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Thorsten (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2010 • 3-5 Tage • Strand
Cluburaluber fühlen sich hier wohl!
3,7 / 6

Allgemein

Insgesamt entsprach dieser Kurztrip (zu Glück nur 5 Tage) ganz unseren Erwartungen und der Beschreibung des Schauinsland-Reisekatalogs. Das Punta Reina Resort ist eine Hotelanlage mit angeblich 1500 Betten die auf verschiedene Blocks mit jeweils max. 3 Etagen verteilt sind. Bei der Reservierung sollte man unbedingt ein Zimmer mit Meerblick z.B. in den Sektoren W, E oder S buchen und darauf bestehen, nicht in der Nähe der Abendprogrammbühne bzw. den beiden Pools ein Zimmer zu bekommen. Familien mit Kindern ist das Hotel insofern zu empfehlen, da das gesamte Personal auf solche Gäste eingestellt zu sein scheint und dementsprechend auch für Betreuung im sog. Miniclub (liebevolle Kinderanimation) gesorgt und auch sonst an Kinder gedacht wird (Ausstattung der Zimmer, Kindersitze in den "Restaurants" etc.) Allerdings gibt es in den meisten Appartementblocks leider keine Aufzüge, weswegen der Kinderwagen entweder getragen oder am Treppenaufgang geparkt werden muss. Fazit: Wer einen Urlaub in einer großen Hotelanlage verbringen will, sich nicht daran stört, viele Familien um sich zu haben, keinen hohen Anspruch an die Mahlzeiten stellt und auch über einige Mängel bezüglich Sauberkeit und Hellhörigkeit der Zimmer hinwegsehen kann, wird hier einen schönen Urlaub verbringen. Wir sind froh, diese Erfahrung nur fünf Tage gemacht und somit einen Einblick in einen Cluburlaub bekommen zu haben! Für diesen Preis ist die gebotene Leistung akzeptabel (vorausgesetzt man bekommt ein Appartement mit Meerblick). Für Paare gibt es jedoch schönere und ruhigere Orte!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zimmer: Das Apartment, das wir bewohnten (nachdem wir zunächst ein Zimmer im Hauptgebäude bekommen sollten, ich dies aber nicht akzeptierte und zum Glück des Spanischen mächtig bin, somit Klartext reden konnte und unsere Ansprüche geltend machte), verfügte über zwei Zimmer (Zimmer mit Zugang zum Balkon, Küchennische samt Esstisch mit vier Plätzen und Schlafzimmer) und einem Bad mit Badewanne und Toilette. Die Sauberkeit ist sehr oberflächlich und entsprach nicht unseren Gewohnheiten (Herd fettig und klebrig, Bad oberflächlich geputzt mit Spuren auf der Klobrille, Dreck unter dem Bett…), was wohl an der Größe des Hotels und den wenigen Putzkräften liegt. Das Zimmer war auch sehr hellhörig, so dass wir den morgendlichen Gesprächen unserer Nachbarn folgen konnten und auch nachts nachbarliche Aktivitäten mitbekamen. Des Weiteren empfehlen wir einen Safe für 15 Euro (zuzüglich 3 Euro Pfand) zu mieten. Die Matratzen des Bettes waren in Ordnung jedoch war das Doppelbett, das wir hatten auf Rollen und rutschte trotz Rollenbremsen auseinander.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Frühstück: Wir empfehlen das Frühstück in der Cafeteria bei der Showbühne einzunehmen. Die Atmosphäre im Speisesaal war uns zu laut und ungemütlich (siehe später die Beschreibung zum Abendessen) Mittagessen: Tagsüber kann man entweder auch im Speisesaal vom Buffet wählen oder in der sog. Cafeteria bei der Showbühne Snacks (Chickenwings, Burger (selbst zu belegen), Salatbuffet, (allerdings nicht sehr reichhaltig), Pommes, Hotdogs, Melonen…) Abendessen: Die Situation beim Abendessen war bei uns katastrophal. Wenn man nach 19 Uhr zum Essen gehen möchte, muss man im Hauptspeisesaal, der mich sehr an die Mensa meiner Studienzeit erinnerte, mit Abfertigung von Massen und einer Warteschlange am Eingang rechnen (Hier sind die Speisen aber akzeptabel zubereitet und man kann am Buffet unter vielen unterschiedlichen Speisen wählen. Sollte man dies nicht wollen, bleibt einem nur das sogenannte spanische Restaurant (a la carte), in dem die Kellner sehr unaufmerksam, beziehungsweise unhöflich sind (die Speisen haben mit spanischem Essen nichts zu tun und sind Tiefkühlkost). In der sog. Pizzeria (a la carte)werden Pizzen und Pasta serviert, wobei die Pizzen von den "Köchen" nur belegt werden (und das mit massig Käse), der Boden hierfür aus der Tiefkühltruhe kommt und sehr hart ist. Wir empfehlen daher mit dem Auto in der Umgebung traditionelle Mallorquinische Restaurants zu suchen und sich von der Pommes und Schnitzelmentalität abzuwenden!


    Service
  • Eher gut
  • Personal: Das Personal an der Rezeption und in dem Restaurant la Finca ist teilweise sehr überheblich (insbesondere einzelne Herren insofern halten Sie sich an die Damen) und wird sehr freundlich wenn Sie Spanisch sprechen. Das übrige Personal in den übrigen Restaurants und in den Bars ist meist sehr freundlich, hilfsbereit und spricht ausreichend Deutsch. Allerdings schämten wir uns oft über unsere Landsleute, die von dem Personal selbstverständlich Deutschkenntnisse verlangten und teils nicht einmal einfache Phrasen wie Guten Morgen, Bitte und Danke auf Spanisch kannten beziehungsweise dies auch auf Deutsch nicht sagten – dementsprechend waren die Angestellten, zu Recht, auch etwas unfreundlich zu diesen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel steht auf einem zwischen zwei Buchten gelegenen Felsplateau und ist vom Flughafen in Palma de Mallorca mit dem Transferbus in etwa einer Stunde erreichbar. In der Nähe (zu Fuß erreichbar)des Hotels gibt es zwei kleine Supermärkte und wenige Restaurants. Ein Mietauto ist empfehlenswert, wenn man seinen Urlaub nicht nur in der Hotelanlage verbringen möchte und die Insel und die Lebsnweise der Einheimischen kennenlernen will.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation am Tage haben wir nicht mitbekommen, da wir es bevorzugten entweder am Strand zu liegen (nicht wie die meisten Deutschen bereits um 8 Uhr an den Pool zu spurten, dort Liegen zu reservieren, um den Tag am Pool zu verbringen - warum fliegen solche Menschen (ausgenommen Eltern mit Kleinkindern) nach Spanien ans Meer?) Das Abendprogramm auf der Showbühne war an den Abenden, an denen wir es verfolgten tatsächlich gut einstudiert und die Animateure haben eine gute Leistung dargeboten. Die Abendruhe leidet jedoch an der Show und Urlauber die Ruhe suchen, bekommen diese so gegen 23:00 Uhr. Diesbezüglich sollten sich Familien mit Kindern darauf einstellen. Sportprogramm: Die Anlage verfügt über einen Fitnessraum mit spärlicher Einrichtung (Hanteln, zwei Laufbänder, zwei Stepper, Spinningbikes und wenige Kraftgeräte), Tennisplätze, Tischtennisplatten, Leihmountainbikes, Anfängersurfbretter, einer kleinen Jolle und einem Einmannseegelboot (Laser). Wer den Surfschnupperkurs für nur 39€ bei Sigmar bucht, lernt das Surfen tatsächlich innerhalb kürzester Zeit so gut, dass man mit dem Brett überall dahin kommt, wo man hinwill und ich möchte explizit betonen, dass dieser Surf- und Segelleherer durch seine angenehme und ruhige Persönlichkeit und unendlicher Geduld eine Bereicherung für diesen Club ist!


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im September 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thorsten
    Alter:31-35
    Bewertungen:1