Bikerhotel Das Gutshaus

Wissentlich das mit dieser Bewertung ein weiterer Sargnagel in das -Bikerhotel Gutshaus- getrieben wird, möchte ich hier an dieser Stelle kurz unser Erlebnis vom Wochenende 03.07.-05.07.2020 kundtun. Nachdem zwei Mann aus unserer Moppedgruppe im vergangenem Jahr schon vor Ort gewesen sind und Positives zu berichten hatten, glaubten wir, die bei Google gefundenen schlechten Bewertungen sind von Bikern mit zu hohen Erwartungen. Wir freuten uns auf unser Motorradwochenende mit Freunden. Ankunft: Die Einfahrt zum Gehöft ist aufgrund der gewünschten Privatsphäre der Eigentümer, durch ein Loch im Zaun 100m weiter nach hinten verlegt worden. Leider ohne entsprechenden Hinweis, durch suchen haben wir etwas später dann die "richtige" Einfahrt gefunden. Anstelle sich des Parkplatzes zu bedienen, fahren die Gäste jetzt über einen Acker um dann in zum eigentlichen Stellplatz zu gelangen. Der gepflasterte Parkplatz vor dem Gutshaus blieb leer. Die Unterstellmöglichkeit für Motorräder ist auf 8 -10 Maschinen begrenzt, der Rest steht draußen vor der Scheune, für jedermann zugänglich. Nachdem wir die Rezeption gefunden haben bezogen wir unsere Zimmer im Dachgeschoß des Gutshauses. Für unser geplantes Wochenende waren die Zimmer ausreichend, gerade noch akzeptabel. In unserer Gruppe war ein Zimmer nicht fertig gereinigt, das feuchte Handtuch und die benutzte Bettwäsche war noch vom Gast zuvor im Zimmer. Kann alles passieren, sollte dann aber schnellstmöglich in Ordnung gebracht werden und nicht 2h dauern. In einem anderen Zimmer funktionierte die Klospülung nicht, hat aber auch nach mehreren Hinweisen niemanden interessiert. Nach unserem obligatorischen Ankunftsbier wurden wir förmlich gezwungen zu essen, der Koch wolle doch nach Hause. Ein Teil unserer Moppedrunde war noch unterwegs, wir baten darum mit dem Essen zu warten. Zu diesem Zeitpunkt war es gerade mal 19:00 Uhr. Das dann gebrachte Essen bestand aus aufgewärmten Champignons aus der Dose "an" Kräuterbutter" als Vorspeise. Der Hauptgang bestand aus Reis mit Hähnchengeschnetzeltem oder Spagetti - Bolognese. Das Desert waren süße Piroggen in eigenartiger Konsistenz. Der später angereiste Teil der Gruppe bekam dann nur den Hautgang in der Mikrowelle aufgewärmt. Nachdem der Nachbartisch festgestellt hat, dass das Flaschenbier seit 3 Monaten abgelaufen ist, hat sich die "Chefin" schnell aus dem Staub gemacht und die Situation durch die Bedienung retten lassen. Die Bedienung hat sich allergrößte Mühe gegeben kann aber auch nichts wirklich machen. 1.Frühstück: Gegen 7:30 Uhr gab es Frühstück, dieses wurde in der "Bierscheune" serviert und bestand aus teilweise nicht fertiggebackenen Discounter-Brötchen und abgepackter Discounter-Wurst. Das "Buffet" stand mitten im Raum und lud zur Selbstbedienung ein. Nachdem die ersten sich selbst bedient haben, kam die "Chefin" und pflaumt die Leute voll, dass dies in Zeiten von Corona nicht erlaubt sei. Kaffee war ausreichend vorhanden, auf Nachfrage wurde auch Rührei gebracht. Frühstück wäre für eine einfache Pension ok, aber für 80€ / Nacht geht das nicht. 2. Abendessen Vorspeise: "Gemüsewrap" (Eierkuchen mit Leipziger Allerlei "an" Tomatenmark) Hauptgang: Beilagensalatmatsch, TK- Schnitzel, Pommes Nachspeise: 1/4 Käsekuchen und 1/4 Bienenstich Nach jedem Gang wurde das gebrachte Essen fast unangetastet wieder abgeräumt, es war schlichtweg nicht genießbar. Trotz dem sehr offensichtlich sehr mangelhaftem Essen, wurde mehrfach die Frage gestellt, ob es denn geschmeckt hat. Das obligatorische Abschlußbier haben wir dann lieber auf unserem Zimmer getrunken, anstelle in der "Bierscheune". 2. Frühstück s.o., genauso schlecht wie am Vortag Beim bezahlen, immerhin 80€/ Nacht/ Person, fragte die "Chefin" doch wirklich, ob es uns gefallen hat. Wir haben daraufhin o.g. Punkte erwähnt, zu jedem Punkt wusste Sie eine andere Ausrede. Zum einem sei der Koch neu, zum anderen ist vom Vorbesitzer noch Sanierungsstau. Fazit: Wir kommen NICHT wieder !!!!

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