Blue Reef Red Sea Resort

Es ist ein gemütliches kleines Hotel, nicht zu viele Leute vor Ort, sodass man sich in Ruhe entspannen kann. Man muss einen ca. 500m langen Pier entlanglaufen, um an das Korallenriff und das tiefe, kühle Wasser heranzukommen. Direkt am Strand befindet sich nur ein kleines 1m-tiefes Becken, das nach ähnlichem Ebbe- Flut- Prinzip manchmal etwas weg ist und sich sehr schnell erhitzt. Das einzig nervige waren die ständigen Angebote für Haar, Massage, Eis, Getränke etc., obwohl ich verstehe, dass es ihr Job ist, verstehen sie manchmal kein nein. Das Beste am Urlaub war für mich das internationale Animationsteam, mit dem ich mich persönlich super verstanden habe. Es gab mehrere Aktivitäten, bei denen man mitmachen konnte und ich meine, es ist für jeden etwas dabei. Die Shows sind zwar auf englisch, wovon mein Vater relativ wenig verstand, aber sie waren einfallsreich und auch witzig. Die zur Zeit aktive Mic-Show und Feuer-Show waren meine Favoriten. Zudem ist das Publikum auch oft teil und bei der wöchentlichen Tombola hab ich auch gewonnen. Am anstrengendsten fand ich jedoch die Männer, die Augen auf Frauen bzw. Kinder geworfen haben, und einen 'zum Spaß' mal für Kamele kaufen wollten. Ich war auch betroffen und bin erst 16 Jahre alt, was mich unwohl fühlen ließ. Ansonsten ist Sauberkeit eine hohe Priorität, besonders bei Toiletten, denn da haben die Reinigungskräfte dich oft mal beim Urinieren oder Geschäft verrichten gestört. Ansonsten haben mir das Hotel und das freundliche Personal als auch das Animationsteam wie der Alpiclub guten Eindruck geschafft!

Unser Zimmer wurde immer gründlichst gereinigt, es war sauber und gut ausgestattet. Alles was man brauchte, war da. Sogar ein Fernseher mit ca. 9 Kanälen, bei denen 2 deutsch waren. Das Bad ist groß und sauber, wir hatten einen kleinen Balkon, ausgestattet mit kleinem Tisch und zwei Stühlen als auch einer Wäsche-Aufhänge-Dings. Ich habe die warmen Abende gerne auf dem Balkon gesessen. Die Betten sind relativ bequem, das einzig nervende war das dauernd rutschende Bettlaken, da ich keinen Topper hatte und die Bettdecken die immer wieder unter die Matratze gesteckt wurden und wir sie jedes mal aufs neue mit nötigster Kraft rausziehen mussten. Das Zimmer war groß, die Klimaanlage funktionierte super und auch die etwas renoviernötigen Schubfächer haben unseren Krempel gut gehalten.

Ich bin ein sehr wählerischer Esser, daher muss ich sagen, war das Essen nicht mein Highlight. Wir waren auch nicht an das Essen gewöhnt und mussten demnach häufig mal ein Toiletten-Päuschen einlegen. Zum Frühstück gab es Vielfalt an Eiern, Crêpes, Toast wie auch Cornflakes und Früchte. Das Mittagessen verbrachten wir häufig mit Pasta an der Pasta-Station für die Italiener. Sonst war ich ein Reis-Esser. Für Erwachsene war sicherlich eine Menge an Vielfalt dabei, auch beim Abendessen, meinen Hunger und Appetit hat es nicht gestillt. Jedoch waren ein kleiner Kebab am Abend oder auch mal Spaghetti Cabonara ein Genuss und auch die Pizza bei der Pizzaria war sehr sehr lecker. Das Obst, besonders die Melonen, die man ja eigentlich vermeiden sollte, waren die schmackhaftesten, die ich seit langem aß. Auch Salate und Desserts haben mich immer wieder positiv überrascht. Die Suppen waren auch meine Favoriten, vor allem die Cremesuppen, aber meinen Hunger stillten diese auch nicht.

Wir hatten die ersten 2 Tage immer an der Lobby zutun, da wir entweder nach einer Nadel für Handy-Sim-Karten suchten oder Wlan kauften mussten (was mir übrigens neu war), zudem das Wlan nicht im Zimmer funktioniert, aber wir wurden immer freundlich empfangen und es wurde weitergeholfen. Natürlich mit Voraussetzung, dass wir auch freundlich waren, denn man bekommt das zurück, was man selber gibt! Im Restaurant wurden wir immer nett behandelt, seien es die Köche oder die Kellner, nie wurden wir blöd angemacht. Es wurde immer gereinigt, Toiletten, Lobby, alles.

Wir mussten vom Flughafen ca. 2h fahren, aber nur weil wir die restlichen Leute bei ihren Hotels absetzen mussten. In der Nähe gibt es ein Diving-Center und gegenüber des Hotels eine Quad-Anlage. Wirklich draußen waren wir jedoch nicht. Die Grünfläche ist wundervoll gepflegt und auch der 500m Pier zum Wasser ist zu bekämpfen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ausgewogene Aktivitäten im Wasser, Pool als auch am Land. Wir haben wirklich sogut wie alles mitgemacht. Vom Morgen-Stretching bis zum Boccia, Yoga und manchmal Volleyball beschäftigten wir uns am Tage. Auch Rocket-Tennis spielten wir mit dem Animationsteam zum Spaß und beim Tischtennis wurden wir auch geschlagen. Es gab immer mal kleine random Aktivitäten wie Fruit-Festival oder Beer-Pong. Einmal sogar "Olympische Spiele", bei denen man sich als Deutscher mit haupsächlich Italienern, Polen und Tschechen zusammentun musste,und das war auch eines der witzigsten Ereignisse. Beim Aqua-Gym oder Wasserpolo waren wir nicht dabei, wurden aber oft beinahe überredet, da ich mir sicher bin, dass es auch Spaß macht. Ansonsten ist die angenehmste Aktivität ein Power-Nap oder logischer Weise Schwimmen bzw. Schnorcheln! Eigentlich wollte ich mich beim Fitness-Studio eintragen, aber dann war mir das zu peinlich. Ist aber in guter Form, also für alle Gym-Mäuse zu haben.