- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel befindet sich wie nach unserem Urlaub November 2021 im überwiegend guten und gepflegten Zustand. Hier und da könnte man mit kleinem Geld noch ein paar Dinge besser machen, wie die zum Beispiel die viel zu kleinen Toilettenbrillen gegen Toilettenbrillen in der passenden Größe austauschen oder manche Toilettentüren in den öffentlichen Bereichen reparieren . Die Gäste sind überwiegend Partypeople aus Amerika und Kanada. Als wiederkehrende Gäste wurden wir mit einer Flasche Sekt und einem Obstteller begrüßt, sowie einem Banner an der Tür mit Welcome back, was sehr schön war. Den Gästen steht ein Gästebetreuer (Host) zur Verfügung, welcher sich um die allgemeinen Dinge, Wünsche, Anregungen, Fragen oder Beschwerden der Gäste kümmert, in unserem Fall war das Ricardo. Wir waren sehr zufrieden über diesen Service, er war per whatsapp oder persönlich immer für uns da und fragte regelmäßig nach, ob mit unserem Aufenthalt alles in Ordnung wäre. Leider versprüht das Hotel sehr wenig karibisches Flair. Am Haupt Pool läuft tagsüber oft Pop, Rap oder Hillbilly Countrymusik, etwas mehr spanische Musik wäre schön gewesen. Das Hotel wird oft für Hochzeiten, Jubiläen und Geburtstagsfeiern genutzt, was bedeutet, dass viele größere Gruppen anwesend sind und es dadurch in den Restaurants auch oft sehr laut werden kann. Leider wird wie letztes Jahr immer noch im Hotel Marihuana geraucht, oft mitten am Pool, tagsüber oder abends, wo viele andere Menschen drum herum sind. Sogar nebenan im Dreams Onyx Familienhotel. Das Personal scheint nichts dagegen zu tun. Oder hat es mittlerweile aufgegeben, etwas dagegen zu tun, keine gute Werbung für die HYATT Kette, in welcher wir schon öfter weltweit Gast waren, wie im Hyatt Abu Dhabi oder Hua Hin. Der Strand war zwischen November Anfang und Ende Dezember in gutem bis miserabelen Zustand, da seit Jahren viele karibische Inseln mit Seegras überschwemmt werden, welches sich an den Stränden sammelt. Zwar wird das Seegras mehr oder weniger oft entfernt, kommt aber ständig wieder. Für dieses Naturphänomen kann das Hotel natürlich nichts. Deshalb waren schöne lange Strandspaziergänge teilweise nicht möglich. Gegen Ende unseres langen Urlaubs wurde das Wetter jedoch deutlich besser, ab 10. Dezember hatte es fast gar nicht mehr geregnet und auch der Wind ließ deutlich nach. Seit dieser Zeit war auch das Meer viel schöner und der Strand sauberer. Da wir wegen dem Seegras überwiegend an einem der schönen Pools waren, war das für uns jedoch weniger ein Problem. Am Haupt Pool gibt es einen Shop mit Luftmatratzen, Chips und Sonnencreme, jedoch schrecklich teuer. Eine Dose Pringels 7 USD, für Sonnenmilch benötigt man einen Kleinkredit. Wir waren für einen Monat ab Anfang November im Hotel. Schrecklich anzusehen war das teilweise Benehmen mancher Gäste, welche mit Zigarette in der Hand durch den / die Pools spazierten. Oder auch in Restaurants mit Dress Code mit Baseball Cap auftauchen. Oder Badeschlappen. Wo bin ich gelandet? Wirklich in einem 5 Sterne Hyatt?
