- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
In Whitehorse ein Hotelzimmer zu bekommen, ist eher einfach, die Auswahl ist umfangreich. Das Best Western ist ein sehr großes Hotel und liegt recht zentral. Meine Ankunft war unangemeldet, trotzdem erhielt ich problemlos ein Zimmer. Im Winter ist das eh kein Problem. Der Empfang war sehr freundlich, professionell und unkompliziert. Ich bekam ein Zimmer nach hinten raus (303). Alles war eigentlich in Ordnung, es war durch die Lage (zunächst) auch recht ruhig. Leider vergaß dann ein gedankenloser Mitbewohner aus der Nachbarschaft, so gegen 22.30 h den Deckenlüfter im Bad wieder auszuschalten. Er lief dann die ganze Nacht durch, begleitet von einem extrem lauten Betriebsgeräusch. Das war eine ausgesprochen unangenehme Erfahrung. Diese Technik ist längst überholt. Normalerweise sind derartige Lüfter, aus gutem Grund, heutzutage an Timer gekoppelt, die für eine automatische Abschaltung sorgen. Hier ist ganz dringend für Abhilfe zu sorgen... Zum Hotel selbst gehört auch ein schöner Saloon. Hier gibt es gutes Essen, Frühstück und Livemusik. Das Parkverbot vor dem Hotel sollte man unbedingt beachten. Es werden in kurzen Abständen Knöllchen verteilt. An der Rezeption bekommt man eine Parkerlaubnis für den rechts neben dem Haus liegenden Parkplatz. Ein Hinweis noch zum Telefonieren im Yukon: Deutsche (Quadband) Handys funktionieren. Die Prepaid-Simkarte von Alditalk leistete in größeren Orten (Whitehorse, Dawson, Inuvik) ganz normal ihre Arbeit. In kleineren Orten wird es schwieriger. Hier arbeiten eher lokale Netzanbieter. Unterwegs gibt es grundsätzlich keinen Empfang. Wer im Winter auf langen, einsamen Strecken Wert auf Sicherheit legt, sollte ein Satellitentelefon mitführen. Man kann es hier bei uns mieten und mitnehmen (etwa 7 Euro pro Tag plus verbrauchte Einheiten). Fast alle Hotels (und die örtlichen Bibliotheken) haben kostenloses Wifi, Internet ist also gewährleistet. Sehr günstig kann man mit "Calling Cards" telefonieren. Diese gibt es in jedem Postamt. Die Funktionsweise steht drauf. Sie funktionieren an allen Telefonen, überwiegend auch an den Zimmertelefonen in den Hotels. Abschließend noch ein Warnhinweis: Den Einsatz der VISA-Karte an "Public Phones", also öffentliche Fernsprecher, sollte man auf absolute Notfälle beschränken. Die Abrechnung erfolgt hier über einen dubiosen Dienstleister namens WIMAC CALGARY. Dieser belastet die Karte mit exorbitanten Beträgen, geradezu grotesk. Selbst Wählversuche, also Gespräche, die gar nicht zustandegekommen sind, werden mit hohen Gebühren verrechnet. Fazit: Finger weg!
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2017 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 183 |