Best Western Hotel Amsterdam Airport

Um es vorweg zu sagen: an sich ein wirklich gut gelegenes (für unsere Zwecke), ruhiges Hotel (sehr gute Schallschutzfenster – unser Zimmer hatte Blick auf die Autobahn und auf die Landebahn – sehr interessant! Aber man hört wirklich so gut wie nichts!) mit Gratis-Parkplatz (wichtig in Amsterdam!!) und einem regelmäßigem kostenlosen Shuttle zum Flughafen. Betten sehr angenehm, Dusche und Waschbecken recht großzügig, Platz Toilette – Tür etwas weniger großzügig, aber durchaus akzeptabel. Nun aber zu den weniger guten Punkten, welche bei der Bewertung leider ordentlich für Punktabzug sorgen. Normalerweise hätten wir diese Bewertung in fließendem Niederländisch – welches wir beherrschen – geschrieben, da aber nur ein Bruchteil des Personals an der Rezeption diese Sprache beherrscht, wird sie in deutscher Sprache verfasst – mit englisch haben wir uns in den letzten Tagen genug durchschlagen müssen – für ein 4*-Hotel irgendwie ein Armutszeugnis, dass die Landessprache nicht beherrscht wird. Empfang von Marcel (noch auf holländisch) sehr angenehm und professionell, erster Eindruck vom Zimmer auch, leider sehr wenig Stauraum, wir waren fünf Nächte da und haben aus dem Koffer gelebt. Soweit so gut, bis dass man am nächsten Morgen die Dusche benutzen möchte: ein sehr kleines Rinnsal kommt aus dem Duschkopf, lange Haare waschen und ausspülen sage und schreibe eine halbe Stunde (normalerweise keine zehn Minuten!) … macht keinen Spaß, aber gut, kann man ja an der Rezeption sagen. Danach auf einen Kaffee aus der inkludierten Kaffee-Kapsel-Maschine gefreut: Fehlanzeige: Kapsel fällt sofort nach hinten durch, wird zerdrückt, die Schutzfolie wird nicht zerstochen und somit bekommt man heißes Wasser und keinen Kaffee und die Kapsel ist nicht wieder verwendbar. Gut, kann sich ja um einen Bedienerfehler handeln, obwohl wir solch eine Maschine bereits öfters bedient haben, also die zweite Kapsel (mehr gibt es leider nicht im Zimmer, auch nicht so toll!) versucht … das gleiche Spiel. Also ohne Kaffee und durch den langen Aufenthalt im Bad recht verspätet an die Rezeption und erklärt, dass wir weder eine funktionierende Dusche noch eine funtionierende Kaffeemaschine haben: „Ich verstehe niederländisch, kann es aber nicht sprechen - sorry, dass sollte nicht sein, wir kümmern uns drum, wenn Sie heute Abend wieder kommen, ist alles geregelt“ … soweit der Plan: Abends im Hotel angekommen: zwei neue Kaffeekapseln an der Maschine – für den nächsten Morgen aufgespart, obwohl Kaffeedurst vorhanden war -, Dusche kurz angeschaut, aber nicht ausprobiert. Nächster Morgen das gleiche Spiel: kein vernünftiger Wasserstrahl und zwei zerdrückte Kaffeekapseln. Also wieder zur Rezeption – diesmal schon etwas genervt … englischsprachiger Viviane erklärt, dasss wir am Vortag reklamiert hatten, dass sich aber nichts geändert hat. „Oh sorry!“. Erneut alles mit Zimmernummer aufgeschrieben, versprochen, dass sich drum gekümmert wird und „ich schicke der Dame von gestern nochmal die Info, dass das wohl nicht geklappt hat“. Wunderbaren Tag in den Niederlanden verbracht … dritte Nacht gut geschlafen und dann grüßte wieder das Murmeltier: kein Wasserstrahl, zwei zerdrückte Kaffeekapseln. Inzwischen ordentlich sauer wieder zur Rezeption: wieder Viviane auf englisch „hatten Sie das bereits schon mal reklamiert?