Zimmer: Das Zimmer war schön groß, jedoch extrem hellhörig, man hört wenn in den Nebenzimmern Stühle gerückt werden. Mit Filzgleitern wäre dieses Problem sehr einfach und kostengünstig behoben. Die Türen im Flur schließen ebenfalls sehr laut, auch hier könnte man sicher für Abhilfe schaffen. Wenn mitten in der Nacht nebenan die Türen zugeworfen werden, steht man im Bett. Die Klimaanlage funktionierte gut, nachdem sie repariert wurde. Es gibt eine große Dusche und getrennt durch eine extra Tür Toilette (ohne Toilettenbürste, wie in der Dom Rep üblich, schrecklich für Europäer) und Bidet. Auf dem Balkon eine Whirlpool Wanne sowie zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Je nach Lage des Hotels ( Erdgeschoss oder Dachgeschoss, Mitte oder Ende des Gebäudes) mehr oder weniger einsehbar von anderen Urlaubern. Den TV haben wir nicht benutzt, da wir mit Laptop gereist sind. WLAN war überwiegend gut, man konnte gut auf youtube und mediathek zugreifen oder netflix gucken. Nur selten gab es mit dem Internet Probleme. Die Minibar wurde täglich befüllt und eine Kaffeemaschine und Kaffee war ebenfalls da. Vermisst haben wir lediglich ab und zu mal ein paar Snacks, Schokolade, Nüsse, Gummibärchen oder Chips oder ähnliches. Snacks gab es nämlich gar nicht auf dem Zimmer. Wahrscheinlich, damit man die teuren Chips am Shop am Pool kauft. Eine Körperwaage kommt ebenfalls auf Wunsch ins Zimmer. Es gibt weiterhin einen einsamen Sessel, welcher etwas verloren im Raum steht, ohne Beistelltisch. Nebenan im Dreams Onyx gab es im Doppelzimmer eine Couch mit Tisch. Alles in allem ist das Zimmer okay, mehr jedoch nicht. Es ist das selbe Zimmer, welches wir letztes Jahr als Swim up Zimmer hatten. Die Reinigung durch Obeliza war immer sehr gut. Nur wurden meine langen Haare im Abfluss der Dusche (fast) nie entfernt. Wir hatten in unserem Zimmer (3368) keinerlei Probleme mit Feuchtigkeit, hielten jedoch auch immer die Balkontür geschlossen und die Klimaanlage war nahezu durchgehend an. Sie bläst nicht unangenehm auf das Bett.
Letztes Jahr habe ich in dieser Kategorie 2 Sonnen vergeben. Da es dieses Jahr doch schon einiges besser war in Sachen Essen, vergebe ich jetzt "großzügiger weise" 3 von 6 Sonnen. Ich muss dazu sagen, dass wir Foodies sind, und kulinarisch sehr anspruchsvoll. Komplett glücklich waren wir selten, jedoch war das Essen besser als letztes Jahr. Ich hatte dazu keinerlei Magen Darm Infekt wie letztes Jahr, eventuell hat sich an der Hygiene in der Küche einiges zum positiven getan. Uns hat es in beiden französischen Restaurants (im Dreams Onyx und dem Breathless) am besten geschmeckt, aber auch im Culinaria, dem Bluewater Grill und dem Cin Cin haben wir gut gegessen und uns oft gut bedient gefühlt. Wir waren insgesamt 7 Wochen im Dreams Onyx und Breathless und haben alle Restaurants oft mehrfach besucht. In beiden asiatischen Restaurants ist es sehr laut wegen der Tepanyaki Show, wer nicht möchte, dass das Trommelfell platzt, sollte einen Tisch draußen nehmen. Beim Mexikaner beinhaltet fast jedes Gericht Koriander in irgendeiner Form, und wenn es nur die Tomatensalsa ist. Was in unserem Fall oft nicht gepasst hatte war die Wärme der Speisen. Vor allem in den Buffetrestaurants. Die pochierten Eier beim Frühstück waren leider alle well done, also weit entfernt von einem ideal pochierten Ei mit flüssigem oder halbflüssigem Eigelb, da sie vorbereitet werden und über die komplette Frühstückszeit in einem Topf warmgehalten werden. Was ich beim Buffetrestaurant loben möchte, war der immer super zart gebratene Tintenfisch, Tintenfischtuben in jeglicher Form. Im Buffetrestaurant funktioniert die Klimaanlage sehr gut, was bedeutet, wer schnell friert, sollte hier (sowie beim Italiener) besser ein dünnes Jäckchen dabei haben. Die Vorspeisen Portionen in den Spezialitätenrestaurants sind oft lächerlich klein. Das Lachs Tataki beim Xhale Lunch zum Beispiel passte auf eine Gabel (ohne Witz, hinzu kommt, dass statt Tabuleeh Salat ein paar grüne Salatblätter daneben lagen OHNE Dressing), im Culinaria besteht eine Hauptspeise aus 4 Jakobsmuscheln! (auch hier, kein Witz) Wenn man statt werden möchte und statt Vorspeise und Hauptgang 2 Hauptgänge bestellt, wird man von mehreren Kellnern blöd angeschaut. Und darauf hingewiesen, dass das doch zwei Hauptgänge wären. JA! Ich kann lesen! Ich habe lesen in der Schule gelernt. Nur, wenn