Bull Reina Isabel & Spa

nicht nur Märchen beginnen mit „Es war einmal …“. Nach insgesamt 11 Urlauben im Reina Isabel fällt es zunehmend schwerer das Hotel zu empfehlen, bzw. wieder für einen Urlaub zu buchen. Der Preis und die Qualität stehen leider in einem umgekehrten Verhältnis zueinander. Während sich der Preis drastisch erhöht hat, nimmt die Qualität stetig ab. Das Haus punktet mit seiner Lage an der Promenade und dem Strand, aber … Nicht nur, dass das Hotel stark renovierungsbedürftig ist und auf Verschleiß gefahren wird, ist es auch schlecht geführt. Der neue Hoteldirektor ist, sofern man nicht weiß, wer er ist, unauffällig bis unsichtbar. Den Gast grüßen, mal nach der Zufriedenheit fragen, sich zeigen – Fehlanzeige! Bei einem Wasserrohrbruch verfolgte er die Reparaturbemühungen über zwei Tage. Dass ein Wasserrohrbruch passieren kann, steht außer Frage. Das Mindeste wäre allerdings eine Information darüber gewesen, ob und wann es wieder Kalt-/Warmwasser geben wird. Von einer Entschuldigung, und sei es nur durch Aushang in einem der Fahrstühle, ganz zu schweigen. Nichts dergleichen erfolgte. Offensichtlich herrscht beim Direktor die Ansicht vor, dass die Gäste zufrieden sein müssen im Reina Isabel wohnen zu dürfen. Immer wieder nicht funktionierende Aufzüge, ein seit einem Jahr defekter Hydrojet im Spa-Bereich, defekte Dusche am Pool, ein Bad, das nach dem Duschen „schwimmt, ein Türschließsystem kurz vor dem Totalausfall, zusammenbrechende Liegen am Strand und, und … Apropos Strand. Ein großer Vorteil des Hotels sind die eigenen Liegen am Strand - eigentlich. Zwar deutlich weniger als früher, aber man kann kostenlos zum Nachbarn ausweichen, wenn alle Liegen vergeben sind. Die „Direktion“ weist darauf hin, dass eine Reservierung nicht erlaubt ist und die Handtücher nach einer Stunde entfernt werden. Allerdings erfolgen trotz des Hinweises keine Taten. Beschwerden werden achselzuckend abgetan. Das Reina Isabel war in der Vergangenheit für eine hervorragende, geschmackvolle und abwechslungsreiche Küche bekannt. Heute, fades Essen ohne, oder mit wenig Abwechslung. Beispiele: Zwei Wochen zum Frühstück die gleiche Wurst- und Käseauswahl, ebenfalls zum Abendessen. Beim Eis zum Nachtisch besteht die Abwechslung darin, dass zwar nicht die Sorten, aber die Reihenfolge in der Kühltruhe täglich verändert wird. Soßen unbestimmt, Gemüse verkocht, Pommes matschig usw.. Wer hier von vorzüglicher Küche spricht … Schade und traurig für das Personal ist, dass die radikale Kostenreduzierung in allen Bereichen auch auf deren Rücken ausgetragen wird. Gegenüber den Vorjahren wurde das Personal drastisch reduziert. Bewundernswert ist, was dieses dennoch leistet (leisten muss). Freundlich, fleißig und trotz des Stresses immer dem Gast zugeneigt, trotz verärgerter Gäste wenn aufgrund des Personalmangels beim Frühstück und Abendessen immer wieder Gerichte/Getränke/Gläser aus sind und nur sehr verzögert nachgefüllt werden (können). Danke dafür! Fazit: Die Verantwortlichen müssen sich entscheiden wie das Hotel geführt werden soll. Wie derzeit von einem Controller der mit spitzem Stift, unter Vernachlässigung der Qualität, nur die Zahlen im Blick hat. Oder zukünftig wieder von einem Hoteldirektor, der seinem Namen gerecht wird und sich unter Beachtung der Kosten um Qualität des Hauses und die Zufriedenheit der Gäste sorgt. Letzteres sollte/müsste bei den Preisen die zwischenzeitlich verlangt werden, kein Widerspruch sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand