- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die kleine deutsch-griechische (Gabi & Theo) "familiäre" Apartmentanlage verfügt über 8 Appartements über ein Stockwerk und einem kleinen Swimmingpool und ein Eis-Cafe / Restaurant. Der Zustand der Anlage ist äußerlich ganz ansprechend. Die Gartenanlage ist jedoch sehr wild und ungepflegt. Die Architektur ist eher "griechisch einfach". Man kann ohne Verpflegung oder mit Verpflegung direkt buchen (http://www. blue-sky-kreta. de). Die Sauberkeit unseres Zimmers war dürftig. Sehr schmutzige Couch, Teller und Tassen sowie staubige Schränke. Man ist bemüht sich eigentlich familiär aufzutreten. Zu unserer Zeit waren Finnen und Deutsche im Hotel. Lieber nicht buchen. Legt man auf Pool keinen wert, ist das Paradiso und das Oasis (Wohnung mit Terrasse!) zu empfehlen. Mit Pool würde ich das Castello vorziehen. Allerdings sollte man dort auf die Sauberkeit des Pools achten (!) und wenn nötig reklamieren (http://www. castelloapt.com/index. htm). Taverne Coral macht eher einen schmutzigen Eindruck, das Essen war aber OK. Gegenüber der Burg ist ein Lokal das durch die Reisebusse angesteuert wird. Daher nicht empfehlenswert.
Die Zimmer waren geräumig aber eben leider unsauber. Je mehr wir uns eingerichtet haben und nachdem wir das Geschirr durchgespült hatten, ging es. Die Betten sind gut. Wir konnten gut schlafen. Die Klima Anlange wird gesondert abgerechnet. Gabi wollte erst 3,-- Euro / Tag haben. Leider haben wir (entgegen unseren Gepflogenheiten) die KA mal versehentlich einmal tagsüber laufen gelassen. Danach meinte Gabi dass sich Theo mal nach dem Preisen pro Kilowatt Stunde erkundigen würde und Sie das dann mit uns abrechen. Dem anderen Pärchen die auch die KA angelassen hatten, wurde das allerdings nicht gesagt. Angeblich kostet die Kilowattstunde 0, 50 Euro (ein unglaublich hoher Preis. Wenn das stimmt, müsste das Blue Sky schon pleite sein). Und man knöpfte uns für 19 Übernachtungen 91 Euro ab (182 Kilowattstunden), anstatt 57,-- Euro. Das ist unter diesen Umständen durchaus Abzocke, nachdem man uns erst 3 Euro pro Nacht berechnen wollte (ich wäre ja auch bereit gewesen 60, -- Euro zu zahlen). Naja, verglichen mit Hotels die durchaus 5,-- Euro haben wollen (aber mit der Möglichkeit wenn immer man tagsüber im Zimmer ist die KA zu benutzen) ist es gerade so OK. Die zum Garten liegende Terrasse war für uns zum Teil nicht so gut zu benutzen. Über unseren Tisch wucherten Rangpflanzen was an sich ja ganz schön wäre würden nicht ständig Pflanzenteilchen auf die Teller und in die Tassen herunter rieseln. Wir (!) schnitten daher die Pflanze so, dass das weniger der Fall war und stellten den Tisch um. Es ist ein funktionstüchtiger E-Herd mit 4 Platten und Backofen (eine davon klein) vorhanden. Ansonsten konnten wir die Kaffeemaschine nicht sehr gut benutzen, da dort der Kaffee (3 Tassen) ca. 1 Stunde durch braucht (total verkalkt).Es gibt weder Mikrowelle noch Toaster (im Gegensatz zum Castello. Dort gibt es sogar noch pro Appartement eine eigene Waschmaschine!).
Im Ort gibt es sicherlich nicht viele bessere Tavernen als das Blue Sky. Theo kocht wohl ganz gut. Wir aßen nur einmal (am Anfang) dort, da wir uns in der Gegenwart von Gabi nicht wohl fühlen konnten. Das Frühstück empfanden wir als zu teuer als dort das kleine Buffet zu genießen. Man sagt uns aber dass es gut sei. Wir tranken dort abends mal zusammen mit einer anderen Familie ein Bierchen und es herrschte eine hektische Betriebsamkeit die der eigentlich gemütlichen griechischen Atmosphäre im Wege stand. Am besten kann man im Oasis essen. Dort kann man am abwechslungsreichsten essen. Der Geschmack und die Zubereitung der Speisen war schon sehr gut. Mit Kindern ist es dort allerdings etwas schwierig, da man vergleichsweise wenig Möglichkeiten zum Spielen hat. Das Lokal ist zwar das schönste im Ort, aber leider auch relativ klein. Danach gefiel uns Babis & Popi recht gut.