man lange da ist und die Portionsgrößen kennt, und man nicht hungrig gehen möchte, geht es halt nicht anders. Es ist doch aber nicht Sinn und Zweck eines Abendessens, dass man danach in ein weiteres Restaurant gehen muss um satt zu werden. Auch haben nicht immer alle Restaurants geöffnet, (je nach Wochentag und Saison) was bedeutet, dass wenn man nicht pünktlich um 18 Uhr auf der Matte steht, unter Umständen auf die Warteliste geschrieben wird und bis zu einer Stunde auf einen freien Tisch warten muss. Irgendwann geht man dann doch lieber ins Buffetrestaurant, da es dort immer und zu jeder Zeit einen Tisch gibt. Leider ist das Essen dort etwas einfallslos und langweilig. Fällt den amerikanischen oder kanadischen Urlaubern eher nicht auf, da diese einfach viel kürzer da sind. Leider gibt es keine ruhige Bar im Breathless. Wer einen Cocktail in einer ruhigeren Umgebung trinken möchte, muss in die Moments Lobby Bar des Dreams Onyx. Allgemein ist auch noch zu sagen, dass ich es nicht verstehe, dass sich in manchen Restaurants ein Kellner am Tisch vorstellt, er wäre „unser Kellner für den Abend“, man ihn danach aber nicht mehr sieht, da eine andere Person dann Wasser oder Wein bringt, nochmal eine andere das Essen, etc und somit über das Abendessen verteilt im Schnitt immer 3 bis 4 Personen an den Tisch kommen. Wem gebe ich Trinkgeld? Wenn jeder öfter da war, als mein Kellner? Auch wird leider nicht nach dem Servieren der Gerichte nachgefragt (umgehend), ob mit dem servierten Essen alles in Ordnung ist. Das gab es nur 1x im Bluewater Grill bei Juan Carlos und 1x im Culinaria bei (Name entfallen, der junge Mann mit den vielen Sommerprossen). Das restliche Personal war da eher uninteressiert. Es wird einfach serviert und irgendwann abgeräumt. Auch kommt es regelmäßig aufgrund schlechtem Englisch der Kellner zu Fehlern bei der Bestellung, so zum Beispiel sagten wir im französischen Restaurant dem „Brot Jungen“, dass wir lieber statt dem dunklen Brötchen zwei weiße Brötchen haben wollten, worauf hin er die beiden dunklen Brötchen weggenommen hatte, aber keine weißen nachgelegt hatte. Nur im Coquette, dem Culinaria und dem Bluewater Grill wurde die aufgegebene Bestellung vom Kellner zur Kontrolle wiederholt. Ich finde das sehr wichtig, um Fehler zu vermeiden. Fast in allen Restaurants ist Salz im Pfefferstreuer und Pfeffer im Salzstreuer. Vor Benutzung am besten kontrollieren. Auch dieser Fehler könnte recht zügig behoben werden. Ein Loch Salz, drei Löcher Pfeffer.
Der Service im Hotel ist überwiegend gut. Wie schon erwähnt möchten wir nochmal Ricardo für sein Engagement (sehr gut) als Gästebetreuer loben sowie Saidy, die Kellnerin am Haupt Pool (sehr gut) Der Fahrservice zwischen den Hotels ist praktisch, wenn man mal keine Lust hat von A nach B zu laufen. Manche Kellner am Pool oder in den Restaurants arbeiten dagegen weniger motiviert, man wartet gefühlt eine Ewigkeit auf Getränke oder Service jeglicher Art. An einem Tag saßen wir etwa 3,5 bis 4 Stunden am Strand ohne Getränke. Es waren zwar Kellner anwesend, kamen aber nicht. Möglicherweise hatten diese am Tag davor großzügiges Trinkgeld bekommen. Als wiederkehrende Gäste (wie kamen zum zweiten Mal und für 30 Tage!) bekamen wir vom Hotel ein Upgrade zum Xhale Club. Mit Buchung des Xhale Club hat man ein paar weitere Extras zur Verfügung, wie Mittagessen im Steakhouse (einmal genutzt, dann nicht noch einmal), eine Vip Lounge mit Extra Pool, welcher etwas ruhiger gelegen ist (nicht genutzt, da uns der Hauptpool am besten gefallen hat) , etwas mehr Auswahl an Spirituosen ( für uns als Urlauber, welche nicht 24/7 betrunken sein wollen eher weniger interessant, da wir mit der "normalen" Auswahl an Getränken mehr als zufrieden waren) , ein privaterer Check in und Check out (haben wir in 30 Jahren internationalem Reisen in 5 Sterne Hotels nie benötigt) und weitere (für uns) Kleinigkeiten, welche für uns noch nie interessant waren oder jemals sein werden, da wir "2 Klassen Urlaub" generell ablehnen. Der Xhale Club Status wird auch nicht wirklich kontrolliert, da andere Urlauber, mit welchen wir uns unterhalten haben, sich Getränke in der Lounge holen konnten, ohne nach Zimmernummer gefragt zu werden. Armbändchen in verschiedenen Farben gibt es hier nämlich nicht. 5 von 6 Sterne hier, da das Upgrade vom Hotel sehr nett war, wir aber nicht wirklich gebraucht haben.
