Burghotel Am Hohen Bogen

Das Hotel wirkt sehr gepflegt, ist aber eher auf Rentner ausgelegt, die sich in den 80er-Jahre Zimmern heimisch fühlen wollen. Die Lobby, die Bar und die drei Räume des Restaurants sind im „Burg-Stil“ elegant eingerichtet und sehr sauber. Die „Warn-/Drohschilder“ in den Restaurants und Lobby (wie ich sie durch die Ankündigung von Überwachungskameras wahrgenommen habe) sorgen für eine drückende Athmosphäre, in der man sich beobachtet und unwohl fühlt. (Und nein, meine Partnerin und ich haben weder Speisen, noch Getränke mitgenommen ;) ) Vegetarier sind hier essenstechnisch wenig, Veganer garnicht eingeplant. Ich könnte mir vorstellen, dass es auf Nachfrage auch vegane Optionen gäbe, als Hotelgast mit All Inclusive erwarte ich allerdings eine gewisse Vorauswahl an Produkten, für die ich nicht extra das Personal anfragen muss. Besonders schön fanden wir aber, dass es im Wellnessbereich keine 0815-Liegen, sondern gepolsterte Daybeds gab.

Unser Familienzimmer im Haus Osser lag direkt am Treppenhaus - dementsprechend laut war es zu jeder Tages- und Nachtzeit. Die Ausstattung ist spartanisch, das Design erinnert an die 70er/80er-Jahre. Es gibt weder Wasserkocher noch Minikühlschrank im Zimmer, obwohl eine entsprechende Schranklücke vorhanden ist. Das Zimmer wurde trotz Außentemperaturen von 5-10 Grad nicht beheizt.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Die Essensqualität ist gut. Die Auswahl ist ausgerichtet auf das überwiegende Gästeklientel - omnivore Paare in den Mitt-Sechzigern. Dementsprechend gibt es zwar einige wenige vegane Beilagen wie Reis oder Erbsen. Sofern man als Veganer/Vegetarier auf Bratensoße verzichten will, muss man von den fleischlastigen Hauptspeisen mit Soßen Abstand nehmen und die Beilagen trocken zu sich nehmen. Als Veganer ist man in diesem Hotel sowieso verloren, denn neben einer veganen Butter, Sternsemmeln und Gurken/Tomaten gibt es hier nicht einmal beim Frühstück etwas veganes. Sogar eine Milchalternative, die in fast jedem Standard-Hotel in irgendeiner Form vorhanden ist, wird nicht angeboten. Für Personen mit Laktoseintolleranz auch eher ungünstig. Als "Mittagssnack" gibt es ein aufgewärmtes Fleischgericht, das nicht einmal von Vegetariern gegessen werden kann. Herbe Enttäuschung für das All-Inclusive-Paket.

Bester Service

• Bar, Disco & Restaurant

Man wird beim Check-In zu einem bestimmten 1,5h-Zeitfenster zugeteilt, in dem das Abendessen stattfindet (17.30 bis 19 Uhr oder 19.30 bis 21 Uhr). Sofern man diese Zuteilung an seine Essensgewohnheiten anpassen und abändern will, wird man von der Rezeption gebeten, sich am folgenden Morgen noch einmal zu melden. Kommt man dann mit seinem Wechselwunsch erst nach 8 Uhr an, wird man mehr oder weniger freundlich abgewiesen mit der Begründung, dass schon so viele Gäste ihre Essenszeit geändert hätten. Generell findet man überall in diesem Hotel „Warn-/ und Drohhinweise“, dass man zum Beispiel „Keine Gläser aus der Bar ins Zimmer mitnehmen darf“, „Speisen, die vom Frühstück mitgenommen werden, mit 7,50€ pauschal auf das Zimmer berechnet werden“ oder - was wir besonders merkwürdig finden - „Handtücher aus dem Zimmer nicht in den Poolbereich mitgenommen werden dürfen“. Diese Hinweise haben uns schon beim Check-In gezeigt, was wir wohl von dieser Hotelführung halten werden.

Das Hotel liegt erhöht mit einem Ausblick auf die Nachbarhäuser und die bewaldete Landschaft.

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Wellness
• Sport
• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Aktivitäten am Pool

• Entspannen

Wassertemperatur

• kalt

Der Außenpool war unbeheizt, der Innenpool lag bei ca 25-30 Grad und der „Whirlpool“ (mit zwei schaltbaren Düsen“) lag bei ca 35 Grad. Das Design des Wellnessbereichs ist elegant gehalten, der Poolbereich war sehr sauber.

Sauna ist gegen Aufpreis buchbar. Getränke aus der Bar dürfen nicht mitgenommen werden.

Beliebte Sportarten

• Wandern

Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten

• Shopping

Nur erwartete Kosten

• Ja