Bungalow Park Colibri

Eines vorweg: Die Anlage und auch die Zimmer befanden sich bei Reiseantritt in einem sauberen und gepflegten Zustand.Die Zimmer waren alle ebenfalls sauber. Die Internetverbindung entsprach der Schnelligkeit eines 56 K Modems aus dem Jahre 1995.

Die Zimmer hatten weder Klimaanlage, noch einen Ventilator. Leider war es auch nicht möglich, mal Durchzug zu machen, weil die nur oberlichtgroßen Fenster allesamt mit Fliegengitter ausgestattet waren. Die Nächte waren eine Qual. Highlight unseres Bungalows war die Toilette: Ganze 47 cm in der Breite mußten genügen, um hier Platz nehmen zu können. An alle Übergewichtigen: Sich bitte vorher ausmessen!

Die Gastronomie beschränkt sich auf eine "Bar", die so einladend war, weil die Chefin alle Barhocker immer auf die Theke stellte. Selbst mitgebrachte Getränke durften im Bereich "Bar" nicht verzehrt werden.

Das deutsche Betreiberehepaar führt den Bungalowpark bereits seit über 30 Jahren. Uns und unseren Kindern gegenüber war besonders die Betreiberin sehr bestimmend, massregelnd und zum Teil unverschämt. Auf eine normale Frage des sechsjährigen Sohnen "Was machst du da?" bekam er zur Antwort: Soo eine dumme Frage beantworte ich nicht". Ab Punkt 21.00 Uhr wurde das Ketcarfahren sofort verboten. Um 22.00 Uhr sagte sie sogar, dass es jetzt Zeit wäre, ins Bett zu gehen. Ein französischer Junge wurde einfach auf einen anderen Stuhl gesetzt, weil die Chefin es so wollte. Auch der Chef war unfreundlich. Wie dieser Park als familienfreundlich geschildert werden kann, ist uns unbegreiflich. Die Chefin war einfach überall. Von entspanntem Aufenthalt keine Spur. Die Abnahme des Bungalows durch die Chefin zum Ende der Reise ist mit einem Aufenthalt in einer Bundeswehrkaserne vergleichbar. Jeder Topf wurde einzeln aus dem Schrank geholt und überprüft.

Die in der Beschreibung angegebene Entferung zum Strand ist leider nicht korrekt. So ist die Entfernung über den "normalen Eingang" ca. 1,1 km weit. Nimmt man den "Hintereingang" so sind es noch immer ca. 750 Meter. Darüberinaus ist der Weg auch noch lebensgefährlich! Er führt direkt an den Gleisen vorbei durch Scherben und Tierkadaver. Auch nervig waren die über 300 Meter bis zu den Mülltonnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Leider habe ich mir die Taucherbrille meines Sohnes ausgeliehen! Ich hätte es bleiben lassen sollen, denn was ich unter Wasser sah, war neben schwebenden Hautpartikeln und toten Insekten auch Haare. Eklig.