- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Nach Eintreffen am Hotel "unseres Vertrauens" ("Vista Dorada") trafen wir auf eine holländische Empfangsdame, welcher man Ihre Unlust am Job ohne Schwierigkeiten anmerkte. Nach Schlüsselausgabe erreichten wir dann den Bungalow Nummer 23, der uns gleich vor Betreten des Selbigen negativ ins Auge viel. Es ist hinlänglich bekannt, dass bei Bauten, die ein gewisses Alter erreichen (das Alter war hier längst erreicht!) anfangen auseinander zu fallen. So lag direkt im Eingangsbereich der heraus gefallene Putz aus einer rechtsseitig befindlichen Mauer von ca. 15 x 20 cm Größe. Okay, das kann passieren, nicht aber wenn man Gästen den Bungalow frisch übergibt. Der Haufen wurde dann in Folge auch bis zur Abreise am nächsten Mittag nicht entfernt, obwohl mehrere Angestellte diese Stelle häufig passierten und der Bungalow in der Nähe der Rezeption lag. Als wir dann den Bungalow betraten und uns umsahen, viel uns erneut auf, das wir es mit einer sehr alten Anlage zu tun hatten (Möbel, Gardinen, Bad, karge Ausstattung, etc.) Auch hier wurde uns wieder gezeigt, dass andere Länder andere Einstellungen zu Sauberkeit und Gästekomfort haben. Im Schlafzimmer, welches zum "Garten" zeigte lag eine etwa 6 cm große Kakerlake, die auch nicht erst seit Minuten tot war! Auch diesen Anblick hätte man uns ersparen können, wenn man es gewollt hätte. So wäre es normal gewesen, wenn man einem Gast ein Zimmer/Bungalow oder was auch immer übergibt kurz vorher noch mal nach dem Rechten zu schauen, es ist ja zumindest nichts Ungewöhnliches oder zu viel Verlangtes. Als wir dann allerdings zum Essen gingen und das Buffet bestaunen wollten, hatten wir beschlossen, so schnell wie nur möglich die Unterkunft zu wechseln. Die fast überhaupt kein Englisch sprechende Bedienung machte uns klar, dass es aufgrund der schlechten Bebuchung der Anlage nur "Menü" geben würde. Hier konnten wir allerdings zwischen Fisch, Spagetti und Pizza wählen - immerhin! Die 2 x bestellten Spagettis waren allein aufgrund der Soße ungenießbar und zudem noch verkocht. Die Pizza verdiente den Namen nicht: dünn wie Zeitungspapier und hart wie Ziegelstein. Eine Vorsuppe, genau wie ein Dessert erwarteten wir vergebens. Na ja, es hieß ja wohl auch nur Menü, weil man immerhin aus drei verschiedenen Essen auswählen konnte, welche uns handschriftlich auf einem weißen DIN A4 geschriebenen Zettel (auf Nachfrage!) vorgelegt wurde. Als wir dann auch noch die "Frechheit" besaßen, zur Fußballeuropameisterschaft nach einem Fernseher zu fragen, der Bildtechnisch größer ist als ein Fußball, wurde uns klar gemacht, dass die kaum außer uns anwesenden Gäste kein Interesse an Fußball zeigten, man aber wohl eher ausnahmsweise einen Fernseher gratis im Restaurant anstellen könne. Die dazu gereichten all in Getränke waren, bis auf das Bier, fragwürdig. Die Ausstattung des Restaurants war dunkel, muffig, total veraltet und verdreckt. Das Besteck klebte im Besteckkasten aneinander, die Katzen liefen ungestört der anwesenden Angestellten umher. Die konnten sich ja auch nicht um die Katzen kümmern, da sie ja selbst am Tresen in Dienstkleidung aßen und rauchten. Man ekelte sich einfach nur. Ich war abends noch ganz kurz in dem verdreckten Schwimmbad, um mir die Zeit ein wenig zu vertreiben, da eine Animation ja nicht anwesend war. Die rechtseitigen Nachbarn waren auch dann irgendwann so gegen 01: 30h im Bett verschwunden, so dass man sie nicht mehr lautstark über die Terrasse vernehmen musste. So beschlossen wir hier erneut, die am Folgevormittag angekündigte Reiseleitung aufzusuchen. Diese erschien auch zur vereinbarten Zeit. Schade, dass wir der netten Dame (Nicole ...) den Tag ein wenig versauerten, da Sie an diesem Tag Geburtstag hatte. Nun ja, sie bemühte sich und so zogen wir kurz darauf in das etwas bessere Parque Golf in Maspalomas. Hier wurden wir zumindest freundlich empfangen und betreten voller Zuversicht die auch bereits seid mindestens seit 20 Jahren existierende Anlage. Auf den ersten Blick freundlich angelegt, allerdings beim näheren Hinsehen erkannte man, dass seit Jahren weder renoviert noch vernünftig sauber gemacht wurde. In den Vorgärten lagen Zigarettenkippen, Bonbonpapier und andere Dinge herum, die man in gepflegten Anlagen vergeblich suchen würde. Die teilweise in Holz "verzierten" Bungalows schrien förmlich nach Farbe, wobei die über den Terrassen sich befindlichen Querbalken lediglich auf die gemauerten Mauern aufgelegt wurden aber nicht verschraubt wurde. Eine hohe Verletzungsgefahr durch ein Herunterfallen der Balken war absolut gegeben. Dazu bedurfte es nicht unbedingt Wind, sondern es reichten die zahlreich vertretenen Katzen oder Tauben völlig aus. Die Katzen wurden innerhalb der Anlage mit Namen benannt (Lucas heißt eine der schwarzen, total verwilderten und permanent nach Essen geiernden Vierbeiner) und zudem noch seitens der Angestellten gefüttert! Auch die immer wieder in den Palmen sitzenden Tauben, die ab und zu mal "Etwas" in den Pool fallen ließen, wurde nicht vertrieben, sondern durch Brot auch noch immer wieder angefüttert. Nun zum Einzelnen, objektiv und detailliert aufgeführt:
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSchlecht
- Entfernung zum StrandSehr schlecht
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | w. |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |