Bluedaws Private Hotel

Zu erst sollte ich vllt die positiven dinge des hotels angeben. Die sind schwer zu finden. Mir fällt auch nach langem Nachdenken keiner ein. Es gab allerdings Dinge, die nicht so schlecht waren wie andere. Zum Beispiel die Sanitäranlagen. Die Dusche war ein netter Ort um dem Horror zu entfliehen. Es war eine Klassenreise und mein Zimmer habe ich mit 5 weiteren Personen geteilt. Wir hatten sechs Betten, einem Heizstrahler, einem Waschbecken im Schrank und ein 20 cm breiter Wandschrank, der nicht nutzbar war. Die Betten waren druchgelegen, bekritzelt und mit Kaugummi beklebt. Die Matraze habe ich nicht angesehen, weil mich das Lacken schon genug geschockt hatte. Ein Schlafsack ist wirklich empfohlen. Das Frühstück war zu ertragen. Toast, 2 Marmeladensorten, Müsli (ungezuckert), Spiegelei (ohne Geschmack), Bacon (nicht bewertbar o.O) und Orangensaft, Tee oder Kaffee. Das Hotel war ein einziger Irrgarten. Mindestens einmal am Tag hat man an der falschen Tür gekloppft oder war im flaschen Flur. Der Boden knakte bei jedem Schritt. In unserem Zimmer gab es eine Stelle, die konnte man bestimmt 10 cm eintreten und man sollte dort nicht zu dol auftreten. Die Wände sind nicht gerade dicht, jedes wort wird im nebenzimmer verstanden. Die Klassenreise wär eigl sehr schön geworden, nur leider hat Bluedaws alles kaputt gemacht... Der absolute Kracher war, dass man unsere Zimmertür doch tatsächlich einrennen konnte. Wir haben vllt den ersten Tag unseren Schlüssel benutzt, aber dann haben wir (und sogar unsere Lehrer) es einfacher gemacht... wir sind einfach gegen die Tür gerannt. Garnicht brutal, einfach gegen gedrückt. Das heißt jeder konnte das zimmer betreten. unbedingt schlafsack mitnehmen, einen adapter nicht vergessen. badelatschen sind empfehlenswert und nie barfuß gehen. ekelig...

Ein sechser Zimmer war ziemlich eng. Waschbecken im Wandschrank, keine Möglichkeit eigene Sachen zu verstauen und die Betten waren durchgelegen, das obere bett von den stockbetten lag mind. 30 cm durch, wenn man sich reingelegt hatte. an dem bett stand so etwas wie: "2001, wir habens überlebt", oder "das schlimmste hotel der welt". die fenster waren undicht.

Der Essraum befindet sich im Keller, direkt neben der Küche. Das Besteck war aus vielen Sortimenten zusammen gewürfelt, die Milch gab es aus einem Messbecher und nichts schien wirklich sauber. das größte war aber, dass die Butter immer wieder aufgefüllt wurde. Sie wurde in eine Schüssel gepresst und einfach immer von oben aufgefüllt. Bacon stellt man sich doch eigentlich hauch dünn und knusprig vor. Aber hier nicht, hier bekam man eine dicke scheibe die in fett getränkt war.

Das Personal bestand aus Asiaten und einem Nachtwächter. Bei einer Klassenreise kann man wirklich nicht erwarten, dass alle ruhig in ihren Betten liegen. Also haben auch wir versucht nachts in andere Zimmer zu gelangen, was sehr schwer war, weil der Wächter bei dem kleinsten Knarren ausgerastet ist. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass unsere Lehrer im gesagt haben das wir das zimmer nicht verlassen dürfen, oder ob es daran lag das er ein nicht gerade freundlicher mensch war. Das Bett wurde jeden Tag gemacht, der Müll wurde auch täglich geleert. Allerdings waren unsere Koffer auch nicht sicher. Mit viel Mühe konnte man sich nachts am personal doch vorbei schleichen. also für eine jugendreise wirklich geeignet. die wäschekammer war im Keller, genau wie viele zimmer und der essraum. die wäschekammer hatte einen ausgang nach draußen und die tür war nicht verschlossen. das heißt, man musste nur über einen großen wäschestapel steigen und das londoner nachtleben stand nichts mehr im weg ;)

Das Hotel liegt mitten im Zentrum von London. Paddingtonstation ist nicht mal 3 minuten entfernt, der Hyde park ist um die Ecke und der Rest der Sehenswürdigkeiten ist gut zu erreichen.

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