- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es handelt sich bei dem Paradise Jamaika um ein Guesthouse an einer doch stark befahrenen Straße. Es gibt insgesamt 6 Gästezimmer, 2 Gemeinschaftsbäder und eine kleine Küche. Eins der 6 Zimmer hat ein eigenes Bad. Die anderen 5 Zimmer teilen sich die Bäder und Toilette, inklusive der sonstigen Mitbewohner des Hauses (außer dem Eigentümer). Auf der Veranda gibt es altersschwache Plastikstühle, einen davon haben wir geschrottet weil eben doch relativ fertig. Besser nicht mit hellen Sachen auf die Stühle setzen, da schmutzig auch wegen der Katzen die da gerne mal rumliegen. Die Küche ist nicht wirklich zum Kochen zu empfehlen da sie sehr schmutzig ist. Das Geschirr, die Töpfe, Schubladen, Kühlschrank, Herd etc. sind alles andere als sauber. Die Töpfe und Pfannen außerdem extrem abgenutzt. Gekocht wurde von den Bekannten des Vermieters bis spät in die Nacht sodass unser Zimmer welches gleich neben der Küche war immer nach Essen roch und der Geräuschpegel sehr hoch war. Unser Bier aus dem Kühlschrank bekam auch Beine.... Mittlerweile wurde ein Schloss am Kühlschrank angebracht welches aber nicht benutzt wird weil es nicht genügend Schlüssel gibt. Uns wurden aus dem Zimmer 2000 jamaikanische Dollar gestohlen (ungefähr EUR 25, 00) und das war sehr ärgerlich. Wir waren 2 Wochen in dem Gästehaus und danach eine Woche in einem Hotel in Negril. Kaum 2 Tage in Negril kam ein anderes Mädel in unser Hotel welches wir in dem Gästehaus kennengelernt haben. Ansonsten sind die Menschen in Jamaika sehr nett, immer gut drauf und lieben die Musik. In dem Gästehaus ist auch ein sehr netter Jamaikaner vor Ort der einem alles zeigen kann und viel über das Land zu berichten weiß. Er heißt Pablo und ist eine wirkliche Bereicherung in unserem Urlaub gewesen!
Wir hatten das Zimmer neben der Küche und das war richtiger Mist. Da ständig jemand in der Küche war, war es auch immer sehr laut in unserem Zimmer, vor allem wenn die 2 jamaikanischen Mädels die in dem Haus wohnen der Meinung waren nachts noch kochen zu müssen. Gerüche, Gelächter, Geschnatter bis in die Nacht. Morgens dann das gleiche weil die Küche ab halb 8 wieder besucht wurde und das dann auch nicht zu überhören war. Unser Zimmer bestand aus einem altersschwachen Bett, einem total verheizten Stoffschrank und einer Minikommode im Alter von ca. 30 Jahren. Definitiv zu wenig Platz für die Sachen von 2 Personen. Unsere Matratze war sehr schmutzig und die Kopfkissen haben unangenehm gerochen.
Es gibt jeden Morgen Frühstück und dieses ist sehr lecker und nett zubereitet. Siehe auch Service des Hotels. Man kauft sich am besten noch ein paar Sachen die man selber mag fürs Frühstück da das jamaikanische Frühstück nicht jedermanns Sache ist. Uns hat es sehr gut geschmeckt. Stellt man seine Sachen jedoch in den Kühlschrank dann können die schonmal verschwinden, so des öfteren während unseres Aufenthaltes geschehen.
Der Service in dem Gästehaus ist bis auf das Frühstück unter aller Würde. Der Vermieter hat sich in 2 Wochen nicht einmal erkundigt wie es uns geht etc. Die Bäder und Toiletten sind verdreckt und total abgewohnt. Duschen in der Badewanne also besser nur mit Badeschuhen! In einem Bad ging nur das kalte Wasser zum Duschen, dies wurde nach mehrmaligem reklamieren spartanisch behoben. Die Köchin Joyce, welche für das Frühstück und den Wechsel der Bettwäsche und Handtücher zuständig ist, ist eine echte Perle. Das jamaikanische Frühstück ist sehr gut. Es gibt desweiteren morgens Marmelade, ab und zu Käse und manchmal auch Omelette und Pancakes, wie man es sich eben gerade wünscht. Eines Tages wurde unser Handtuch von der Leine genommen und von einer Bekannten des Vermieters als Strandlaken benutzt. Gut dass Joyce noch da war und wir nun am Abend zum Duschen wieder ein Handtuch hatten.....
Das Gästehaus befindet sich in der Pampa ca. 3 km von Oracabessa und ca. 20 km von Ocho Rios entfernt. Transfer vom Flughafen Sangster Montego Bay ungefähr 2 Stunden. Die Straße vor dem Haus ist stark befahren und die Autos hupen ständig um überholen zu können bzw. auf sich aufmerksam zu machen in der Kurve. Der Abstand zwischen Gästehaus und Straße wird jetzt noch kleiner weil die Straße verbreitert wird, dann noch lauter.... Der Weg zum Strand führt durch den Garten, dann über die Straße und dann 110 Stufen hinunter. Strand ist schön, nicht so groß und keine sonstigen Touristen da weil das Hotel das sich an dem Strand befindet scheinbar nie Gäste beherbergt. Wenn es jedoch stark regnet verschlechtert sich die Qualität des Wassers und des Strandes durch angeschwemmtes Holz, leere Plastikflaschen etc. immens, so gewesen in unserer ersten Woche. Es mündet ein Fluss ins Meer und dieser bringt dann den ganzen Schrott aus den Bergen hinunter ins Meer. Ein sehr engagierter Engländer der an diesem Strand ein Haus hat räumte unermüdlich auf um den Strand wiederherzustellen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Kicker auf der Veranda und wenn man ganz großes Glück hat, dann spielen die Freundin des Vermieters und ihre Bekannte bis in die Nacht hinein und man kann nicht schlafen! Das stört die beiden aber nicht weiter!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Konny & Alex |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 7 |