Best Western Hotel Hamburg International

Ich hatte das Hotel gebucht, weil es preiswert war und nicht allzu weit (mit der U-Bahn) von der Innenstadt entfernt. Und ich bat die freundliche Dame am Empfang um ein Zimmer nicht zur Straße, sondern eher ruhiger. Dann aber begann meine ganz besondere Erfahrung. Man gab mir ein riesengroßes Familienzimmer mit vier Betten, davon zwei Kinderbetten, was ja kein Problem darstellen sollte. Doch ein Problem war die Beleuchtung: es gab Schalter nur am Eingang und bei einem der Kinderbetten, aber nicht am Erwachsenenbett. Und es gab nur eine Riesenbeleuchtung (es waren wohl 8 Lampen), die man entweder ausmachte oder aber das große Zimmer ziemlich hell erleuchtete. Dann funktionierte das Telefon nicht, ich konnte nicht einmal bei der Rezeption nachfragen. Als ich dort in der Nacht vorstellig wurde, zuckte man nur freundlich mit den Schultern, ein alternatives Zimmer mit besserer Beleuchtung und funktionierendem WLAN hatte man nicht. Und der Vorhang ging beim Zuziehen gleich kaputt. Das WLAN funktionierte auch nicht, es gab nur ein Netz von einem Hotel, das ziemlich weit entfernt war. Das Bett hatte eine sehr dünne Decke, die Heizung funktionierte auch nicht so recht. Und der rote Teppichboden in dem sehr schlicht (mit Möbeln wohl aus den 50er Jahren) eingerichteten Zimmer hatte eigenartige gelbe Flecken. Auf das überteuerte Frühstück habe ich dann verzichtet. Ich habe schon häufiger in Best Western Hotels übernachtet. Dieses ist eindeutig das alleeschlechteste mit diesem Namen und müsste eigentlich Bad Western heißen. Fragen Sie nach einem Zimmer in dem Anbau mit dem Laubengang, die sind wenigstens ruhig.

Das ruhige Zimmer, das ich erbeten hatte, war eher wie ein Jugendherbergszimmer, in dem aber auch kaum etwas funktionierte (mit Ausnahme des Bads und der Toilette).

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren freundlich, aber nach meinem Eindruck eher überfordert.

Nur vier U-Bahn-Stationen vom Hauptbahnhof entfernt, also ziemlich stadtnah.

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