BlueBay Estepona Beach

Ungewöhnliche aber ansprechende Architektur mit verwinkelten Zugängen zu einigen Zimmern. Wir hatten ein Zimmer zur Meerseite im EG, leider konnte man das Meer dort nur vermuten, da eine private größere Wohnanlage zwischen Hotel und Meer liegt. Es gab ein typisches Hotelfrühstück mit viel warmen Speisen, wie 4 Sorten heisse Würstchen, Spiegelei und Rührei. Dies zur Freude der ca 90% englischen Gäste in diesem Hotel. Zum Abendessen gab es jeden Tag eine Auswahl an Fisch, Fleisch, Kartoffeln und Pasta sowie Salat- und Nachspeisebuffet. Leider war alles kaum bis gar nicht gewürzt. Ein Mietwagen ist bei diesem Hotel unbedingt erforderlich, wird aber wohl von den meisten Reiseveranstaltern angeboten. Das nahe Marbella insbesondere Puerto Banus ist sehr teuer. Eine Flasche Corona 5 Euro. Estepona ist zwar günstiger aber abends eine Geisterstadt. Mobilfunk funktioniert in der gesamten Region ohne Probleme. Wir empfehlen eine Mückensalbe mitzunehmen, da abends viele Stechmücken die Zimmer aufsuchen. Abschließend ein guter Tipp: Mallorca ist auf jeden Fall viel schöner.

Unser Doppelzimmer war geräumig und auch sauber (Handtücher werden jeden Tag gewechselt). Klimaanlage war individuell regelbar. Das Badezimmer war ansprechend und sauber, sehr gute Wasserqualität. Ein Ferseher war vorhanden mit ca. 4 deutschsprachigen Kanälen. Das Bett war für ein Doppelzimmer etwas zu klein, aber ansonsten gut. Die Bettwäsche wurde ca. alle zwei Tage gewechselt. Da unsere Zimmernachbarn wohl auch ausgeschlafen haben, hatten wir keine Lärmbelästigung. Anderen Hotelgästen mit feiernden englischen Nachbarn erging es wohl schlechter. Diese haben sich auch dann massiv beschwert.

Das Essen war wie bereits oben beschrieben. Der Speiseraum befindet sich im UG des Hotels also kein Tageslicht. Das in der Hotelbeschreibung angepriesene Restaurant auf dem Dach der Hotelanlage war geschlossen und wurde umgebaut. Im Restaurant war die Bestuhlung für Raucher und Nichtraucher getrennt.

Das Personal spricht größtenteils englisch. Deutsche Sprachkenntnisse sind so gut wie gar nicht vorhanden. Das Hotel bzw. die ganze Umgebung ist eher auf englische Touristen ausgerichtet. Beschwerden wurde schnell nachgegangen. Die Zimmerreinigung war sehr ordentlich. Leider wurden uns einige wichtige Informationen beim Check-In vorenthalten z.B. der Zugangscode für die Türen der Aussenanlage.

Das Hotel liegt direkt an einer viel frequentierten 4-spurigen Schnellstraße, dass heisst, ein Zimmer zur Straßenseite ist unzumutbar. Für diese Region scheint dies aber nicht unüblich zu sein, da sehr viele und gute Hotels direkt an der Straße liegen. Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es in der Nähe so gut wie keine, im Hotel gab es jeden Tag einen Alleinunterhalter, eher für Senioren zu empfehlen. Wir hatten einen Mietwagen und konnten so jeden Abend Ausflugsmöglichkeiten selber organisieren. An den Strand gelangt man nach ca 500 m, jedoch handelt es sich hierbei um einen ungepflegten Schrottplatz. Das Wasser war nur über bierkastengroße Steine zu erreichen. Der hoteleigene Beachclub war geschlossen und sah auch nicht so aus als wenn er jemals wieder zum Leben erweckt wird. Wir empfehlen die Strände der näheren Umgebung, z.B. den Strand von San Pedro de Alcantara zu nutzen. Hier kosten zwei Liegen und Schirm 9 Euro pro Tag. Es ist ein Sandstrand aber um ins Wasser zu gehen, muss man über etwas größere Kieselsteine laufen. Badeschuhe sind empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Keller des Hotels befindet sich ein großer Spabereich, wurde von uns aber nicht genutzt. Dies ist eher was für kältere Tage. Am Strand gab es einen kleinen Bereich mit Schirmen und Liegen. Die Liegen waren aber gestapelt und angekettet und somit wohl auch außer Betrieb, wie die Strandbar auch. Die Poolbar war vorhanden, jedoch ebenfalls geschlossen. Schirme und Liegen waren am Hauptpool vorhanden. Die kleineren Pools hatten nur Liegen.