Vom Flughafen aus fährt man bis zum Hotel 40 Minuten mit einem privaten Transfer ohne Stop. Wie auch letztes Jahr haben wir den Transfer selbst sehr günstig über die Firma Mytransfers (arbeitet international als Flughafen Shuttle) per Homepage Reservierung organisiert für 23 Euro pro Weg. Ein günstigeres Angebot habe ich nirgendwo gefunden. Wie letztes Jahr hat alles super geklappt und wurden für Hin- und Rückweg jeweils sehr pünktlich abgeholt mit einem sauberen Auto. In der unmittelbaren Umgebung gibt es leider außer ein paar Mini Geschäften vor dem Hotel, sowie Tropical Treasure (ein Massageladen am Strand) und noch ein paar Meter weiter am Strand das Castaways Restaurant (unabhängig, nicht in einem Hotel) sowie 3 kleine Shops in etwa 2-3 km Entfernung am Strand, nichts weiter. Man ist also die meiste Zeit im Hotel, wenn man keine Ausflüge bucht, da es vor dem Hotel nichts zu entdecken gibt. Was gut ist, ist dass man die komplette Anlage des Nachbarhotels Dreams Onyx mitbenutzen kann (Pools, Strand, Restaurants, aber nicht den Preferred Bereich), wodurch man noch mehr Möglichkeiten hat. Ich bewerte 3 von 6 Sonnen, da es nach ein paar Tagen im Hotel einfach langweilig wird und man vor der Tür keinerlei Abwechslung in Gehdistanz findet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Aktivitäten: Der Fitnessraum ist modern und gut ausgestattet mit viel Cardio und Krafttraining Geräten. Zudem kann man auf einem Serviceweg rund um die beiden Hotels toll joggen, hier könnte das Hotel eventuell einen Joggingpfad ausschildern, was nicht notwendig aber hilfreich ist. Achtung jedoch, das Personal ist mit den Golf Carts auf den Servicewegen oft sehr schnell unterwegs um anreisende oder abreisede Gäste zum Zimmer oder zur Lobby zu bringen! Am Pool und am Strand gibt es täglich verschiedenste Aktivitäten wie Aqua Cycling oder Yoga auf Paddelbooten, Zumba und ähnliches. Am Abend gibt es verschiedene Shows und Entertainment nahe der Lobby. Wiederholt sich jedoch auch alles regelmäßig. Im Casino waren wir nicht, da es uns nicht interessiert. Die Preise im Spa für Massagen sind meiner Meinung nach unverschämt hoch. Selbst die täglichen Angebote sind schrecklich teuer. Wir buchen eigentlich gerne Massagen im Urlaub aber hier dann doch eher nicht, da man ja nicht weiß, wie die Qualität der Massagen ist und im Worst Case ein kleines Vermögen für eine Stunde Mist ausgegeben hat. Wer zum Party machen kommt, fühlt sich hier pudelwohl. Uns persönlich haben wie bereits letztes Jahr ein paar Geschäfte, Restaurants, Aktivitäten etc in Gehdistanz (das bedeutet bei Deutschen im Umkreis von 5 Kilometern) rund um das Hotel gefehlt, da wir im Urlaub nicht regelmäßig in ein Taxi steigen wollen, um etwas zu erleben. Ich habe eine Schnorcheltour gebucht für rund 100 Euro ( Halbtags Tour) und die effektive Schnorchelzeit waren genau 45 Minuten, der Rest war Fahrt und Bootsfahrt mit Alkohol Ausschank, womit man vielleicht andere Urlauber glücklich machen kann, jedoch nicht jemanden, welcher nicht den ganzen Tag lang betrunken sein will, sondern wirklich schnorcheln gehen und Fische sehen möchte. Wer gerne schnorchelt und über das passende Kleingeld verfügt, dem möchte ich die Grace Bay auf Turks und Caicos ans Herz legen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 4 Wochen im Dezember 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 126 |
Dear Guest, Thank you for choosing our resort as your host on your recent gateway to our destination. It was a pleasure having you and we appreciate that you have taken the time to share your experience with us. We have taken note of the opportunity areas kindly mentioned in your overview. Your comments motivate us to keep providing our guests with the top quality service they deserve. Once again, we appreciate your kind comments about our resort and look forward to welcoming you back in the not-too-distant future. Greetings, Javier Rufino General Manager Breathless Punta Cana