Barceló Santiago - Adults Only

Das Hotel ist unseres Wissen nach von 1999 und dafür noch recht gut erhalten. Es ist so angelegt, dass man das Gefühl erhält, es sei in den Hang gebaut worden. Der Speisesaal ist groß, die Terrrasse dazu zu klein. Der Saal ist nicht richtig klimatisiert und der Abzug von Hitze, Gerüchen und Brauchluft erfolgt nur schlecht. Für Personen, die etwas unbeweglicher sind, ist das Hotel eher bedingt geeignet, da die zwei Aufzüge nur wenig zu nutzen sind. Das Publikum war sher gemischt, obwohl die älteren Herrschaften stark in der Überzahl waren, was aber nicht umbedingt störend ist. Die vertretenden Nationen hatten wohl auch gerade deshalb keine Schwierigkeiten. Spanier, Franzosen, Engländer, Niederländer, Belgier, Italiener und Deutsche. Zuerst negativ, wer nicht gut zu Fuß ist, sollte diese gesamte Ecke nicht buchen. Strände: Hinter dem Hotel führt ein Weg Richtung Puerto Santiago entlang, der an einer Treppe endet. Dahinter befindet sich ein kleiner Bootsbauer, dan diesem Grundstück entlang geschlängelt kommt man in eine Bucht unterhalt des Ortes mit schwarzem Sand. Hier stehen keine Liegen, nur ein älteres Barackelokal und etwas oberhalb ein Fischlokal. Man kann sich dort sehr ungezwungen aufhalten. Wenn man ein Auto zur Verfügung hat, sollte man am Wasser entlang (also nicht der TF 82) an Playa San Juan und Playa Paraiso vorbei bis zum Abzweig zum Hotel Bahia Prinzipe fahren. Der Abzwieg kommt nach der Repsol Tankstelle. Wenn man der Straße zum Wasser folgt und an dem rechts Abzweigenden Weg zum Hotel vorbeifährt, erreciht man nach ein paar hundert Metern eine Ansammlung von Häusern, einer Bar und einem kleinen schönen Strand , der auch nur von Insidern und Einheimischen besucht wird. Zu den Walfahrten muss ich sagen, dass mit dem Speedboot für mich die wirklich letzte Mauer zum absoluten Massentourismus fällt. Die Tiere haben keine Ausweichmöglichkeiten und werden vom Lärm wohl fast taub sein. Und Flucht ist auch nicht möglich. Aber das muss jeder selbst wissen. Wir haben uns die Tour auf dem alten Krabbenkutter "Katrin" angetan. Es hat geschaukelt wie Hölle, wir waren lange unterwegs und ahben auch die Tiere gesehen und das auch von nahem. Wir waren auch sehr wenige Personen an Bord, es gab aber auch keine Mahlzeitenund keine Party, wie auf der Flipper Uno. Kurz gesagt, jerder kann einen Walausflug machen und das nach seiner Fasson. Nicht zu vergessen die Tour zum Teide. Es war oben schweinekalt, aber toll.

Die Zimmer sind der Anlage insgesamt nicht mehr angemessen. Sie sind alt möbiliert und die Bäder sind trotz heftigem Putzen der Zimmermädchen nicht mehr Geruchsneutral zu bekommen, was offensichtlich an den Abwasserleitungen liegt. Positiv sind die Balkone zu erwähnen auf denen man auch noch zu sechst bequem sitzen kann. Die Klimaanlage war laut, wurde von uns aber nicht genutzt.

Die Speisen waren lecker und von guter Qualität. Es gab jeden Tag die Möglichkeit zwischen verschieden Speisearten zu wählen. Verschiedene Pasta, Fleisch- und Fischsorten, gekocht, gebraten. Salate pur oder angemacht, Nachspeisen in Kuchen und Creme, sowie verschiedene Obstsorten. Das Frühstück war sowohl der englischen als auch der kontinentalen Küche angepasst. Eier in verschiedenen Arten, Säfte und Sekt. Wer hier nichts gefunden hat, war m. E. selbst schuld. Wir waren 12 Tage dort und selbstverständlich gab es Wiederholungen,erst recht, wenn man Mittags auch im Restaurant gegessen hat, aber es war an jedem Tag so viel verschiedenes, dass man an sich nie das gleiche Essen musste, soweit man nicht unbedingt an einem Tag fünf verschiedenen Gerichte Essen wollte. Negativ war für uns die Speisen an der Poolbar, denn die Snacks waren nicht das, was sie nach Beschreibung hätten sein sollen.

Das Personal war für spanische Verhältnisse viel zu schenll, schon fast hektisch. Man war immer gut bedient, Freundlichkeit war die Devise. Die Zimmermädchen waren sauber und aufmerksam.

Das Hotel liegt für uns am schönsten Eckchen Teneriffas. Von hier aus kann man in guten 20 min die Südküste und in ca 1 Stunde den Nordenosten erreichen. Das Hotel liegt auf einer der vielen Klippen in erster Reihe, so dass ein traumhafter Ausblick vom Balkon möglich ist. Direkt gegenüber liegt die Insel Gomera und leicht versetz im rechten Hintergrund ist bei gutem Wetter La Palma zu erkennen. Rechter Hand wachsen die " Giganten" aus dem Wasser. Die Umgebung des Hotels ist mit Supermarkt und einigen kleinen Läden sowie mehreren Pubs und Autovermietungen versehen. Der Ort Los Gigantos ist per Fuss in ca 20 min zu erreichen, Puerto Santiago je nach Punkt (der Ort zieht sich über drei Buchten) in 10-40 min. Der Transfer könnte in ca 45 min erledigt sein, wenn nicht das große Sammeln der Reiseveranstalter wäre, wir waren deshalb fast 90 min unterwegs.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sprot möglichkeiten waren zur Genüge vorhanden. Negativ aufgefallen ist, dass das Fitnessstudio den Squashcourt belegt. Dafür waren es aber hochwertige Geräte. Ein absolutes Lob haben die Abendveranstaltungen verdient, ob externe Künstler oder auch das Animationsteam, die mit fast professionellen Tanzdarbietungen begeistert haben. Strand gibt es leider nur in Entferung, am Hotel nicht. Ist aber auch in jeder Hotelbeschreibung aufgeführt. Ein negatives Erlebnis bleibt einem Urlauber ja nie erspart, das Liegenreservieren. Aber damit muss man leben und das soll dem Hotel nicht angelastet werden, es hat sogar dahingehende Verbotsschilder aufgestellt.