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David (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2019 • 1-3 Tage • Arbeit
Sehr gastunfreundliches Personal, etwas abgenutzt
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist in einem neunstöckigen Betonquaderbau untergebracht, der in Braun und Beige gehalten ist. Es gibt eine repräsentative Einfahrt sowohl zum Hotel als auch zum Konferenzcenter. Das Hotel wird gern für Konferenzen genutzt. Die Lobby ist sehr großzügig mit Marmorböden einigen Stufen und Rampen sowie Sitzgruppen. An der Stirnseite befindet sich die Rezeption, die recht großzügig und repräsentativ gestaltet ist. In einem Gang am Eingang liegen Geschäfte. Zwei Aufzüge führen in die Etagen, die nur mit einer Hotelkarte erreichbar sind. Das gilt auch für die im ersten Stock gelegenen gastronomischen Betriebe, was ich mißlich fand. Nach dem Check-out mußte ich jemanden vom Personal bitten, mir den Lift für die Poolbar freizuschalten. Es gibt auch ein Treppenhaus. Die Flure sind mit optisch wenig ansprechendem braunem Teppichboden ausgelegt, die brauen hölzernen Türen lautgängig. Sie schallisolieren auch nicht besonders gut, ich hörte, auch nach Mitternacht, noch Stimmen vom Gang. Besonders viele Gäste sah ich nicht. Es scheinen eher einheimische denn internationale gewesen zu sein.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Mein Zimmer lag im siebten Stock. Es war ziemlich geräumig, wenngleich es kein Doppelzimmer zur Einzelnutzung war, wie gebucht. Es war farblich ähnlich häßlich gestaltet wie das Hotel, in überwiegenden Brauntönen. Brauner Teppichboden, braune Holzmöbel, ein sehr schmaler Wandschreibtisch mit Glasauflage, Kommode ebf. mit Glasauflage, zwei Spiegel, ein Glastisch mit Stühlen, ein breites Bett. Das Fenster ließ sich teils aufschieben. Keine Rollos oder Jalousien nur Vorhänge, die schwergängig und augenscheinlich defekt waren. Sie dunkelten auch nicht vollständig ab. Das Zimmer hatte eine befüllte Minibar. Eine kleine Flasche Wasser ohne Gas stand kostenlos bereit. Es gab eine Kaffeemaschine aber keinen Wasserkocher für Tee. Die Lüftung ließ sich abschalten. Kein Bademantel und keine Hausschlappen auf dem Zimmer. Das breite Bett war soweit bequem, die Kissen etwas zu hart. Im Eingangsbereich gab es einen Schrank mit Lüftung, aus der massiv Kühlwasser tropfte. Die Gardarobenbügel waren ganz naß. Das Bad war relativ klein aber ok, mit einer Duschkabine mit Glasschiebetür, seperatem WC-Bereich und einigen Seifen als zusätzliche Pflegeprodukte. Die Ausstattung war im Grunde edel mit braunem Marmorboden und Marmorwaschtisch. Allerdings waren die Gerätschaften und Einbauten schon stark korrodiert, namentlich die Duschtür und die Armaturen im Waschbecken.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Hotel hatte ein reichhaltiges gastronomisches Angebot. Im Erdgeschoß lag ein Frühstücksrestaurant und Restaurant mit einer internationalen Speisenauswahl. Weiter gab es eine Pianolounge mit Raucherbereich. Im neunten Stock lag eine tolle Rooftop-Bar mit Blick über die Stadt und zum Meer hin, die allerdings Executive-Gästen vorbehalten war. Das fand ich nicht gut. Auf der Poolebene gab es schließlich eine sehr schöne Poolbar in einem steinernen Oktogon neben dem Pool. Das Personal dort wirkt etwas unbeholfen und schaute vor allem viel umher und musterte die Gäste, aber man erhält, wenn man sich dahinterklemmt, leckere Cocktails und kleine Snacks. Ich habe Schinken-Huhn-Sticks gegessen. Anstatt einer Passionsfrucht-Caipi habe ich allerdings eine normale Caipi erhalten. Es wird auch direkt an der Liege bedient. Sitzen tut man an der Poolbar sehr nett. Entweder direkt an der Bar auf Hockern oder an Tischen rund um den Pool und über Stufen erreichbar unter Baldachinen und Schirmen.