“ Ja und zwar genau bei Ihnen am Vortag!!!! Konnte sie sich nicht mehr dran erinnern (wie gesagt 4*-Hotel mit sicherlich Zugang zu einem Computer, in dem so etwas erfasst sein müsste). Zu unserem Glück war im Hintergrund Marcel (vom ersten Tag) beschäftigt, bekam unseren Unmut mit und fragte auf holländisch, ob er uns helfen könnte. Also wieder unsere Geschichte erzählt, ihm auch gesagt, dass wir den Duschkopf abgeschraubt haben und uns mit einer „Schwallbrause“ geduscht haben, am Wasserdruck lag es also nicht, sondern definitiv am Duschkopf, der einfach am ersten Tag hätte ausgetauscht werden können … Kaffeemaschine kannte er das Problem: „aus Lieferengpässen haben wir nicht die Original-Kapseln, daher funktioniert das leider nicht immer so, es gibt aber einen Trick“, er würde jetzt sofort in ein anderes Zimmer gehen, ein Video drehen und dies bei den Rezeptions-Kollegen vom Abend für uns hinterlegen, so dass wir am vierten Morgen den Trick anwenden könnten. Er hat sich mehrfach entschuldigt, fragte, ob er uns mit einer Flasche Wein auf dem Zimmer etwas Gutes tun könnte … ja, das durfte er gerne. Abends zur Rezeption, Video Kaffemaschine lag bereit, genau die Vorgehensweise, welche wir drei Tage lang versucht hatten. Aufs Zimmer gegangen und siehe da, wir hatten einen neuen Duschkopf, aus dem das Wasser nur so sprudelte! Und eine schöne Flasche Rotwein mit zwei Gläsern war auch da! Wieder eine gute Nacht verbracht, am nächsten Morgen: Kaffeemaschine wie die Tage vorher bedient, und siehe da... zwei Tassen Kaffee wurden produziert … ich will niemanden was unterstellen, aber wir hätten vielleicht die Seriennummer fotografieren sollen, wir hatten beide das Gefühl, dass es eine andere Maschine war. An der Rezeption war es recht voll, daher hatten wir keine Gelegenheit, uns zu bedanken, haben wir auf den Abend verschoben. Da es dort immer noch voll war, sind wir an unserem letzten Abend erst mal hoch ins Zimmer gegangen, wir wollten eh nochmals zum Abendessen ausgehen.... und Überraschung: das Schild mit der Aufschrift „bitte Zimmer aufräumen“ hing seit morgens halb zehn unverändert an unserer Tür … das Zimmer natürlich denmentsprechend nicht gemacht (ist jetzt nicht so schlimm, wir können unser Bett problemlos selber gerade ziehen und neue Handtücher brauchen wir auch nicht jeden Tag), aaaaber: keinerlei Kaffeekapseln.... 4*-Hotel??? Also wir wieder zur Rezeption, einen netten jungen Mann angetroffen, der ausnahmsweise mal meiner Muttersprache mächtig war. „Housekeeping ist nicht mehr anwesend, was darf ich Ihnen aufs Zimmer bringen? Handtücher (nein!)? Kaffeekapseln (ja!)? Nach dem Abendessen waren dann wirklich die Kaffeekapseln und das Duschgel aufgefüllt. Am Abreisetag – wieder Viviane an der Rezeption: ums Aus-checken gebeten, da keine Rechnung mehr offen war, von ihrer Seite aus Daumen hoch und auf Wiedersehen – aber KEINE Frage, ob wir zufrieden waren oder ob es ein Problem während des Aufenthaltes gab (und sie hätte das bei uns wissen müssen!)... 4*-Hotel ????Eher nicht … Wir finden es sehr schade, dass diese negativen Punkte den Aufenthalt etwas überschatttet haben, es sind aber alles vom Hotel selbstgemachte Probleme, die innerhalb kürzester Zeit hätten behoben werden können und nicht in diesem Bericht hätten enden müssen.... Unser Dank geht auf jeden Fall nochmals an Marcel … er konnte das Ganze auch nicht mehr wirklich retten, hat uns aber durch seine wirklich professionelle Art gezeigt, dass es in diesem Hotel auch anders gehen kann!!

Funktionabel eingerichtet mit sehr wenig Stauraum. Die Nachttischränke sind Würfel ohne Öffnungen, der Schrank eine offene Ablage. Positiv sei zu erwähnen der Kühlschrank und die Kaffeemaschine und den Wasserkocher.

Die Zimmerreinigung geht besser, wenn Sie mit Socken durchlaufen, finden Sie Haare in allen Farben. Aber das Bad war ok.

Trotz direkter Lage zum Flughafen ruhig und über die Autobahnen einfach zu erreichen. Direkte Umgebung ist Industriegebiet mit nur Hotels. Bis zur nächsten Stadt ca. 2 – 3 km

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