- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist recht überschaubar. Die Zimmer befinden sich in zwei nicht so hohen Gebäuden (drei- oder vielleicht auch vierstöckig, deswegen auf der Insel auch ausgeschildert als "low-rise-Hotels" im Gegensatz zu den amerikanischen "high-rise-Hotels" am anderen Ende des Strandes). Auf der Anlage gibt es neben den Unterkünften noch ein kleines Fitness-Zentrum im Buschhütten-Stil und das Restaurant mit Bar am Strand, wo die Hotelmahlzeiten serviert werden. Das Hotel war durchweg sauber, die Zimmerreinigung freundlich. Wir hatten nur Frühstück mitgebucht, was sich als gute Entscheidung herausgestellt hat. Die Karte für das Abendessen wäre für die 10 Tage, an denen wir da waren, wohl schnell langweilig geworden. Ausserdem gibt es in Aruba auch sonst wirklich genug andere Möglichkeiten, abends essen zu gehen, die preislich ähnlich sind, wie das Hotelangebot. Das Hotel ist - wie Aruba ganz allgemein - hauptsächlich von Amerikanern besucht. Es gab allerdings auch ein paar Europäer, aber als solcher ist man dort in der Minderheit. Die Gäste waren wohl überwiegend um die 40-50 und alle recht gesetzt, d. h. keine Hektik oder Rumgeschreie am Strand, gut, wenn man seine Ruhe haben will. Kinder haben wir so gut wie nicht gesehen und ich könnte mir vorstellen, dass die sich da auch langweilen würden. Ist eher etwas für Paare. Europäische Handys funktionieren einwandfrei. Wer nach Aruba fährt, sollte sich über drei Dinge im klaren sein: Es kann sehr windig sein, Amerikaner dominieren die Insel und vielleicht will man nach seinem Urlaub nicht mehr zurück zur Arbeit.
Unser Zimmer war geräumig und nett möbliert, hoher Wiedererkennungswert zu den verfügbaren Bildern. Es gibt eine Minibar, Klima, Luftentfeuchter, Fernsehen (kein deutsches Programm ausser Deutsche Welle), kleine Terasse mit Tisch und Stühlen, Kaffeemaschine, Mikrowelle. Zustand ist ok, man sieht an einigen Stellen schon, dass man nicht der erste Gast ist.
Wir haben nur einmal dort zu Abend gegessen, ansonsten aber jeden morgen gefrühstückt. Das Frühstück ist als Buffet aufgezogen und es dürfte eigentlich für jeden was dabeisein. Wenn man eine große Auswahl an deutschen Schwarzbrotsorten sucht, ist man dort vielleicht nicht gut aufgehoben, ansonsten kann man sich von einer Köchin von Pfannkuchen über Eier in allen Variationen etwas zubereiten lassen, vor allem für die Freunde des Full-American Breakfast dürfte das passen. Es gibt sonst noch kleine Croissants, Bagels, Donuts, Früchte, Säfte, Bratkaroffen und einen netten Service. Man kann am Strand und drinnen essen; wer am Strand isst, muss sich darauf einstellen, dass das Essen das Interesse von einigen Vögeln auf sich zieht. ob das stört oder nicht, ist Geschmackssache, uns ist es in erster Linie aufgefallen, weil es in anderen Bewertungen zur Sprache kam.
Über das Personal kann man nichts Schlechtes sagen. Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit. Das gilt eigentlich für die ganzen Arubaner (Arubanesen? Arbubínios? Nicht ganz sicher!); wir sind da eigentlich niemandem über den Weg gelaufen, der irgendwie negativ aufgefallen wäre. Das Personal spricht - entsprechend der Gästestruktur - hauptsächlich Englisch, es gibt aber auch Leute, die holländisch und deutsch sprechen. Zimmerreinigung ist gut und nimmt auf die Schlafgewohnheiten der Gäste Rücksicht.
Von unserem Zimmer waren es ca. 15 Sekunden zum Strand, das dürfte bei den sonstigen Zimmern ähnlich sein, das die Anlage nicht so riesig ist. Der Strand ist mit großem Abstand der schönste in ganz Aruba. Weder ist er überfüllt, noch von irgendwelchen Lärmquellen o.ä. umgeben. Von den anderen Hotels - auch in unmittelbarer Umgebung - kann man das nicht unbedingt sagen. Der Strand ist aus unserer Sicht wirklich 1a und das wohl stärkste Argument für dieses Hotel. Daneben gibt es aber auch noch einen Pool, in dem man eine kleine Bahn ziehen kann, z. B. nachts. Vom Flughafen braucht man mit dem Taxi vielleicht 20 Minuten und das Taxi kostet um die 30 US-Dollar. Einen Transfer vom Hotel zum Flughafen muss man daher nicht buchen; die Angebote, die uns dazu vorlagen wären alle teurer gewesen. Vom Hotel aus kann man mit dem Taxi gut nach Oranjestad oder zu den amerikanischen high-rise-Hotels fahren (Taxi vor 20 Uhr (vielleicht auch 21 Uhr) 9 USD zu den großen Hotels, danach 12. In diesen Riesenhotels kann man z. B. ins Casino gehen, in einem original amerikanischen Steakhouse essen, Cocktail in den Hotelbars trinken, Souveniers kaufen ... und sich dann wieder ins schön ruhige und entspannte Hotel zurückziehen. Vom Hotel aus kann man bei den Concierge-Leuten allerhand Ausflüge buchen; wir haben da z. B. eine Katamaran und Schnorchel-Tour gebucht, die wirklich ganz nett war. Ansonsten kann man die Insel auch mit einem Mietwagen erkunden, den wir für 40 USD im Hotel gebucht hatten. Der Wagen wurde uns gebracht und wir konnten ihn am Hotel wieder abstellen, alles kein Problem.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation usw. gab es in dem Hotel nicht, wer sich amüsieren will, muss sich selbst was einfallen lassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |