumindest am Strand immer noch Liegen (am Pool eher nicht). Schattenplätze sind genug zu haben, die Amis und Canadier scheinen sich lieber in der Sonne zu braten :) Ach ja, kaum Deutsche im Hotel, überwiegend Amis und Canadier. Kennen gelernt haben wir niemanden, das war damals im Palladium besser, ggf. aber Zufall.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silvia |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 16 |