Man war uns gegenüber nicht besonders familiär freundlich aufgetreten. Das fing schon bei der Begrüßung an. Als Gabi und im Empfang nahm. Theo begrüßte uns überhaupt nicht, was man selbst in Deutschland mit seinen Gästen tut. Angeblich bietet Gabi jedem Gast von sich aus an, das man ihr Tüten mit Wäsche geben kann, die dann in der Waschmaschine gewaschen werden. Uns wurde das aber erst auf unsere Anfrage hin angeboten. Wir haben uns wegen der o. g. Begrüßung und der sofort sichtbaren schmutzigen Zimmer und der ungepflegten Gartenanlage nicht besonders wohl gefühlt. Das Auftreten von Gabi uns gegenüber war stets eher kühl und abweisend. Man kam uns in der gesamten Zeit nicht entgegen (wie in familiären Häusern üblich) mit Smalltalk oder der Frage "seid Ihr zufrieden". Diese Fragen hat man uns quasi erst am Ende unseres Aufenthaltes gestellt. Auch hat uns Theo der üblen Nachrede bezichtigt. – Wir haben uns im Castello Appartements zeigen lassen die um ein vielfaches schöner, und besser ausgestattet sind. Als uns die Eigentümerin fragte wo wir wohnen, haben wir "Blue Sky" geantwortet. Sie sagt "das ist ja auch schön" worauf wir lediglich tatsachengetreu antworteten, das die Zimmer hier deutlich schöner sind. Wir haben einem Pärchen alles was wir erlebt haben erzählt. Es scheint so, das die "stille post" irgendwie drastisch übertrieben Theo erreichte. Wir haben keine Lügen / Übertreibungen welcher Art auch immer verbreitet, sondern auf Fragen wahrheitsgemäß geantwortet. Theo und Gabi müssten sich ja durchaus über den offensichtlichen Zustand der Zimmer und des Gartens im Klaren sein. Details über die Gerüchte konnte oder wollte mir Theo nicht nennen. Wenn man Fragen hatten, konnte (sollte!) man die Gabi ansprechen. Man bekam dann schon eine knappe manchmal einmal auch eine flapsige Antwort. Bis auf die deutlich gestellte Frage was denn das rote Schmierzeug vor und in (!) unserem Zimmer sei gab es keine (Gift gegen Ungeziefer). Unsere 5 jährige Tochter hätte das durchaus für Knetmasse halten können (grob fahrlässig!). Der Service darf unter den genannten Umständen als sehr mäßig und personenbezogen bezeichnet werden.
Man muss wissen das Frangokastello mehr eine Ansiedlung als ein Dorf ist. Frangokastello ist eine große Ebene die durchaus für eine Großstadt geeignet wäre, wäre die Anbindung und Infrastruktur besser. Somit ist der Ort sehr ruhig. Einige Tavernen, eine nette Bar, schöne ruhige Strände. Man kommt in den Norden in ca. 1 Stunde 30 Minuten entweder nach Chania oder nach Rethymnon (bessere Strecke) 1 Std. 10 Minuten. Von dem Dorf Chora Sfakion aus kann man mit dem Schiff in Richtung Plakias und Umgebung oder bis Paleochora fahren. Die Samaria Schlucht kann man von unten aus begehen (Schiff von Chora Sfakion) oder bis zur Imbross Schlucht fahren und hinunter und hinauf wandern. In so fern ist die Lage durchaus reizvoll. Im Hintergrund runden die Berge und oberhalb des großen Strandes das Kastell "Frangokastello" die Sehenswürdigkeit des Ortes ab. Es gibt hier ein paar Supermärkte (Mini). In 150 Meter erreicht man 2 davon. Die Transferzeit via Leihauto (!) von Chania ist ca. 1 Std. 30 Minuten. Von Heraklion sind es ca. 3 Stunden (alles ohne Pausen). Die Appartementanlage liegt gut in einer Seitenstraße. Ca. 250 Meter bis zum Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Von Wandersport brauche ich wohl nicht viel sagen. Das ist ja klar. Ansonsten kann man ja in Plakias (40 Minuten mit dem Auto) surfen. Ein wenig Unterhaltung findet man in der Castello (Afrika) Bar bei Adonis. Flottere Musik und super Cocktails mit Saft aus frischen Früchten. Naturgemäß braucht Adonis schon mal für einen Cocktail länger. Das knacken einer Kokosnuss dauert halt. Der Swimmingpool ist nichts für Frühaufsteher, da dieser erst zwischen 10: 30 und 11: 00 Uhr gereinigt wird. Angeblich waren wir die ersten Gäste die sicht nicht so wohl gefühlt haben. - Das darf man durchaus bezweifeln, da zur gleichen Zeit auch Leute da waren die es nicht alles so super fanden. Zwischen 2 und 4 Uhr nachmittags herrscht im Blue Sky Siesta. Uns sagte man am Anfang das wir zwar dann im Pool schwimmen könnten aber bitte leise sein sollten. Scheinbar hatte man das nicht allen Gästen mitgeteilt. Auch einige Familienmitglieder von Gabi und Theo hielten sich selbst nicht an diese Regel – wir schon. Es mag zwar so Sitte sein, ist aber eine ungeeignete Regel für eine Ferienanlage, – ob familiär oder nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Juni 2007 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralph |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 9 |