Best Western Plus Hotel Bautzen

Wir wohnen in Nordeenähe, aber unsere Urlaube verbringen wir lieber an der Ostsee, wenn es ein Strandurlaub sein soll. Wir waren jetzt wieder einmal auf Usedom, und da sich die weite Reise lohnen soll, machen wir dabei immer eine kleine Rundreise, oft in die Oberlausitz, und so waren wir jetzt erneut in Bautzen. Wir kennen die Best-Western-Kette von unseren Reisen her und waren auch schon mehrfach in diesem Hotel in Bautzen. Da wir stets rundum zufrieden waren, war es wieder unsere Wahl, zumal ich im Internet ein sehr günstiges Angebot fand.

Unser Zimmer war "nach vorne" raus, also Richtung Reichenturm. Von Verkehr fühlten wir uns nicht gestört. Das Zimmer war völlig in Ordnung, nett eingerichtet und peinlich sauber. Das galt auch für den Sanitärbereich.

Hier können wir nur das Frühstück bewerten, und es fiel uns als erstes auf, dass auf dem Tisch ein Hinweis war, woher die heimischen Produkte kamen. Das fanden wir vorbildlich, denn oft gibt es nur die uniforme Fabrikware aus dem Großhandel. Wir waren mit dem Angebot mehr als zufrieden. Als wir angekommen waren, gingen wir noch durch das Zentrum und wollten so um 17 Uhr in einem der vielen Restaurants, die wir alle kannten, zu Abend essen. Aber das war ein Reinfall, überall hieß es: "Reserviert." Wir wir sahen, waren bis auf ein Restaurant noch reichlich Tische frei, und meist werden die Plätze je erst gegen 19 Uhr oder noch später eingenommen, und da wären wir längst mit dem Essen fertig gewesen. In einem Restaurant in der Altstadt standen zwei Bedienungen vor der Tür und rauchten, es war drinnen fast alles frei, wie wir durch das Fenster sahen. Wir fühlten uns wie in alte Zeiten versetzt, als der Gast noch der Störenfried war und wie Befehlsempfänger behandelt wurde. Wir fanden dann noch ein gemütliches Restaurant, das jetzt einen ausländischen Betreiber hat, hier wurden wir ausnehmend freundlich bedient, und das Essen war wirklich äußerst schmackhaft. Jetzt stellt sich vielleicht die Frage, warum wir nicht im Hotel unser Abendbrot eingenommen haben. Das hat nichts mit dem Hotel und der Küche zu tun, aber in der Stadt sind die Restaurants oft uriger und voller Lokalkolorit, die Karte in den Hotels ähnelt sich meist, da sie ja auf alle Gäste ausgerichtet sein muss. Ach ja, wir haben auch in einem "französischen" Restaurant in Bischofswerda, das meist nur "Schiebock" genannt wird und etwa 20 km westlich von Bautzen liegt, gegessen und waren auch hier vollauf zufrieden.

Auch hier gibt es nicht auszusetzen. Man war stets freundlich und zuvorkommend, das fing an der Rezeption an, ging weiter über das Restaurant bis zur Bar. Ich möchte erwähnen, dass hier die Auszubildenden erstklassig eingewiesen worden waren, denn so freundliche und aufmerksame junge Leute findet man heute nur noch selten, man sah, dass sie mit Freude bei der Arbeit waren!

Besser geht es nicht, direkt am Reichenturm, wo das Stadtzentrum anfängt und in die Altstadt übergeht. Hinter dem Hotel ist direkt der Parkplatz, der stets gut besucht ist, obwohl es reichlich Parkmöglichkeiten in der Nähe gibt. Es wird hier nach Ausflugszielen in der Nähe gefragt. Kurz, die gibt es reichlich, das fängt bei den Lausitzer Bergen an, das Zittauer Gebirge, das wirklich mehrere Besuche wert ist. Es bieten sich Ausflüge nach Polen und Tschechien an, eventuell der Park in Muskau, die Seenlandschaft oder der Saurierpark in Kleinwelka. Eine Besonderheit wäre der Schanzenweg, der aber kaum bekannt ist, aber da dürfte die Touristeninformation am Marktplatz weiter helfen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ausflugsmöglichkeiten gibt es mehr als genug. Einige habe ich ja auch schon genannt, dazu könnten noch Görlitz, Dresden, die Sächsische Schweiz, Burg Stolpen oder die Türme auf den Oberlausitzer Bergen kommen. Ein Urlaub reicht nicht, denn wir waren sogar schon in Prag.