    Service
  • Schlecht
  • Der Service war nicht gut. Der Empfang war sehr unfreundlich. Ich kam gegen 0 Uhr Ortszeit an, was für mich fünf Uhr in der Früh war und war sehr müde. Der Mann an der Rezeption verlangte nicht nur einen Reisepaß sondern auch gleich die komplette Bezahlung der Rechnung vorab, völlig unüblich in solch einem Hotel. Zudem stellte er mir eine unkorrekte Rechnung aus: ich hatte in US-Dollar gebucht und bekam eine Rechnung in Dominikanischen Pesos. Ich konnte den Betrag daher nicht exakt nachvollziehen und überprüfen. Einsichtigkeit zeigte der Mann keine. Zudem wollte er zusätzlich noch Extras auf meiner Kreditkarte chargen, was ich dann definitiv verweigert habe. Er drohte mir damit, mir das Zimmer nicht zu geben und nötigte mir eine zusätzliche Unterschrift unter einem Beleg ab, dessen Inhalt ich nicht verstand. Insgesamt ein äußerst unseriöses Verhalten. Der Mann arbeitete sehr langsam und brauchte für den Check-in ganze 15 Minuten. Ich erhielt beim Check-in keinen WLAN-Code, den ich aber benötigte und dafür am nächsten Tag nochmals vorsprach. Dann erhielt ich an der Rezeption die gewünschten Zugangsdaten. Als ich an der Rezeption nach einem Stadtplan fragte, wurde mir mitgeteilt, man habe keinen. In einem Hotel! Einen Concierge gab es nicht. Ein Hotelboy, der in der Lobby herumstand allerdings fragte mich sehr freundlich ob ich etwas benötige und besorgte mir sogleich einen Plan. Der Portier an der Rezeption hat mich also schlicht angelogen. Insgesamt machte das Personal einen sehr mürrischen, mißtrauischen und inkompetenten Eindruck. Der Portier hat mich an den Bookshop verwiesen zwecks Stadtplan, der aber geschlossen hatte. Als er dann geöffnet hatte, war darin eine Angestellte, die kein Wort Englisch sprach. Auch wieder eine Fehlbesetzung. Check-out habe ich ausfallen lassen, da ich das Theater ja schon beim Check-in hatte und die Frau beim Check-out sich auch gar nicht um mich sondern um irgendwelche anderen Dinge gekümmert hat. Ich habe daher einfach meine Zimmerkarte hingelegt und bin gegangen. Immerhin kümmerten sich die Angestellten in der Lobby um mein Gepäck und ein Taxi zum Flughafen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt etwas außerhalb, nordwestlich der Altstadt an der Hauptverkehrsstraße 27. Februar. Es ist einigermaßen schwierig vom Hotel in die Alstadt zu gelangen. Im Grunde geht das nur per Taxi. Santo Domingo hat zwar auch eine U-Bahn, diese umfährt die Alstadt allerdings geschickt und hat für Besucher daher nur einen eingeschränkten Wert. Auch die beiden Flughäfen sind nicht an das Schienenetz angebunden. Die nächste Metro-Station ist Casandra Damiron, nahe des Nationaltheaters. Rund um das Hotel gibt es einige Cafes und kleine Lokale, wo man Frühstücken oder snacken kann. Die Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe des Hotels sind begrenzt. Ein großes Shopping-Center befindet sich an der Avenida San Martin, wohin man allerdings drei Stationen mit Umsteigen mit der Metro fahren muß. Im Grunde liegt das Hotel in der Stadt und doch recht abseits. Vom Flughafen Las Americas, an dem fast alle internationalen Flüge landen, habe ich per Taxi ca. 20 Minuten gebraucht, allerdings gegen Mitternacht als die Straßen frei waren. Kosten: 40 Euro oder Dollar oder 2000 dominikanische Pesos. Zum kleinen Flughafen La Isabella fährt man etwa genausolang und zahlt genausoviel.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Auf der ersten Etage gab es einen Zugang zum Poolbereich. Man stieg dann allerdings doch wieder ein Stockwerk hinab, so daß der Pool faktisch in einem Gartenbereich im Erdgeschoß lag. Der Poolbereich war sehr schön mit viel hellem Stein, einem blaugefliesten Hauptpool und ebenso gefliesten kleinen Nebenpools. Der Hauptpool war im hinteren Bereich zu flach zum Schwimmen. Ansonsten war er angenehm. Im Poolbereich standen viele Pflanzen, Palmen, Blumen und Immergrün. Es gab zahlreiche Liegen zum Chillen mit Sonnenschirmen. Service war mangelhaft. Es gab zwar offenbar beige Poolhandtücher, diese wurden mir aber nicht gebracht. Ich habe mein Zimmerhandtuch verwendet. Ebenfalls auf der Poolebene gibt es einen Zugang zum Gym mit Laufbändern und weiteren Geräten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2019
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:46-50
    Bewertungen:672