- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt auf dem Gipfel des Kahlen Asten. Es hat 17 Doppelzimmer, ist somit überschaubar und man bekommt schnell Kontakt zu den anderen Gästen.
Unser Zimmer Nr. 305 lag im 2. Stock in der Mitte und war sehr geräumig. Die Zimmereinrichtung war eher konservativ, aber gemütlich, das Bad dagegen nagelneu und chic. Der Ausblick ging in die Natur. Leider war es morgens immer neblig, aber das ist halt im November so. Die Räume wurden täglich gereinigt, da gab es nichts zu beanstanden. Die Betten waren mit bequemen Matratzen ausgestattet, nachts herrschte himmlische Ruhe im Haus und ringsum.
Wir hatten All in, und das zu einem sagenhaft günstigen Preis (Angebot LIDL). Wir haben immer wieder gestaunt, wie großzügig die Verpflegung war. Selbst mittags wurden umfangreiche Schnitzelgerichte angeboten, wo man anderswo mit Suppe oder Imbiss bedient wird. Abends konnte man unter 3 warmen Gerichten wählen, dazu gab es Vorsuppe und Nachspeise. Wir waren uns mit allen Gästen einig, dass wir sowas von verwöhnt wurden, dass es nicht zu toppen ist.
Am Ankunftstag kümmerte sich besonders die Angestellte Daniela um sämtliche Angelegenheiten der Gäste und sorgte gleichzeitig für viel Heiterkeit und dafür, dass alle miteinander ins Gespräch kamen. Der Wirt kann sich glücklich schätzen, diese Kraft zu haben. Ebenfalls positiv aufgefallen ist uns die Dame, die für das Frühstück zuständig war. Alle Tische waren ordentlich eingedeckt und am Büffet wurde immer wieder nachgelegt. Auch alle anderen Servicemitarbeiter waren nett, manche könnten etwas kommunikativer sein, das kommt vielleicht mit zunehmender Berufserfahrung.
Das familiär geführte Hotel liegt auf über 800 m Höhe und bietet bei gutem Wetter eine grandiose Rundumsicht. Auf dem Kahlen Asten befindet sich auch der Schnittpunkt mehrerer Wanderrouten. Dadurch finden sich tagsüber immer wieder Wanderer zu einer kurzen Rast ein. Mit dem Auto lässt sich das Haus auch erreichen. Wir wollten einen Kurzurlaub im Mittelgebirge verbringen mit der Möglichkeit, mit dem Fahrrad in der näheren Umgebung einige interessante Orte zu erkunden. Durch die Sauerlandcard, die man bei der Ankunft erhält, stehen einem Busse und Bahn kostenlos zur Verfügung. Da das Wetter durchwachsen war und nicht immer zu einer langen Radtour einlud, haben wir die öffentlichen Verkehrsmittel zwischendurch gerne genutzt. Zum Radfahren haben wir es vorgezogen, zuerst ein Stück mit dem Auto zu fahren, um geeignete Fahrradstrecken zu finden. Nach Winterberg führt ein schöner Fußweg durch den Wald, zuletzt geht's über Straßenpflaster durch den Ort. Während unseres Aufenthaltes haben wir uns außerdem Bad Berleburg, Brilon, Olsberg, Schmallenberg, Bad Fredeburg und Willingen angesehen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Hotel selbst ist mit seinen gerade mal 17 Doppelzimmern natürlich nicht darauf ausgelegt, viele Freizeitangebote vorzuhalten, da muss man schon selbst aktiv werden. Immerhin kann man für 1 Euro den Turm besteigen und die Fernsicht genießen, wenn sie denn da ist, und man hat kostenlosen Zugang zur Ausstellung über die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Mit der Sauerlandcard kann man jedoch unzählige Angebote wahrnehmen. Am besten, man geht gleich am Ankunftstag oder am nächsten Morgen zur Touristen-Info Winterberg und lässt sich die Übersichtsbroschüre geben. Wir haben noch nie soviel Gegenwert für die zu zahlende Kurtaxe erfahren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heinz & Sigrid |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 27 |