- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Hotelanlage ist schon fast zu weitläufig und etwas unübersichtlich. Die Wege sind halbhoch mit Mauern befestigt und mit Rollstuhl und Kinderwagen befahrbar. Der gesamte omplex ist in einem rostroten Ton gehalten. Pflanzen oder sonstige Hingucker sind nicht üppig vorhanden. Bei der Ankunft fällt der künstlerisch gestaltete Zugang zum Hotel mit viel Metall auf und beim zweiten Blick stellt man fest, dass der alles bedeckende Rost gewollt ist. Nachdem man sic h mit den Koffern zwischen den parkenden Autos zum Hoteleingang durchgeschlängelt hat, steht man im Gebäude und von der Rezeption ist noch nichts zu sehen. Man folgt den Hinweisschildern durch Gänge, dann steht man direkt am Empfang (keine Hotelhalle). Hier wird man sehr freundlich in deutscher Sprache empfangen und danach durch ellenlange schlicht gehaltene Gänge mit den Koffern zum Hotelzimmer begleitet. Hier allerdings hält man inne, den der großzügige Raum ist wirklich ein Highlight. Die Gäste sind überwiegend junge Paare mit Kleinkindern, vorwiegend englischssprachig. Wenn Sie mit Ihren Kindern viel Zeit verbringen möchten, dann sind Sie hier richtig. Sie werden durch nichts abgelenkt. Vom Preis her entspricht Sandos San Blas Hotel jedoch in etwa unserer Vorstellung. Wenn man nur auf die Fünf Sterne schaut, erwartet man wesentlich mehr.
Insbesondere das mit Glas abgetrennte Bad mit der Badewanne und zwei Waschschalen, separater Dusche und wieder mit separatem WC und Bidet, hat es uns angetan. Man kann aus dem Badezimmer das übrige Zimmer komplett überblicken einschließ0lich fernsehen (Flachbild). Diskretion wird durch Vorschieben der Sichwäne nach Wunsch gewahrt. Dieses Zimmer hat eienen sehr großen gemütlichen Balkon, der nicht so einsehbar ist, wie die meisten. Der Safe kostet, trotz AI, über zwei Euro am Tag.
Es gibt mehrere runde kuppelförmige Restaurants, die sich um das zentrale Büffet gruppieren. Die Stoffservietten sind nie drapiert, werden nur hingelegt. Das Essen ist sehr gut und schmeckt vorzüglich. Die Atmosphäre entspricht in keiner Weise einem "Fünf-Sterne-Hotel". An fast jeden Tisch wurde ein Hochstuhl für die Kinder geschoben. Die Eltern und die Kinder waren sehr adrett und lieb, also ein gehobenes Publikum. Lärm wurde nur durch die ständig fliegenden Messer, die den ungeübten Bedienungen beim Abräumen dauernd von den Tellern fielen, verursacht. Das A-La-Carte-Restaurant "La Proa" kann man sich sparen. Auch hier ungeübte Bedienung und wieder viele Hochstühle an den Tischen, kein Ambiete. Auf den Tischen lagen wellige Tischläufer.
Das Personal setzt sich aus ganz jungen Leuten zusammen, die sehr flott und nett bedienen, jedoch nicht als Kellner geschult sind und legere Kleidung tragen. die Zimmer werden ordentlich gereinigt, allerdings weisen die nicht ganz strahlend weißen Handtücher Gebrauchsspuren auf, ebenso die drei Sorten Pooltücher. Die blauen fusseln ganz schlimm auf die Kleidung, die grauen mit Hotelschriftzug sind zu kurz, die gelben sehen häßlich aus. Wir haben die blauen am zweiten Tag bei der Reinugungskraft (Trinkgeld) gegen graue ausgetauscht und die ganze Woche behalten, da man sie sowieso nicht, wie sonst üblich, am Pool wechseln konnte. Es hies, der Tausch ist an der Rezeption möglich, aber die ist so weit weg.
Einen Strand und eine Strandpromenade wird man hier nicht finden. Ebenso sind hier keine weiteren Bauwerke vorhanden. Über Stock und Stein nach einiger Entfernung erreicht man Urbanisation, einige Geschäfte und Lokale. Einen Mietwagen sollte man schon nehmen, aber dann braucht man keine AI, die man gebucht hat.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Von Sport oder Animation bekamen wir nichts mit, ob was stattfand, keine Ahnung. Die Sonnenschirme sind eine Fehlkonstruktion. es weht hier ständig Wind durch die langgestreckte Anlage, geöffnet fallen sie um. Viele Metall-Liegen sind nicht mehr in der Form, hier nagt ungewollt Rost. Es gibt nur notdürftige Sitzmöglichkeiten an zwei Pools, ungeschützt vor Sonne und Wind. Trotz AI tranken wir nur zu den Mahlzeiten aus Gläsern, weil die hohen Plastikbecher, wenn man sie nicht ständig mit der Hand festhielt, alsblad umfielen und den ohndehin verpappten tisch noch mehr verpappten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hedi |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 15 |